Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire
Zwischenzeit hatte sich das Pärchen weiter entkleidet. Dabei turtelten sie wie Täubchen.
„ Oh Teuerste, wie entzückend!“ Rasputin bedeckte das Dekolleté der Mama mit wilden Küssen.
„ Ach, ebenso!“ schnalzte die russische Mutter geschmeichelt zurück.
„ Ich fühle mich fast wie zu Hause! Kann uns Ihr werter Gemahl wirklich nicht stören?“
„ Keine Sorge, der Trottel schläft. Der weiß gar nicht mehr, was eine Frau so braucht. Dem geht es immer nur um seine Geschäfte.“
„ Was will das süße Täubchen denn?“
Rasputin küsste sie weiter auf den Hals. Sie zierte sich ein wenig, aber es wirkte gekünstelt.
„Nicht so stürmisch mein Liebster!“ Doch obwohl sie keusch tat, zog sie sich gleichzeitig geschwind den störenden Rock aus.
Der ganze Vorgang machte mich sehr neugierig. Zwar hatte ich meine Mutter mit dem Schlachter nebenan gehört und besaß durch die Bücher Grundwissen über dieses Thema, aber einen genauen Ablauf eines erfolgreichen Flirts beobachtete ich hier zum ersten Mal in Wirklichkeit. Rasputin war geschickt. Musste man so kess vorgehen? Ich nahm mir vor, es bei Bella ebenso zu tun. Wahrscheinlich war ich viel zu schüchtern gewesen. Meine Augen fixierten für einen Moment genüsslich ihre weiblichen Rundungen. Oh, sah sie gut aus. Bella bemerkte meinen Blick und errötete. Ich fühlte sogar die Hitze ihres Gesichts mit meinen neuen Fähigkeiten. Ich lächelte. Sie riss die Augen auf und verdrehte sie genervt. Der Moment war wohl nicht passend. Das Flirten war doch nicht so leicht.
Dem Lykan war es inzwischen gelungen, eine Luke zu öffnen. Er begann sich hindurchzuzwängen. Der andere Bruder versuchte nun ebenfalls nach oben zu klettern.
„ Haben Sie das Geräusch gehört?“, fragte Rasputin furchtsam. „Vielleicht ist Ihr Mann doch erwacht!“
„ Nicht so nervös, mein Lieber! Schauen wir uns das mal näher an!“
Sie zog ihm glatt die Unterhose aus und Rasputin öffnete ihr den Brusthalter, sodass sie nur noch in einer Unterhose und Rasputin nur noch in seinem Oberteil dastand. Wunderschöne, große und volle Brüste boten sich dem Auge des Betrachters dar.
„Gleich um gleich! Ich bieten Ihnen hiermit Paroli!“
„ Das wird ein Spaß!“, schnalzte die Mutter mit einem Blick auf Rasputins entblößtes Unterteil. „Was für ein starker Mann!“
In diesem Moment ging die Tür auf und ein Werwolf sprang ins Zimmer. Sowohl Rasputin als auch die Mutter schrien entsetzt auf.
Bevor sich der Eindringling auf Rasputin stürzte, hatte er aber das irrige Bedürfnis, seiner Mutter etwas erklären zu müssen. Er begann ihr mit seiner wölfischen Stimme etwas vorzujaulen.
Rasputin wich erschreckt in eine Ecke und schrie: „Lass mich in Ruhe, du Bestie!“
Er hielt seine Unterhose wie ein Stierkämpfer vor sich.
Der Wolf beendete die Erklärungen an seine halbnackte Mama und sprang nun Rasputin an, der diesen mit der Hose auf Abstand zu halten versuchte. Der Wolf verbiss sich darin, aber es sah nicht gut für den Torero aus.
In der Zwischenzeit hatte sich die tapfere Mutter einen Feuerhaken vom Kamin besorgt und schlug mit aller Wucht auf den Eindringling ein, der voller Schmerz aufbrüllte.
„ Verschwinde, du hässlicher Hund!“, schrie sie in Rage.
Ihr Sohn wollte ihr nochmals klarmachen, wer er war, doch das kam bei ihr nicht gut an. Der Werwolf glaubte immer noch, er könne mit Menschen reden.
Seine Mutter nutzte die Gelegenheit und drosch weiter wild auf ihn ein.
„ Wage es nie wieder, eine ehrbare Frau zu belästigen!“
Jetzt kletterte der zweite Werwolf durch die Luke und folgte seinem Vorgänger.
Rasputin nutzte den Augenblick, um das Zimmer zu verlassen und die Tür hinter sich zuzuschlagen. Wir sahen ihn nun durch ein anderes Fenster in einem anderen Zimmer.
Nur mit seinem Hemd bekleidet, suchte er nach dem Ausgang. Das alles wirkte so komisch, dass Cassy unentwegt lachte. Tränen kullerten aus ihren Augen. Auch ich konnte mich kaum halten. Das neue Dasein verstärkte unsere Gefühle. Ich hätte sie noch weiter herunter regulieren müssen, fürchtete aber, dass mein Gewissen dadurch an Kraft verlor. Das wollte ich nicht riskieren, solange ich mit dieser vampirischen Existenz nicht ausreichend vertraut war.
„Erzählt!“, forderte Bella neugierig. Sie wollte endlich an unserem Gekicher teilhaben.
„ Das ist einfach nur verrückt!“, gluckste unsere Freundin. „Pass auf! Gleich kommt Rasputin aus der Tür!“
Inzwischen war sogar der
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