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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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verhältnismäßig leicht sein.
    Die
Fremden gingen nun mit ihrer Last etwa zwanzig Meter von den Raumschiffen weg
und begannen an einem freien Platz die Metallplatten aufzustellen. Einige der
Fremden schleppten Streben und schmale Metallblöcke herbei und verbanden die
aufgestellten Metallplatten mit diesen Gegenständen, um den Metallwänden
einen festen Halt zu geben. Es dauerte nicht mehr lange, da stand dort, wo sich
noch vor ganz kurzer Zeit ein freier Platz befunden hatte, ein prächtiges,
wunderbar geformtes Gebäude. Bald darauf ein zweites, ein drittes und ein viertes.
    Garry
und Aran sahen, wie sich die Fremden, nachdem sie ihre Arbeit getan hatten,
wieder in ihre Raumschiffe begaben. An den drei zuletzt gelandeten schlossen
sich die Luken. Sekunden später schossen die silbern glänzenden Schiffe in
den Himmel, gewaltige Kometenschweife hinter sich herziehend. Nur das
Raumschiff, das zuerst gelandet war, stand immer noch still und einsam auf
seinem Platz. Und erst nachdem sich die drei anderen schon wieder hoch am
Himmel befanden, öffnete sich unter der Kanzel die Luke und zwei Gestalten
stiegen an der Metalleiter herunter. Diebeiden Fremden gingen auf eines der neuerrichteten Gebäude zu und
verschwanden darin.
    Nachdenklich,
mit zusammengekniffenen Augen, hatte Aran den beiden nachgeschaut. Langsam wandte
er sich nun zur Seite und blickte auf Garry.
    „Schon
zum zweiten Male fällt mir auf, daß aus diesem Raumschiff jedesmal nur zwei
Personen kommen. Wahrscheinlich besteht die Besatzung dieses Weltraumschiffes
nur aus zwei Männern. Wenn das so ist, dann ist es wichtig, daß ich mich
schon jetzt daran mache, in das Raumschiff zu kommen.“
    „Sie
wollen tatsächlich …“
    „Ja,
Garry, und zwar sofort. Da gibt es nichts mehr zu überlegen. Auf keinen Fall
dürfen wir die Sache in die Länge ziehen. Solange dieses Raumschiff noch
allein hier steht, ist die Aussicht, in das Innere des Schiffes zu gelangen,
weitaus größer, als wenn noch andere Raumschiffe hinzukommen. Die Gefahr des
Entdecktwerdens steigt.“
    „Aran,
wenn Sie schon dieses Wagnis auf sich nehmen, dann versuchen Sie es wenigstens
erst, wenn es dunkel ist.“
    „Wer
kann mir garantieren, daß bei Dunkelheit dieses Raumschiff überhaupt noch da
ist? Garry – man muß es jetzt versuchen. Und außerdem: was riskiere ich schon
dabei? Schlechter als jetzt kann unsere Lage nicht werden. Im Gegenteil, wenn
mein Plan gelingt, besteht die Möglichkeit, daß wir in unsere Zeit zurückkehren
können. Dann kann man schon ein Wagnis auf sich nehmen. Ich gehe und versuche,
aus dem Raumschiff Draht zu entfernen. Also Garry, dann …“
    „Halt!
Zu spät!“ Wie Peitschenhiebe kamen die Worte Garrys. „Sie kommen soeben aus dem
Gebäude zurück!“
    Aran
fuhr mit seiner Zunge über die Lippen. „Warten wir ab! Daß diese beiden
Fremden zurückkehren, ändert gar nichts an meinem Plan. Es dauert eben nur
etwas länger, bis ich es wagen kann; aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“
     
     
    *           *
    *
     
    Der blaue Schein
des Mondes kam langsam über die Bergspitzen hervorgekrochen. Die Felsen warfen
tiefschwarze Schatten.
    Dicht
nebeneinander gingen Aran und Garry an der Felswand entlang. Ohne große
Bedenken eilten sie über den freien Platz dem Raumschiff zu. Aufmerksam
brauchten sie jetzt noch nicht zu sein; denn solange sie sich noch in den
Schatten der Berge befanden, war es unmöglich, daß man sie vom Raumschiff aus
sehen konnte.
    Immer
näher kamen sie dem hell erleuchteten Platz. Bevor die letzten Ausläufer des
Schattens in den Schein des Mondes überwechselten, blieben Garry und Aran
stehen. Noch etwa zwanzig Meter von ihnen entfernt stand das fremde Raumschiff.
Still und unheimlich wies es wie ein warnender Finger in die Höhe.
    Arans
Augen glitten prüfend an der Stahlleiter entlang. Nachdenklich blieb sein Blick
an der Luke hängen. Sie war geöffnet.
    Langsam
wandte sich Aran zur Seite. „Kommen Sie, Garry, gehen wir weiter. Legen Sie sich aber bitte flach auf den Boden und
kriechen Sie. Auf keinen Fall dürfen wir jetzt aufrecht gehen. Die
Gefahr des Entdecktwerdens würde dadurch nur größer.“
    Mit
diesen Worten ließen sie sich auf die Erde nieder und begannen, flach auf dem
Bauche liegend, sich wie Schlangen auf das Raumschiff zuzubewegen.
    Meter
für Meter krochen sie weiter. Noch höchstens fünf Meter, dann hatten sie es
geschafft.
    Garry
lag neben einem gewaltigen Antriebsaggregat des unbekannten

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