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Herzdame fuer den Highlander

Titel: Herzdame fuer den Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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wieder da.“ Über ihre Schulter warf sie ihm ein kokettes Lächeln zu, dann stieg sie die Treppe hinauf.
    Dougal nickte und starrte ihr hinterher. Der wunderbare Schwung ihrer Hüften faszinierte ihn so sehr, dass er den Blick nicht abwenden konnte, bis sie im oberen Flur verschwunden war.

8. Kapitel
    Wenn ihr euch erst einmal entschlossen habt, etwas zu tun, ist es besser, über den kleinen Hügel der Eile zu stolpern, als eure Köpfe an den schroffen Felsen der Tatenlosigkeit zu stoßen.
    So sprach die alte Heilerin Nora von Loch Lomond in einer kalten Nacht zu ihren drei Enkelinnen.
    Eine Stunde später kam Dougal zu dem Schluss, das Sophia MacFarlane tatsächlich eine halbe Zigeunerin war. Obwohl Poseidon Sophias Braunem zweifellos überlegen war, konnte Dougal gerade so eben mit ihr mithalten. Es gelang ihr sogar, manchmal die Führung zu übernehmen, was ihn verdammt ärgerte.
    Hätte er sich in der Gegend besser ausgekannt, hätte er diesem Unsinn natürlich sofort ein Ende gesetzt. Doch so verlockend es auch war, der kleinen Hexe zu demonstrieren, wer besser reiten konnte, wollte er Poseidon nicht der Gefahr einer Verletzung aussetzen.
    Der Anblick von Sophias biegsamem Körper auf dem vor ihm galoppierenden Pferd hatte ihn so verwirrt, dass sich über ihnen am Himmel dunkle Wolken zusammengeballt hatten. Doch dann wurde Dougal klar, dass es gewisse Vorteile hatte, wenn die kecke Miss MacFarlane vor ihm ritt. Auf diese Weise bot sich ihm die Gelegenheit, den erfreulichen Anblick ihrer schmalen Taille und ihrer kurvigen Hüften von hinten zu bewundern.
    Genüsslich ließ Dougal seinen Blick dort verweilen. Seine Irritation ließ weiter nach, als er ihr dunkelblaues Reitkostüm bewunderte, dessen strenge Linien ihre Figur nachzeichneten und ihre herrlichen Hüften noch unterstrichen, während sie mit flatternden Röcken vor ihm im Damensattel dahingaloppierte. Ein modischer Hut mit einem langen, wehenden Schleier, den sie auf gekonnte Weise ein wenig schief trug, vervollständigte das Bild.
    Noch nie war Dougal einer Frau begegnet, die sich ihrer Schönheit so wenig bewusst war. Sophia leuchtete von innen heraus, ebenso wie ihr Äußeres funkelte und schimmerte. Es fiel ihm äußerst schwer, sich immer wieder daran zu erinnern, dass sie ihn mit allen Mitteln aus MacFarlane House vertreiben wollte.
    Als sie aus dem kleinen Wäldchen hinausritten, zügelte sie ihr Pferd und wartete, bis Dougal neben ihr war. Nun bewegten sich beide Tier nebeneinander im Schritt. Sophia schaute hinauf zu den Wolken, die sich am Himmel aufgetürmt hatten, jetzt aber langsam weiterzogen. „Kurz habe ich gedacht, es würde anfangen zu regnen.“
    Er betrachtete die weiße Seide, die den tiefen V-Ausschnitt ihrer Jacke einfasste und ihr Dekollete höchst verführerisch umrahmte. „Ich glaube nicht, dass dies passieren wird.“
    Als sie ihn anschaute, erschienen ihm ihre Augen noch türkisfarbener und leuchtender als sonst, weil sie die Farbe ihres Kostüms widerspiegelten. „Aber der Himmel...“ Sie blickte nach oben und runzelte die Stirn. „Wie seltsam, plötzlich ist es wieder ganz hell und klar! Noch vor zehn Minuten sah es aus, als würden wir gleich ein Gewitter bekommen.“
    „Der Wind hat sämtliche Wolken fortgeblasen.“
    „Ja, aber ... “ Ihr Blick ruhte auf ihm, und in seinen grünblauen Tiefen war Misstrauen zu erkennen.
    „Aber was?“, erkundigte er sich freundlich.
    Sie öffnete den Mund und schloss ihn wieder. „Nichts“, murmelte sie. „Wir sollten umkehren, es wird langsam zu heiß.“
    Die reizende Sophia hatte also vom Fluch der MacLeans gehört. An diesen Aspekt seines Lebens dachte Dougal nur, wenn er dazu gezwungen war. Daher ignorierte er ihre offensichtlich Neugierde und sagte nur: „Es wird tatsächlich immer wärmer.“
    „Wir sollten die Pferde auf dem Rückweg im Schritt gehen lassen.“ Sie beugte sich vor und tätschelte den Hals ihrer Stute.
    Dougal war höchst erfreut über den noch besseren Blick auf ihr Dekollete, der sich ihm nun bot. „Ich wäre bereit gewesen, den ganzen Weg im Schritt zu reiten.“ Er ließ Poseidon ein kleines Stück nach vorn gehen, bis die Köpfe der beiden Tiere auf gleicher Höhe waren. „Sie waren diejenige, die unbedingt in wildem Galopp durch die Gegend reiten wollte.“
    Sophia straffte ihren Körper und verzog die Lippen zu einem zufriedenen Lächeln. „Sie sind es nicht gewohnt, dass jemand etwas besser kann als Sie, stimmt’s?“
    „Nein“,

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