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Hexenhatz im Monsterland

Hexenhatz im Monsterland

Titel: Hexenhatz im Monsterland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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Sache meines Meister und seiner Zaubererkollegen in Vushta zu gewinnen, die unglücklicherweise alle unter der schrecklichen Nieskrankheit litten, die sie regelmäßig überfiel, wenn sie mit Magie in Kontakt kamen. Diese Krankheit hatte sie zu einer leichten Beute für die Dämonen der Niederhöllen werden lassen; es hatte so ausgesehen, als liege die einzige Hoffnung für die Oberflächenwelt in der Unterstützung durch jene zaubermächtige Dame, welche die Kontrolle der Östlichen Königreiche ausübte. Doch als wir diese Dame zum erstenmal getroffen hatten, mußten wir zu unserem Leidwesen feststellen, daß sie sich bereits auf die Seite unserer Gegner geschlagen hatte, der gräßlichen Niederhöllen!
    Gab es denn keine Hoffnung mehr, Vushta und den Rest der Oberflächenwelt vor einer ewigen Unterjochung durch die dunklen Mächte der Niederhöllen zu bewahren? Ich unterdrückte meinen Entsetzensschrei. Wenn ich mich nun der Verzweiflung anheimgeben würde, wäre alles verloren.
    In der Tat! dachte ich bei dem Versuch, meine Furcht wenigstens so weit zurückzudrängen, um einen vernünftigen Gedanken fassen zu können. Wie würde mein Meister, der große Magier Ebenezum, ein Problem wie dieses anpacken?
    Nichts leichter als das. Und da wußte ich wieder, daß er, koste es, was es wolle, sein edles Ziel weiterverfolgen würde, wie schlecht die Chancen auch stehen mochten. Es gab also nur eine Antwort: So schwer es unter den gegebenen Umständen auch erscheinen mochte, ich würde Mutter Duck dazu bringen müssen, ihre Meinung zu ändern und die Fronten zu wechseln.
    »In der Tat!« hielt ich also unserer zukünftigen Vertragspartnerin entgegen, die immer noch finstere Blicke in Richtung des schlammverkrusteten Guxx schleuderte. »Ich habe mir soeben die Frage gestellt, ob wir vielleicht noch einmal über diesen gerade erwähnten Vertrag sprechen könnten!«
    »Wie?« Die Frau warf mir einen Blick zu, mit dem man ein vorbeisurrendes Insekt betrachten mochte. »Ach ja, der Ewige Lehrling. Am besten zerbrichst du dir dein kleines Beschwörerköpfchen nicht über so komplizierte Dinge. Mutter Duck weiß schon, was das Beste für dich ist.«
    »In der Tat?« erwiderte ich, doch der erste Schwung war verloren. Kleines Beschwörerköpfchen? Die Angelegenheit würde noch schwieriger werden, als ich befürchtet hatte.
    Guxx wies mit einer herrischen Klaue auf Brax, den Vertreterdämon, dem es gerade irgendwie gelungen war, seinen massigen Chef aus dem Schlamm zu befreien.
    »Beginne!« rief Guxx aus. Brax hub also brav an, den Takt auf einer Trommel zu schlagen, die er aus dem Rucksack auf seiner Schulter herausgekramt hatte.
     
Guxx Unfufadoo, des Schlammes Dämon,
Folget treu dem edlen Lehrling,
Du solltest lieber auf ihn hören,
Oder Guxx wird dich zerstören!
     
    Der muskulöse Dämon ließ zur Unterstützung seiner Worte die massigen Knöchel knacken.
    Mutter Duck gähnte. »Daß du aber auch immer so unartig sein mußt! Niemand wird hier jemanden zerstören. Wir sind hier, um Märchen zu machen!«
    Der haarige Geselle mit seiner blauweißen Mütze trottete zu der alten Dame herüber. »Da wir gerade von Märchen sprechen – darf ich noch einmal darauf zurückkommen, daß ich einige Möglichkeiten wüßte, wie man deren Präsentation entscheidend verbessern könnte?«
    Mutter Duck jedoch starrte ihn nur niedergeschlagen an. Sie schien ein wenig aus der Fassung geraten zu sein.
    »Ähm«, machte der Wolf und wandte sich mir zu. »Ich glaube, wir sind einander noch nicht vorgestellt worden. Mein Name ist Wolf. Gottfried Wolf.«
    Auch ich stellte mich ihm nun vor, wobei mich Hubert unterbrach, der sich, nicht ohne einen immensen Krach zu veranstalten, aus dem Fluß erhob.
    »Ihr hattet ja noch gar nicht die Gelegenheit, unsere Show kennenzulernen!« rief er Mutter Duck zu. »Nach dieser unangemessenen Unterbrechung ist es jetzt aber an der Zeit, daß wir mit der Aufführung beginnen!« Die Bäume bebten, als Hubert sich mit mächtigen Tanzschritten in unsere Mitte bewegte.
    Mutter Duck blickte mit wachsender Verzweiflung in die Runde. »Womit habe ich das verdient?«
    »Diese Frage habe auch ich mir bereits ein ums andere Mal gestellt«, konnte Snarks sich nicht verkneifen.
    »Sollen wir unseren neuen Tanzknüller vorführen?« legte Alea los.
    »Das wird Schwung in den alten Laden bringen!« stimmte der Drache zu. »Und eins und zwei, und eins und zwei…«
    Alea hüpfte grazil von des Drachen Rücken, wobei sie

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