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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatana Fedorovna
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Gedanken.
    Durch den strahlenden Vollmond und unser gutes Sehvermögen gingen wir durch den Wald, als wäre es helllichter Tag.
    Cassy machte sich immer wieder einen Spaß und rannte in irrsinniger Geschwindigkeit eine Runde um uns. Bella vermochte sie nicht mit ihren Blicken zu verfolgen. Ihre Freundin lachte jedes Mal herzhaft über ihr verblüfftes Gesicht, wenn sie an einer unvermuteten Stelle wie aus dem Nichts auftauchte.
    Nach einiger Zeit sahen wir in der Ferne ein beleuchtetes Anwesen. Zwei merkwürdige Gestalten schlichen auf diesem herum. Es mussten die beiden Lykantrophen sein. Jetzt fehlte nur noch Rasputin, um unsere Runde wieder komplett zu machen.
    Die beiden Unholde waren weder Menschen noch richtige Wölfe, sondern ein zwittriges Zwischending. Die Verwandlung war noch nicht ganz abgeschlossen.
    Von uns nahmen sie keine Notiz. Wir waren noch zu weit entfernt. Zudem schienen sie mehr an dem interessiert zu sein, was im Haus passierte.
    Immer wieder bemühten sie sich, ins Innere zu sehen. Sie suchten wohl einen Weg hinein. Was fesselte so sehr ihre Aufmerksamkeit?
    „Das ist doch das Haus ihrer Eltern!“, sagte Cassy. „Hier wohnen die beiden!“
    „ Ja, stimmt!“ Bella nickte und schaute ebenfalls hinüber.
    „ Ist das auf der Bank neben dem Mercedes nicht ihr Vater?“
    Ein augenscheinlich schlafender Mann lag auf einer marmornen Bank direkt vor dem Haus. Das neueste Luxusmodell stand daneben.
    Haus und Fahrzeug zeigten, dass die Bewohner sehr reich waren.
    Unter der Bank lagen einige Flaschen russisches Zauberwassers. Von diesem hatte ich ja ausgiebig gekostet – mit den bekannten verheerenden Folgen!
    Die Werwölfe beachteten ihren Vater nicht.
    Wir näherten uns, so leise wir es vermochten. Durch meine verbesserten Fähigkeiten konnte ich selbst in der Dunkelheit alles gut verfolgen. Hinter einem beleuchteten Fenster erkannte man die Umrisse von Rasputin und einer Frau.
    „Das dürfte Wlads Mama sein“, erklärte Cassy.
    Rasputin flirtete augenscheinlich mit der Mutter der neuen Monster.
    „Könnt ihr noch mehr erkennen?“, fragte Bella neugierig nach.
    „ Ja, unglaublich!“, erwiderte ihre Freundin. „Ich kann sogar hören, was im Haus gesprochen wird, wenn ich mich konzentriere. Das ist genial!“
    Der eine Werwolf begann sich an der Regenrinne hinaufzuziehen. Er wollte so auf das Dach gelangen.
    „Was geht da drinnen vor?“
    Meine Vampirfreundin und ich konzentrierten uns. Wlads Mutter und Rasputin scherzten miteinander.
    „Was für ein Glück, dass ich Sie heute getroffen habe“, schnurrte der Kavalier. „Vielleicht hat die werte Dame noch ein Schlückchen von diesem Wässerchen, das ich so lange vermisst habe!“
    „ Aber natürlich, mein Liebster! Sie sollen nicht dursten“, säuselte die Mama kokett und goss dem verwandelten Kater ein Wasserglas bis zum Rand mit dem Getränk voll.
    Dieser schüttete es sogleich hinunter.
    „Wie heiß mir plötzlich wird!“, lachte er und wischte sich mit dem Handrücken seine nassen Lippen ab.
    „ Mir geht es ebenso“, kicherte die Mutter vergnügt. „Gestatten Sie, wenn ich mich etwas freimache!“ Dabei begann sie ihr Oberteil zu öffnen, um zwei kräftige Brüste, von einem edlen BH nur zur Hälfte bedeckt, dem Betrachter feilzubieten.
    „ Ja, ich bitte darum“, schnalzte Rasputin und glotzte gierig auf die sichtbaren Reize.
    Die Mutter der beiden Zwillinge war recht jung und sah ausgesprochen gut aus. Das hätte man, wenn man die Brüder sah, nicht unbedingt vermutet. Sie musste sehr jung geheiratet haben.
    „Erzählt mehr“, drängte Bella ungeduldig.
    Cassy lachte. „Das kann man nicht glauben. Kaum ist der Kater weg, schon ist er auf der Pirsch. Er macht gerade erfolgreich die Mutter von Wlad an. Ich glaube, die wollen …“ Sie machte wieder diese Bewegung mit dem Finger durch die zu einem Ring geschlossenen anderen Finger hindurch. Was bedeutete das nur? Ich hatte diese Geste schon so oft gesehen, aber noch nie ihre Bedeutung erfahren.
    „Was meinst du damit?“, wagte ich Cassy nach dem Sinn der Gebärde zu fragen. Ich wollte endlich Aufklärung.
    Nun schauten mich beide verblüfft an. Warum musste ich auch immer fragen? Sofort misstrauten sie mir wieder.
    „Weißt du das wirklich nicht?“, wandte Bella sich forschend an mich. Sie hatte süße Fältchen auf der Stirn.
    „ Schaut mal!“, lenkte ich ab.
    Der eine Wolf hatte es nun auf das Dach geschafft und machte sich an einer Fensterluke zu schaffen.
    In der

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