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Herrscher über die Ewigkeit

Herrscher über die Ewigkeit

Titel: Herrscher über die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Grams
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Menschen des 36. Jahrhunderts
sind euch zu Dank verpflichtet. Und in ihrem Namen möchte ich noch einmal danke
schön sagen.“
    „Aber
wer spricht denn hier von Abschied?“ warf Aran fragend ein, der Sam nicht
verstand.
    Sam
nickte eifrig mit dem Kopfe.
    „Doch,
es ist besser so, wenn ihr wieder in eure eigene Zeit zurückkehrt. Um meine
Gefährten und mich braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Sowie Jack mit dem
Raumschiff hier ist, werden meine hier noch anwesenden Freunde und ich mich in
dieses Raumschiff begeben. Ihr aber werdet mit eurer Zeitmaschine zurückkehren!
Wenn ihr es nicht tut und zusammen mit uns in Jacks Raumschiff flieht, kann ich
nicht dafür garantieren, ob ihr jemals wieder in eure Zeit zurückkehren könnt.
Denn wie ich vorher schon zu Jack gesagt habe: beim nächsten Angriff geht
dieses Schiff hier mit drauf! Die sechs kryrakschen Schlachtschiffe konzentrieren
ihren Angriff nur noch auf dieses Schiff hier. Und beim nächsten Angriff wird
dann die Zeitmaschine mir zerstört, denn die Schutzschirme des Mutterschiffs
sind nicht mehr stark genug, um einen Angriff der Kryraks standzuhalten. Außerdem
können wir auch nicht mehr beschleunigen. Wir treiben hilflos im All herum, dem
Angriff der Kryaks zu jeder Zeit ausgesetzt. Da kommt übrigens Jacks Schiff!“
Samm wies mit der Hand auf den Frontschirm, auf dem der silbernschimmernde Körper
eines kleinen nerolischen Raumschiffes erschien. Sam erhob sich, und auch die
Männer vor den Bildschirmen stiegen auf.
    Garry
und Aran hatten nichts mehr auf die Ausführungen Sams erwidert. Sie wußten, daß
seine Einwände berechtigt waren. Stumm drückten sie seine Hand und dann auch
die zwanzig Hände der anderen. Es fielen nicht mehr viel Worte, aber Garry und
Aran wußten, daß in jedem dieser Händedrücke mehr Dankbarkeit lag, als es
hundert Worte zu sagen vermocht hätten. Nach und nach verließen die Männer die
Kabine und gingen durch den schmalen Gang, der zu Schacht eins führte. Sam
bildete den Abschluß. Bevor er jedoch die Tür hinter sich schloß, drehte er
sich noch einmal um und nickte Garry und Aran zum Abschied herzlich zu. Ohne
noch ein weiteres Wort zu verlieren, schloß sich hinter ihm die Tür. Der Abschied
von den zwei Freunden ging ihm doch nahe.
    Auch
Garry und Aran erging es nicht anders.
    Trotz
ihrer kurzen Bekanntschaft mit Sam und den anderen hatten sie diese an sich
fremden Menschen liebgewonnen.
    Arans
Blick fiel auf den Frontschirm. Ein leiser Schreckensruf entrann sich seinen
Lippen. „Sie kommen!“ Das war alles, was er sagte.
    Aber
Garry wußte Bescheid. Die Kryraks kehrten zurück. Sie hatten sich neu formiert
und waren nun auf dem Wege zu einem neuen Angriff. In weniger als einer Minute
würden sie heran sein. Aran stürzte in die Kabine der Zeitmaschine. Mit einem
Ruck riß er das primitiv angemachte Kabel ab, das er von Beuub erhalten hatte.
Er warf es in das Innere der Raumschiffkabine. Hastig drehte er an dem Rädchen,
das den Zeiger der Zeitskala in Bewegung setzte. Langsam ruckte der Zeiger auf
die Jahreszahl 2998 zu und blieb schließlich dort ruhig stehen. Garry riß die
Kabinentür hinter sich ins Schloß, als auch Aran schon die beiden
Plastikknöpfe herunterdrückte. Augenblicklich war die Zeitmaschine von einem
dichten Nebelschleier umgeben. Eine hundertste! Sekunde später befand sie
sich schon zwischen Raum und Zeit, auf dem Wege in das Jahr 2298.
     
     
    *           *
    *
     
    Das nerolische
Raumschiff unter Jacks Führung stürzte in den leeren Raum. Die Düsen begannen
zu arbeiten. Gerade zur rechten Zeit; denn von der anderen Seite des riesigen
Mutterschiffs gingen die sechs kryrakschen Schlachtschiffe in direkten Angriff
über. Die kryrakschen Piloten wußten, daß das vor ihnen treibende Schiff so gut
wie außer Gefecht gesetzt war. Sie konnten also ohne Bedenken das Mutterschiff
angreifen. Sechs grellgrüne Strahlen purer Energie schossen durch den Raum und
trafen auf das Mutterschiff. Und abermals sechs Strahlen! Das gigantische
Raumschiff bäumte sich unter der Kraft freiwerdender Energie auf. Das Metall
verdampfte! Die dicken Wände des nerolischen Raumschiffes schrumpften regelrecht
zusammen! Schließlich löste sich der gewaltige Raumschiffkörper in Atome auf.
    Jack
und Sam hatten den Untergang des nerolischen Mutterschiffs auf dem Bildschirm verfolgt.
    Sam
legte nachdenklich seine Stirn in Falten.
    „Ob
Garry und Aran noch rechtzeitig das Schiff verlassen

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