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Highland Secrets 2

Highland Secrets 2

Titel: Highland Secrets 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elena McKenzie
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suchtpotential hat.
    Ohne Sandra Latoscynski vom Latos Verlag würden die Highland Secrets-Bücher es nicht auf den großen Buchmarkt schaffen, deswegen danke ich auch ihr für ihre Unterstützung.
    Ulf Winterfeld ist mein Lektor und Fehlerteufel, er sorgt dafür, dass meine Bücher den letzten Schliff bekommen.
    Aber mein allergrößter Dank geht an meine vielen Leser, die mich auf Facebook, auf meinem Blog und per Mail unterstützen und mir immer wieder Mut machen. Danke, ohne Euch würde ich wahrscheinlich manches Mal das Handtuch werfen.
     
     
     
     
     

Gregori
    Eine Highland Secrets-Story

Einführung
     
    Diese Kurzgeschichte ist Teil der Highland Secrets-Reihe. Natürlich kann sie auch allein gelesen werden. Hintergrund dieser Geschichte ist Emma aus dem 2. Band der Secrets-Reihe, die nicht nur Buchhändlerin, sondern auch Autorin ist. In Highland Secrets 2 wird Emmas Buch Thema in einer hitzigen Diskussion mit Ian MacLeod. Einige Leser hatten sich gewünscht, dass ich die Geschichte aufschreibe. Diese Geschichte ist also für Euch, Andrea, Loredana, Jacqueline, Astrid, Sky, Christina, Alice und Jessica und auch alle anderen meine treuen Facebookfreunde.

1. Kapitel              
     
    Gregori stand auf einem Hügel oberhalb des kleinen schneebedeckten Dorfes. Amüsiert betrachtete er die geschmückten, hell beleuchteten Häuser. Wie jedes Jahr um diese Zeit hatten die Dorfbewohner ihre Häuser mit Lichterkerzen und Rentieren, Sternen und bunten Glaskugeln geschmückt. Und wie jedes Jahr übertrafen sie mit ihren Anstrengungen noch das Jahr davor. Ohne diese Menschen dort unten hätte Gregori nicht einmal gewusst, dass schon wieder ein Jahr vergangen war. Gregori interessierte sich genauso wenig für die Traditionen der Menschen wie dafür, dass die Zeit an ihm vorbeistrich, ohne dass er etwas davon mitbekam. Wie sollte er auch, wenn man Jahrhunderte hinter sich gebracht hatte, und noch Jahrhunderte vor sich hatte, dann war ein Tag wie der andere, ohne ein Ziel, ohne Hoffnung, ohne Erlösung.
    Langsam stieg er den Hügel hinab und glitt auf das Dorf zu, das umgeben von hohen Bergen mitten in den Karpaten lag. Eingebettet in eine Landschaft, die nie zu Enden schien, die sich genauso wenig veränderte, wie Gregori selbst. Die auch genauso rau und wild war wie er. Zielstrebig schritt er auf die kleine Herberge zu. Der einzige Ort, an dem er jetzt noch Menschen finden würde.
    Der Glaube an Vampire war hier noch allgegenwertig. Auch wenn der Rest der Menschheit den Aberglauben, der kleinen, von der Zivilisation abgeschnittenen Dörfer in den Karpaten belächelte, die Dorfbewohner taten recht daran, sich bei Anbruch der Dunkelheit in ihre Häuser zurückzuziehen. Sie wussten um die Gefahren ihrer Heimat. Wussten, dass es ihn gab – Gregori den Teufel.
    Nur die Touristen in der Herberge waren unwissend genug, diese noch zu verlassen, wenn die Sonne hinter den Gipfeln der Berge verschwunden war. In ihrer Arroganz lachten sie über die Bewohner abgelegener Dörfer wie diesem. Dabei waren sie es, die sich für ihre Dummheit und Ignoranz schämen sollten. Auch wenn Gregori sich manchmal darüber ärgerte, dass die Menschen der Karpaten von anderen Völkern belächelt wurden, so musste er zugeben, dass es besser war, dass Vampire für die meisten Menschen nichts als ein Hirngespinst waren. Und ohnehin waren die Menschen, egal welcher Abstammung, ihm eigentlich egal.
    Gregori lehnte sich an eine Tanne gegenüber der Eingangstür und wartete, dass ein Tourist vorbeikommen würde. Von drinnen konnte er ihre Gespräche hören. Er lauschte nicht. Es gab nichts, was er nicht schon unzählige Male gehört hatte. Menschen waren langweilig. In Gregoris Augen nichts weiter als Nahrung. Schon vor Jahrhunderten hatte er sich von allen abgewandt. Von den Menschen und von den Seinen. Er kam nur noch in die umliegenden Dörfer, um sich zu nähren. Seine Freunde waren die Wölfe. Und dann war da noch sein Bruder.
    Gregori musste nicht lange warten, bis er den köstlichen Geruch einer Frau wahrnahm, die zu lange in den Wäldern geblieben war. Ihr aufgeregter Herzschlag drang an Gregoris Ohr. Er wandte sich in die Richtung, in der die Frau gleich den Wald verlassen würde. Wenn er sich beeilen würde, könnte er sie erwischen, bevor sie die Deckung der letzten Bäume hinter sich lassen würde.
    Gleich würde Sarah das Dorf erreicht haben. Sie konnte schon die ersten Lichter durch die Baumstämme hindurch sehen. Mit jedem

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