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Heute verführe ich den Boss

Heute verführe ich den Boss

Titel: Heute verführe ich den Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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zu Cole hinüber. Er war wirklich attraktiv. Außerdem topfit, intelligent und witzig. Vor allem aber war er einer der ganz wenigen männlichen Exemplare, die Emily etwas entgegensetzen konnten.
    „Ich will Kinder, schon vergessen?“
    Ah ja, das Erbgut-Argument. „Würdest du lieber mit Emilio schlafen?“
    „Hm?“
    „Er ist groß, muskulös und hat ganz bestimmt die DNA eines Footballprofis.“
    Fragend sah Emily sie an. „Vielleicht. Obwohl … ich weiß nicht. Findest du ihn sexy?“
    „Ich kann euch hören“, rief Cole plötzlich.
    Emily wurde knallrot. „Wir reden ganz bestimmt nicht über dich“, sagte sie spitz.
    „Ich weiß, ihr redet über Emilio.“ Cole sah auf und warf Emily einen bohrenden Blick zu. Doch dieses Mal funkelten seine Augen vor Wut.
    Da spürbar dicke Luft im Anflug war, stand Jenny auf. „Ich denke, ich lasse euch allein und …“
    „Nein“, blaffte Emily sie an. „Du setzt dich wieder hin. Wir besprechen jetzt, wie dein neues Haus aussehen soll. Dieses hier.“ Sie tippte auf ein paar Baupläne. „Es hat viel Holz und Glas.“
    Jenny betrachtete die Pläne des zweihundert Quadratmeter großen Flachdachbungalows. Der Holzfußboden sah elegant und modern aus. Und die Zimmer waren sehr geräumig und miteinander verbunden. Vom Fenster und der Terrasse aus hatte man einen wunderbaren Blick auf den See.
    Als es an der Tür klingelte, schwang Cole sich aus dem Sessel und ging in den Flur.
    „Sieh dir nur die Wandschränke an.“ Emily klang etwas zu überschwänglich. „Du hättest jede Menge Platz für deine neuen Klamotten.“
    „Emily …“, unterbrach Jenny sie.
    „Was?“
    „Diese Sache mit Cole. Fühlst du dich …“
    „Alles okay.“
    „Aber …“
    Die Eingangstür wurde zugeschlagen, und Schritte hallten durch den Flur.
    „Er kommt schon noch wieder“, sagte Emily. „Mach dir deswegen keine Sorgen. Ich kann mit Cole umgehen.“
    „… aber nur, wenn sie nicht zu beschäftigt ist“, hörten sie Mitchs Stimme.
    Jenny wurde ganz still.
    „Sie ist im Esszimmer“, erwiderte Cole knapp, während Jenny und Emily einen vielsagenden Blick austauschten.
    Emily nahm Jennys Hand und drückte sie. „Alles in Ordnung?“
    Jenny nickte tapfer, ohne auf die Schmetterlinge zu achten, die plötzlich in ihrem Bauch herumflatterten. „Wir haben heute ein paar Minuten miteinander geredet, im Büro. Das war völlig okay.“
    „Emily?“, sagte Cole, der im Türrahmen erschien. „Mitch möchte gern mit Jenny sprechen.“
    Emily blieb wie angewurzelt auf ihrem Stuhl sitzen. „Ich werde nicht …“
    „Emily“, rief Cole im Befehlston und wies mit dem Daumen in den Flur. „Sofort!“
    Empört öffnete sie den Mund, doch als sie seinen Gesichtsausdruck sah, überlegte sie es sich anders und schwieg lieber.
    „Meinetwegen“, murmelte sie beleidigt und erhob sich langsam vom Stuhl. „Aber ich werde in Hörweite bleiben.“ Sie blickte Jenny vielsagend an. „Ruf mich, wenn du mich brauchst.“
    „Werde ich.“ Jenny bemühte sich, zu lächeln.
    Dann ging Emily erhobenen Hauptes quer durch den Raum auf Cole zu. Jenny fiel auf, dass er die Hand auf ihren Rücken legte, als er sie hinausführte.
    Kurz darauf stand Mitch im Türrahmen: groß, breitschultrig und attraktiv wie eh und je.
    „Jenny.“ Er nickte, und seine tiefe dunkle Stimme berührte sie fast noch mehr als sein beeindruckender Körper. „Tut mir leid, dich noch nach Feierabend zu stören.“
    „Kein Problem“, gab sie reflexartig zurück. War im Club irgendetwas schief gelaufen?
    Sein Blick fiel auf den Papierstapel, der vor ihr auf dem Tisch lag.
    „Wir sehen uns gerade ein paar Baupläne an“, erklärte sie.
    „Schon was gefunden?“
    Jenny schüttelte den Kopf. „Ist im Club alles in Ordnung?“
    Mitch ging durch den Raum und nahm auf dem Stuhl Platz, auf dem vorher Emily gesessen hatte. Jetzt war er direkt neben Jenny, deren Körper sofort auf seine Nähe reagierte.
    So viel also zum Thema Gelassenheit.
    „Ich habe den Brief an den Senator gesucht.“
    „Er ist unter ‚politische Angelegenheiten‘ abgelegt. Hast du ihn denn nicht gefunden?“ Jenny behagte der Gedanke, einen Fehler gemacht zu haben, ganz und gar nicht.
    „Oh.“ Er nickte. „‚Politische Angelegenheiten‘. Dann werde ich da nachsehen.“
    „Brauchst du ihn noch heute? Ich kann mich einloggen und ihn ausdrucken. Sicher darf ich Coles Laptop benutzen.“
    Doch Mitch schüttelte den Kopf. „Ich werde ihn morgen früh

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