Highland Secrets 2
stöhnte an seinem Mund. Noch immer verstand sie nicht, woher sie den Mut nahm, das hier mit einem ihr Fremden zu tun. So war sie nicht. Aber er gab ihr ein Vertrauen zu ihm und in ihren Körper, das sie so nicht kannte. Er sorgte dafür, dass sie sich geborgen und wohl fühlte, bei dem, was sie taten. Seine Lippen zupften an ihren, während seine Arme sie fest umschlungen hielten und seine Erektion schwer an ihrem Bauch lag. Sie öffnete ihre Lippen, um seinem Wunsch nach Einlass nachzukommen. Sein Kuss wurde stürmischer und schwoll mitsamt seiner Atemfrequenz an, als seine Erregung sich immer weiter steigerte.
Das hier würde er nie wieder missen wollen. Er wollte in ihr ertrinken. Wollte sie für viele Stunden einfach nur so halten und küssen und ihrem leisen Seufzen lauschen. Aber die Schwere bei Tagesanbruch überkam ihn langsam und auch sie würde sie bald spüren. Ihr Körper befand sich in der Wandlung. Bald würde er ihr ein drittes Mal sein Blut geben müssen, um die Wandlung zu beenden. Dafür würde er sich morgen unbedingt nähren müssen. Zu lange durfte sie nicht in diesem Übergang verharren, sonst würde sie kaum mehr etwas von Mircae unterscheiden. Er umspielte noch einmal ihre kleine feuchte Zunge mit seiner, erforschte ihre Mundhöhle und stöhnte, als ihre Zunge seine Reißzähne berührte. Dann löste er sich von ihr und musste über den schmollenden Blick lächeln, der auf ihr Gesicht trat.
„Später. Die Sonne wird bald aufgehen und bestimmt möchtest du nicht, dass wir gemeinsam auf dem Boden der Dusche einschlafen.“
Sarah zog erstaunt eine Augenbraue hoch? „Gemeinsam? Aber ich bin nicht an den Sonnenaufgang gebunden. Ich kann schlafen, wann immer ich will.“
Warum wich er ihrem Blick aus und konzentrierte sich so sehr darauf, die Seife in seinen Händen zu drehen? Sarah wollte viel lieber, dass er diese Hände auf ihre Brüste legte und sie weiter streichelte und das Pulsieren zwischen ihren Schenkeln zum Schweigen brachte.
„Du wandelst dich.“
„Was?“, quiekte Sarah und machte einen Schritt von ihm weg.
Er sah ihr scharf in die Augen. Da war kein Schuldgefühl mehr, kein Bedauern. „Du bist meine Gefährtin. Das kannst du nur als Vampir sein“, sagte er, als würde das alles erklären.
„Aber ... nein, das geht nicht.“ Sarah schüttelte entschlossen den Kopf.
Gregori legte die Seife beiseite und umfasste ihre Brüste mit seinen schaumigen Händen. Sarah schloss die Augen. Sie wollte das hier nicht genießen, aber sie konnte nicht anders. Nur diese einfache Berührung entflammte die Hitze zwischen ihren Schenkeln von Neuem.
„Gregori“, seufzte sie.
„Willst du das hier nicht bis ans Ende aller Tage spüren?“
Sie schüttelte den Kopf, wusste aber, dass sie sich selbst belog. Gott stehe ihr bei, und wie sie das wollte. Und noch viel mehr. Aber dies spüren zu dürfen, würde auch bedeuten, den Schmerz für alle Zeiten mit sich herumschleppen zu müssen. Und das konnte sie nicht länger ertragen.
„Ich kann nicht“, sagte sie und befreite sich von Gregori. Sie trat aus der Dusche, trocknete sich ab und ging in das Schlafzimmer. Aus Gregoris Schrank nahm sie sich einfach eins der Baumwollhemden, die er so gerne zu tragen schien und zog es sich über, bevor sie müde ins Bett schlüpfte. Er hatte wohl Recht, was die Wandlung betraf. Unendliche Schwere hüllte sie ein und noch bevor sie Gregori aus dem Bad kommen hörte, war sie schon eingeschlafen. Ihr letzter Gedanke galt dem ungeduldigen Pulsieren zwischen ihren Schenkeln, das sich darüber beschwerte, nicht gestillt worden zu sein.
Eine Hand lag flach auf ihrem Bauch, als sie erwachte. Gregoris Wärme in ihrem Rücken, wünschte sie sich, sie könnten einfach dort weitermachen, wo sie gestern aufgehört hatten. Wenn da nicht die Tatsache im Raum stand, dass er sie einfach gewandelt hatte. Er hatte ihr ein ewiges Leben angehängt und das, obwohl sie nichts dringender wollte, als zu sterben. So sehr sie sich zu diesem Vampir hingezogen fühlte, und sie konnte sich noch nicht erklären, warum das so war, so sehr konnte sie nicht akzeptieren, dass er ihr dieses ungewollte Leben aufgedrängt hatte. Und gerade eben hatte sie erfahren, dass es Vampire wirklich gab und jetzt wurde sie selbst zu einem. Sie wusste nicht, ob sie damit fertig werden würde.
„Sei nicht traurig. Ich weiß, ich hätte dich fragen sollen, aber mein Instinkt hat einfach übernommen. Ich verspreche, du wirst es nicht bereuen. Ich
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