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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
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Bruder machte wieder diese Gebärde, von der ich nun wusste, dass sie kein Gruß, sondern vielmehr eine Drohung war.
    Darum verzichtete ich auf das Nachmachen, sondern lächelte nur, um dem Augenblick die Gewalttätigkeit zu nehmen.
    „ Ist doch nicht so schlimm, ist nur Sport!“, wandte ich ein.
    „ Recht so, kleiner Kämpfer!“, juchzte Wladimir gut gelaunt. Tränen kamen aus seinen Augen.
    Ich verstand nicht, warum er weinte. Hatte er Angst?
    „Ich werde auch extra langsam machen!“, sagte er, sich die Tränen mit dem Handrücken wegwischend.
    Die anderen Mitschüler johlten ausgelassen.
    „Der schlägt ihn bestimmt tot“, flüsterte einer jedoch noch so laut, dass wir es hörten.
    „ Du benimmst dich, Wlad!“, ermahnte seine Freundin ihn nochmals.
    „ Ja, Cassy Schatz.“
    „ Du sag doch selber, Vampire brauchen Blut und ich brauchen Blut für verwandeln in Maus!“
    „ Fledermaus nicht Maus, du Trottel!“, belehrte ihn seine Freundin. „Außerdem ist es noch nicht so weit und wenn Alex etwas passiert, kannst du alles vergessen!“
    „ Ist doch alles hier nur reden unter Jungen!“, wischte Wlad ihre Sorgen beiseite. „Schauen einfach, was kommen. Pass auf, Cassy Liebling: Ich werde machen, wie du mir sagen, und du machen alles, wie ich dir sagen.“
    Dabei griff er seiner Freundin an den Oberschenkel und brachte sie ebenfalls zum Kichern.
    „Was find ich nur an dem!“, scherzte sie.
    Bella runzelte die Stirn. Ihr gefiel das Turteln der beiden nicht. Das war offensichtlich.
    Ich beobachtete die Abläufe. Es war für mich interessant, wie sich männliche Menschen verhielten. Die Bücher hatten das entweder sehr theoretisch oder äußerst romantisch dargestellt.
    „ Was glotzt du so, wenn ich meine Braut anfasse?“, blaffte Wlad mich an. „Langsam jagen du mir Furcht ein!“
    Er lachte irre auf. „Du mich studieren wie ein Tier, nicht mehr stottern, sprechen ohne Respekt, keine Angst. – Alter, gehen zum Arzt!“
    „Da waren wir schon“, erläuterte Bella nochmals. „Der sagt, Alex hätte einen Hitzschlag.“
    „ Das stimmen bestimmt“, meinte der Zwilling abschätzig.
    „ Wir werden aber trotzdem morgen Sport machen. Den Spaß wollen haben ich.“
    Er war für den Moment zufrieden und ließ mich den Rest des Tages in Ruhe. Auch sein Bruder guckte nur noch selten zu mir.
    Nur gut, dass ich auf Bella gehört und zum Arzt gegangen war. Die Geschichte vom Hitzschlag war die beste Tarnung.
    In der Mathematikstunde schrieben wir dann eine Klassenarbeit.
    Sie war sehr leicht und ich war schon nach kurzer Zeit fertig. Das gespeicherte Wissen des alten Alex’ war da wenig von Nutzen, aber ich hatte es durch neue Informationen aus den Büchern ergänzt. Dieses Fachgebiet lag mir ohnehin im Blut. Es musste sich um eine besondere Fähigkeit handeln, die ich von woanders mitgebracht hatte. Dass ich mich an diese Vergangenheit nicht erinnerte, war grausam. Konnte es sein, dass diese für immer verschüttet blieb?
    „ Alex, willst du deine Aufgaben nicht nochmals durchsehen?“, fragte mein Lehrer. „Du hast doch immer deine Probleme.“
    „ Nein, da ist alles richtig.“
    Einige Schüler amüsierten sich über diese Bemerkung. Wieder erntete ich viele spöttische Blicke.
    Der Lehrer schaute sich meine Arbeit an. Sein Gesichtsausdruck wirkte sehr erschrocken. – Aber es musste doch richtig sein? Es waren fast die gleichen Aufgaben wie aus dem einen Buch, das ich abfotografiert hatte.
    Der Lehrer sagte jedoch nichts weiter, sondern blickte immer wieder auf die Arbeit und dann auf mich. Schließlich durchwühlte er leicht grinsend meine Schultasche.
    „Du hast gar kein Mathematikbuch mit?“, stellte er fest.
    Ich hatte es wohl vergessen.
    „Nein, tut mir leid!“
    „ Schon in Ordnung“, murmelte der Lehrer. Er wirkte verblüfft. „Ihr solltet sie ja auch zu Hause lassen!“
    So verging die Zeit und ich brachte den ersten Schultag hinter mich.
    Die Stunden waren mir lieber als die Pausen, da ich nicht so recht wusste, was in diesen zu tun war.
    Die Jungen schlugen sich meist mit Gegenständen, Beinen oder Händen und die Mädchen besprachen intensiv andere Dinge. Dabei holten sie immer wieder Spiegel und Malsachen heraus.
    Meine beiden Begleiterinnen kamen zum Glück immer wieder zu mir. Das war nett. Mir war aber klar, dass Bella dies nutzte, um mich zu beobachten.
    Cassy war immer sehr herzlich. Sie winkte mir zu, zwinkerte manchmal mit einem Auge oder machte mit den Lippen so eine süße

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