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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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Weltraumschiffes.
Mit zusammengekniffenen Augen starrte er in das große schwarze Loch.
    Aran
erhob sich mit einem federnden Sprung. „Bleiben, Sie hier, Garry. Ich bin in
einigen Minuten wieder bei Ihnen.“
    Bevor
der erstaunte Garry etwas sagen konnte, bestieg Aran schon die erste Sprosse
und ging leichtfüßig nach oben. So leise es ging, setzte er jedes Mal seinen
Fuß auf die nächstfolgende Metallsprosse, aber er konnte es nicht verhindern,
daß hier und da ein schabendes Geräusch entstand.
    Hoffentlich
wurden die Fremden in dem Raumschiff dadurch nicht aufmerksam!
    Aran
verhielt einen kleinen Augenblick seinen Schritt und lauschte. Nichts – aus
dem Raumschiff drang kein Laut. Nachdem er ein paarmal tief Luft geholt hatte,
ging er weiter. In Gedanken zählte er schon die Sprossen im voraus, die er noch
ersteigen mußte. Jetzt waren es nur noch elf – jetzt noch zehn. Es wurden
immer weniger, bis er schließlich vor der geöffneten Luke stand. Gedämpftes
blaues Licht schlug ihm entgegen. Vorsichtig streckte Aran seinen Kopf nach
vorne und blickte in die Kabine. Sie war leer.
    Keiner
der Fremden war zu erblicken. Und das war gut so.
    Aran
schaute noch einmal flüchtig nach unten, ehe er seinen Fuß in die Kabine
setzte. Vorsichtig zog er sein anderes Bein nach.
    Er
bemerkte nicht, daß in dem Augenblick, als er seinen Körper vollends durch die
Öffnung schob, ein Kontakt unterbrochen wurde. In den anderen Kabinen flammten
augenblicklich rote Signallämpchen auf. – –
    Aufmerksam
blickte sich Aran in dem Raumschiff um. Er befand sich in der Kabine, die er
gerade suchte. Hier war die gesamte technische Anlage untergebracht. Von
dieser Kabine aus wurde das Raumschiff gesteuert, beschleunigt und gebremst.
Mit einer fahrigen Bewegung strich Aran über den plastiküberzogenen
Schalttisch. Diese Plastikplatte mußte er zertrümmern bevor er einen Draht bekommen
konnte.
    Mit
beiden Händen faßte Aran die Plastikplatte und begann daran herumzureißen.
Keinen Millimeter verschob sich die Platte. Sie zitterte nicht einmal. Dafür
war sie zu fest in dem massiven Stahlsockel eingelassen.
    Mit
zitternden Händen strich sich Aran über die Stirn. Die Stille machte ihn
nervös. Es war ja gut, daß es so still war, denn das bewies, daß die Fremden
noch nicht auf ihn aufmerksam geworden waren. Oder aber sie wußten, daß er
sich hier befand und blieben deshalb ruhig, um ihn zu beobachten. Der Gedanke
an diese Möglichkeit machte ihn ganz nervös. Ängstlich blickte er sich um. War
da nicht eben ein Geräusch gewesen? – er phantasierte. Er befand sich hier
ganz allein in der Kabine. Es war jetzt besser, wenn er sich an seine Arbeit
machte.
    Mit
einem Ruck drehte sich Aran um und riß mehrmals an der Plastikplatte. Die
Kraft, die ihm zur Verfügung stand, nutzte er voll aus. Mit einem kräftigen
Hieb donnerte er seine Faust auf die Mitte der Plastikplatte.
    Nichts!
Kein Riß und kein Splitter! Die Platte war doch stabiler, als er gedacht hatte.
Erneut donnerte er seine Faust auf fast die gleiche Stelle. Diesmal gab es ein
leise krachendes Geräusch. Und noch einmal schlug er auf die Platte.
    In gleichmäßigem Rhythmus folgten die anderen Schläge. –

    Aran
war so vertieft, daß er nicht bemerkte, wie sich hinter ihm lautlos die
Kabinentür öffnete. Eine Gestalt trat herein.
    Mit
erstauntem Gesicht blickte der Fremde auf Aran. Überraschung und
Verständnislosigkeit spiegelten sich in seinen Augen. Was machte der Fremde da?
Was richtete er in seiner Unvernunft an?
    Langsam
fuhr Beuubs Hand zum Gürtel und zog eine Strahlpistole. Bevor er sie auf Aran
richtete, drückte er einen roten Knopf ein. Dann erst zielte der kleine Lauf
auf Arans Rücken. Ein blasser, fast unsichtbarer Strahl schoß aus der feinen Öffnung
und traf Aran.
    Aran
erstarrte in der Bewegung. Sein Körper wurde völlig kraftlos. Seine Muskeln
erschlafften. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen stürzte er zu Boden.
Sein Blick ging zur Seite und er sah, wie sich der Fremde gerade umwandte und
in einer ihm unbekannten Sprache etwas nach hinten rief. Dann kam er direkt auf
Aran zu.
    Mit
angstvollem Blick folgte Aran jeder Bewegung. Er sah alles, was um ihn herum
vorging, aber er war nicht in der Lage, sich zu bewegen.
    Aus
der offenen Kabinentür trat soeben Goor. Ohne ein Wort zu sagen, ging er auf
Aran zu und packte dessen Füße. Er wartete, bis Beuub den auf der Erde
Liegenden unter den Nacken faßte, und hob dann mit ihm zusammen

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