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Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle

Titel: Hexenzirkel - Robertson, L: Hexenzirkel - Persephone Alcmedi 02: Hallowed Circle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Robertson
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und hob den funkelnden Dolch, um auf Beverly einzustechen.
    Ich war zu langsam. Es gelang mir nicht, schneller zu laufen. Ich würde nicht rechtzeitig bei Beverly sein, um sie zu retten.
    Plötzlich verschwammen die Feen vor meinen Augen wie Tinte, die im Wasser verläuft. Die Farbfäden glitten auf mich zu und über die zwischen uns stehenden Autos.
    Beverly fiel in das weiche Gras.
    Dann war ich bei ihr, ging auf die Knie und umarmte sie. »Beverly, Liebes, geht es dir gut ?« Eine Sekunde später stand Johnny neben uns.
    »Ja .« Sie drückte mich fest an sich. »Ich hatte solche Angst. Es tut mir leid. Es tut mir so leid .«
    »Dir muss nichts leid tun .«
    »Doch, ich habe sie abgenommen. Die Halskette, die Demeter mir geschenkt hat. Sie passte nicht zu meinem Kostüm. Deshalb haben mich die Feen genau wie in der Geschichte geholt .«
    Johnny legte die Hand auf meinen Rücken, und wir seufzten beide erleichtert.
    Doch zu früh.
    Hinter uns hörten wir die Geräusche eines Kampfes.
    Menessos, Goliath und Aquula waren mit den drei Feen zugange.
    Aquula?
    Und dann verstand ich. Menessos hatte den Bann genutzt. Er hatte die Feen in seinen Kreis gerufen, um sie von Beverly abzulenken.
    Als Aquula mit ihrem blauen Schwanz ausholte, traf dieser die rote Fee am Kiefer, sodass sie sechs Meter hoch in die Luft flog. Flügel wuchsen auf ihrem Rücken und sie zückte lachend einen zweiten Dolch.
    »Bleib bei Beverly « , befahl ich Johnny und rannte über den Parkplatz. Ich nahm Anlauf, drückte mich mit der Stiefelspitze vom Kotflügel eines Sedans ab, sprang in die Höhe und über den Wagen, setzte noch in der Luft zu einer Drehung an, als die rote Fee schon wieder herabstieß, und traf sie von der Seite. Der Dolch flog ihr aus der Hand und sie stürzte auf den Feenmann mit der Weste und dem Halstuch.
    »Persephone « , sagte Menessos und reichte mir die Hand, um mir aufzuhelfen. Seine Krone hatte er verloren, seine Tunika war zerrissen.
    Hinter ihm sah ich den Feenmann namens Cerebrosus vor Goliath Reißaus nehmen und durch die Südtüren in den Tempel hineinrennen.
    Schon war ich auf den Beinen, um ihm zu folgen.
    Von drinnen ertönten schrille Schreie. Ich rannte um die Bühne herum, blieb dann aber wie angewurzelt stehen. Auch dem Feenmann waren Flügel gewachsen, sodass er nun etwa viereinhalb Meter über dem Boden flatterte.
    Gerade war Xerxadrea eingetroffen und wurde durch den Eingangsbereich geleitet. Cerebrosus schoss herab, bis er vor ihr schweben blieb. »Wo ist es ?« , fragte er. Seine Hände, die so gelb waren wie sein ganzer Körper, befühlten ihre Gewänder. Dann fegte er mit dem Handrücken den Raben von ihrer Schulter, schlug ihr den Stock aus der Hand und hob die alte Eldrenne in die Luft, die vor Schreck aufschrie. Ihr Rabe umflatterte sie hektisch und pickte und krallte nach dem Feenmann, doch der benutzte Xerxadrea wie einen Schutzschild gegen den Vogel. »Wo ist es ?« , fragte er erneut.
    Er hielt Xerxadrea fest umschlungen, flog rückwärts zur Bühne und knurrte: »Dies ist das Ende aller Hexen !«
    Leise schlich ich die Stufen zur Bühne hinauf.
    »Ha !« , sagte er und ließ sie fallen, als die Bühne unter ihm auftauchte. Doch statt viereinhalb Meter tief zu stürzen, fiel Xerxadrea auf Hände und Knie, als wäre sie nur gestolpert.
    »Ha, ha! Ich habe es !« , schrie Cerebrosus und begann zu schrumpfen, noch während er sprach. »Das Ende der Hexen ist nah! Oder ist das vielleicht doch nur ein normales Taschentuch ?« , fragte er, lachte und winkte der ihn anstarrenden Menge mit einem Stück schwarzem Stoff zu.
    Ich schoss vor, ergriff den Stoff und rannte zur rechten Seite der Bühne.
    Hinter mir hörte ich den Feenmann wütend knurren und mit den Flügeln schlagen, um mich zu verfolgen. Am Ende der Bühne fiel mir wieder ein, dass es hier keine Stufen gab. Der Feenmann schoss über mich hinweg, ich sprang auf und rannte über die Bühne zurück zur Treppe.
    Ich hatte schon den halben Weg geschafft, als Cerebrosus vor mir auftauchte und sich kopfüber drehte, um nach meinem Gesicht zu treten. Ich wich zur Seite aus, entkam knapp seinem Stiefel, spürte aber, wie sein Knöchel mein Ohrläppchen streifte. Feen tragen also tatsächlich Stiefel , dachte ich, als er mich von hinten packte und zu Fall brachte.
    Doch ich nutzte den Schwung, rollte mich herum und stieß mit der Schulter gegen eine von Johnnys Gitarren, die dort in ihren Ständern aufgereiht standen. Es war das supercoole

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