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Highland Secrets 2

Highland Secrets 2

Titel: Highland Secrets 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena McKenzie
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auf die Couch in der Bibliothek legte. Danach glitt er mit Übermenschlicher Geschwindigkeit zurück zu der Frau, bevor sie in ihrer menschlichen Dummheit doch beschloss, es zu wagen und das Haus verließ.
    Sie wehrte sich mit Faustschlägen, als er sie hochnahm und im Sessel vor dem Kamin absetzte. „Dejan wird es bald wieder besser gehen. Mein Blut wird ihn schnell heilen.“
    Die Frau zitterte trotz seiner beruhigenden Worte weiter. Aber woher sollte er schon wissen, was die Menschen beruhigte? Er hatte zwar die Sorge um den Alphawolf in ihr gespürt, aber da war auch furchtbare Panik und die galt wohl ihm. Leider kam er mit menschlichen Gefühlen gar nicht gut zurecht. Vielleicht zitterte sie auch vor Kälte? Er zog sie wieder aus dem Sessel hoch und setzte sie sich auf den Schoß, um sie mit seinem Körper zu wärmen und zu beruhigen. Wie ein kleines Kind schaukelte er sie sanft in seinen Armen und konnte nicht umhin, festzustellen wie wundervoll weich ihr Körper sich anfühlte. Sie versuchte, sich von ihm zu lösen, doch Gregori hielt sie an seine Brust gedrückt.
    „Ich werde dir nichts tun. Wenn ich das vorhätte, dann würdest du längst nicht mehr leben. Wisse, dass ich keine Menschen töte. Ich nähre mich von ihnen und ich manipuliere ihre unterentwickelten Hirne nach meinen Wünschen, aber ich töte sie nicht. Wobei das nicht heißt, dass ich es nicht schon getan hätte.“ Schaudernd dachte er an den Tag zurück, an dem er Mircaes Gefährtin getötet hatte.
    „Würdest du mich bitte loslassen?“ Sarah versuchte ihre Panik unter Kontrolle zu bringen, aber es gelang ihr nicht. Und schon gar nicht, wo dieser Vampir sie so nahe an seinen Körper presste. Sie konnte vielleicht akzeptieren, dass es Vampire wirklich gab. Wer heutzutage von der Vorstellung, dass es Vampire gab, noch geschockt war, der hatte die letzten Jahre verschlafen. Seit Twilight kam man an den Reißzähnen nicht mehr vorbei. Was Sarah aber Angst machte, war, dass sie keine Ahnung hatte, wie Vampire wirklich waren. Da alles, was sie wusste nun mal aus fiktiven Filmen und Romanen stammte, wusste sie nicht, was davon wahr war. Waren Vampire eher die kuscheligen, glitzernden Edwards? Oder waren sie die mordenden Monster aus 40 Tage, 40 Nächte? Wie auch immer, sie hatte keine Lust es herauszufinden.
    Als Gregori seinen Griff lockerte, schob sie sich von seinem Schoß. Ihr erster Gedanke war fliehen, aber dann fiel ihr Blick auf Dejan. Die Verletzungen des Hundes sprachen eindeutig für die Vampire aus der zweiten Kategorie. Aber Gregori hatte auch recht damit, dass er ihr nichts getan hatte. Sie konnte ihm also entweder vertrauen oder es mit diesem Mircae versuchen, dessen Gestalt gerade am Waldrand aufgetaucht war. Etwas warnte sie vor diesem Mann, der ruhig dort stand und auf das Haus zu starren schien. Und obwohl er sie eigentlich unmöglich hätte sehen können, erschien es ihr, als würde er ihr geradenwegs in die Seele blicken, dabei stand er gut zehn Meter von diesem Fenster entfernt. Sie schauderte.
    Gregori hatte den anderen Mann auch entdeckt und war hinter sie getreten. Sie konnte die Hitze seines Körpers spüren. „Er ist wegen dir gekommen.“
    Sarahs Knie zitterten. „Was will er von mir?“
    „Er will mir nehmen, was ich ihm genommen habe.“
    Sarah schluckte schwer. Sie wollte Gregori ins Gesicht blicken, aber sie wagte auch nicht, den Mann vor dem Haus aus den Augen zu lassen, der dort mitten im Weiß stand und sich nicht daran störte, dass es schneite und es draußen sehr kalt war.
    „Eine entführte Frau?“
    „Seine Gefährtin.“
    „Gefährtin?“ Jetzt wandte sich Sarah doch ab und entfernte sich von dem Vampir. „Ihr entführt Frauen, raubt sie euch gegenseitig, nur um kurz euren Spaß zu haben? Ich bin dein Spielzeug bis du mich nicht mehr brauchst oder der Nächste von euch mich erwischt?“
    „Nein, wir wählen unsere Gefährtinnen für ewig.“
    „Du meinst bis zu ihrem Tod?“
    Gregori schüttelte verwirrt den Kopf. Die Fragerei der Frau machte ihn ganz irre. Waren alle menschlichen Frauen so? Hinterfragten sie ständig alles? Er konnte sich an bessere Zeiten erinnern. Zeiten zu denen Frauen sich einfach um den Mann gekümmert hatten, für ihn da waren und gehorsam waren.
    „Und er steht jetzt so lange da draußen herum, bis du ihn in dein Haus einlädst?“
    „Das wird nicht passieren.“
    „Aber er müsste doch eingeladen werden?“
    „Ja“, antwortete Gregori knapp. Er machte eine

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