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HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: HexenLust 2 | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon York
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beobachten, wie Bartolomé das Gebäude verließ. Atemlos hetzte ich ihm hinterher.
    Der Staudamm lag in finsterster Nacht. Der Mond spiegelte sich im ruhigen Wasser, als ich drei Kreaturen über den kleinen Weg über den Damm laufen sah. Aus dem Spurt schoss ich einen Feuerball auf den letzten Vampir. Er schrie und ging sofort in Flammen auf. Jetzt konnte ich meinen Weg fortsetzen.
    Auf der linken Seite lag das ruhige Nass des Sees, auf der rechten fiel das Wasser in die Tiefe. Ich balancierte über den Damm, Bartolomé hinterher. Dieser blickte sich kurz um und schickte mir seinen Leibwächter auf den Hals. Doch meine Macht und die Wut kannten in dieser Nacht keine Grenzen. Ich benötigte nur wenige Sekunden, um den Vampir brennen zu lassen. Dann beobachtete ich, wie er vom Damm herunterfiel und bevor er das rauschende Wasser erreichte, sich in der Luft auflöste. Schwer atmend blieb Bartolomé stehen und blickte mir in die Augen. Sein Oberkörper war nackt, eine Platzwunde prangte auf seiner Stirn und bedeckte das Halstattoo mit Blut.
    »Was bist du, Hexe?«, spie er mir entgegen. »Diese Fesseln kann eine wie du nicht lösen. Das ist ausgeschlossen. Welche widerwärtige Kreatur verbirgt sich in dir?«
    Noch immer blitzte der Dolch in meiner Hand, als ich die wenigen Meter auf ihn zuschritt. Zu gern hätte ich ihm eine Antwort gegeben, doch ich wusste es einfach selbst nicht.
    »Ist das von Belang?« Kurz blickte ich mich um. Das Gebäude stand in Flammen, noch immer konnte ich die Schreie der Vampire vernehmen. Innerlich betete ich, dass meine Schwestern und die Reaper es heil herausschafften.
    »Sag mir, Sohn des Teufels – ist es möglich, dass ihr Nikolai wieder auf die Erde holt? Und wo ist Baal, sein ältester Spross?« Die Sicherheit kehrte zu seiner Stimme zurück. »Fragen über Fragen, kleine Hexe. Aber die Antwort werde ich dir schuldig bleiben.«
    »Antworte mir!«, schrie ich und formte einen Eiskristall. »Ergib dich, Bartolomé, und ich werde dich nicht töten!«
    Er lachte auf. »Sondern der weisen und gastfreundlichen Obhut eurer Reaper übergeben? Nein, danke!« Bartolomé blickte nach rechts auf die ruhige See. Dann nach links, auf den tobenden Wasserfall. »Es ist Zeit, die Sache zu beenden, findest du nicht?«
    Sein Gesicht war eine Maske aus Hass, als er auf mich zuschoss. Ohne Probleme konnte ich seinem rechten Haken ausweichen und ihm einen Schlag in die Magengrube verpassen, woraufhin er zusammensackte. Dann rammte ich mein Knie in sein Gesicht und Bartolomé lag blutend am Boden. Der Eiskristall in meiner Hand erlosch. Er war ohne Macht, ein einfacher Mann, der es nicht einmal im Ansatz mit mir aufnehmen konnte.
    »Du hast keine Kräfte mehr, Sohn des Teufels. Die sind alle hier versammelt«, sagte ich und hielt den Dolch in die Höhe.
    Anscheinend war er verrückt geworden. Ein krankes Lachen drang an meine Ohren, er krümmte sich, hustete dabei Blut und schaffte es schließlich auf die Knie. »Das brauche ich auch gar nicht. Ich habe etwas viel besseres. Das Blut deines Geliebten Maddox.« Seine Lippen wandelten sich zu einem Schmollmund, als wollte er mich verhöhnen. Bei seinen Worten lief es mir kalt den Rücken herab. Creepy war mit Maddox Blut bestimmt schon über alle Berge und der einzige, der wusste, wo er zu finden war, kniete hier vor mir.
    »Lass dich von mir verhaften, Bartolomé.«
    Doch der Sohn des Teufels musterte mich von oben bis unten. »Du bist eine Missgeburt, so muss es sein. Ich weiß nicht, was du bist oder warum du zu so einer Macht fähig bist, aber das ist auch egal. Genieß deinen kleinen Sieg, Hexe.«
    Nach diesen Worten lehnte er sich grinsend nach links. Sofort sprang ich auf ihn zu, wollte auch ihn mit dem Höllenfeuer um meinen Hals zurück dahin schicken, wo er hingehört, doch meine Hand griff ins Leere. Sein Körper wurde von der Dunkelheit geschluckt und fiel in den tosenden Wasserfall. Sein Lachen hörte ich noch lange.

Finstere Vorboten
    Noch einige Sekunden starrte ich hinab in die Dunkelheit. Hinabzuspringen wäre Selbstmord gewesen. Ich zweifelte, ob Bartolomé es überlebt hatte. Bestimmt nicht. Er war in den Wassermassen umgekommen.
    Vom Ufer her schrien meine Mitstreiter meinen Namen. Im kargen Mondlicht konnte ich sie alle ausmachen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Doch ich antwortete nicht.
    Weit dringlichere Probleme warfen ihre Schatten voraus. Bartolomé war nicht dumm. Bestimmt hatte er sein Blut an einem sicheren Ort gelagert, sodass

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