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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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hatte erreichen wollen – das kleine Luder. »Hör auf damit, mich abzulenken. Es wird nicht funktionieren. Du brauchst deine Ruhe.«
    Ihre Augen funkelten vor Belustigung, während sie die Decke ein wenig nach unten gleiten ließ und dabei makellose, elfenbeinfarbene Haut enthüllte. Einladend neckisch hob sie eine Braue. »Wird es das wirklich nicht?«
    Er setzte sich neben sie aufs Bett, zog ihr die Decke wieder bis zum Kinn hoch und strich ihr eine verirrte Locke ihres feuchten Haars aus der Stirn. Dabei schmiegte sich seine Hand sanft an die babyweiche Haut ihrer Wange. »Gott, Flora, als ich dich ins Wasser springen sah …« Seine Stimme
brach, und er drehte den Kopf ein wenig zur Seite, damit sie seine brennenden Augen nicht sehen konnte. Kurze Zeit später sah er sie wieder an. »Dieses Gefühl möchte ich niemals wieder erleben. Ich dachte, ich würde dich verlieren.«
    »Hector hätte dich getötet«, protestierte sie.
    »Aye , aber das war eine Entscheidung, die ich mit Freuden traf.«
    »Aber eine Entscheidung, mit der ich nicht hätte leben können.« Sie zögerte. »Was ist mit Hector?«
    »Am Leben, aber in Gewahrsam. Argyll wird ihn festhalten, bis der König über seine Bestrafung entschieden hat.«
    Er konnte sehen, wie sich Erleichterung auf ihrem Gesicht breitmachte, und wusste, dass es richtig von ihm gewesen war, Hectors elendes Leben zu verschonen.
    »Ich weiß, er verdient mein Mitgefühl nicht, aber ich bin froh, dass er nicht getötet wurde. Niederlage und Gefängnis sind eine viel bessere Strafe, die ihn dauerhaft schmerzen wird.«
    Er nickte. »Wenn er es noch länger hinausgezögert hätte, dann hätte ich keine andere Wahl gehabt. Ich musste dich rechtzeitig erreichen.« Er würde nie vergessen, wie Flora in den Wellen verschwunden war. Erneut erfasste ihn das Gefühl der Panik. »Solltest du je noch einmal so etwas Törichtes versuchen, werde ich dich in den Turm sperren. Mir blieb das Herz stehen, als du ins Wasser sprangst.«
    Sie legte ihre Hand auf die seine. »Dann weißt du, wie ich mich gefühlt habe. Ich wusste, was Hector vorhatte. Ich konnte nicht zulassen, dass du für mich stirbst.« Sanft legte sie ihm einen Finger auf die Lippen, um ihn am Protestieren zu hindern. »Ich hatte Angst, aber du hast mir das Vertrauen gegeben, dass ich es schaffen könnte. Du hast mir schwimmen beigebracht, ich musste einfach nur mutig genug sein, es auch zu tun.«
    Sein Blick wurde weich. »Ich bin stolz auf dich, Mädchen.
Aber das nächste Mal sparst du dir die Schwimmstunden für den Loch auf.«
    »Abgemacht.« Plötzlich verschwand das Lächeln von ihrem Gesicht, und alle Neckerei war verflogen. »Ich kann nicht glauben, dass mein eigener Bruder zu so etwas fähig ist.«
    »Hector hat das moralische Empfinden einer Schlange. Ich hätte dich warnen sollen, aber ich dachte, dass du mir nicht glauben würdest.« Er schüttelte den Kopf. »Ich hätte allerdings nie damit gerechnet, dass er dir etwas antun würde.«
    »Sein Hass auf dich war stärker als seine Gefühle für eine Schwester, die er nicht kannte. Ich bin ihm geradewegs in die Falle gelaufen. Ich hätte niemals auf diese Weise fortlaufen sollen.«
    Lachlans Gesicht wurde ernst. »Nein, das hättest du nicht. Du kannst nicht jedes Mal flüchten, wenn du Angst hast oder wütend bist.«
    Beschämt nickte Flora. »Ich weiß. Du hast mir vorgeworfen, keine Vorstellung davon zu haben, was es bedeutet, Verantwortung zu tragen.« Er wollte sie unterbrechen, doch sie hinderte ihn daran. »Darin lag mehr Wahrheit, als ich zugeben wollte. Du hattest recht – ich war nicht in der Lage, über meinen eigenen Schmerz hinauszusehen und zu erkennen, mit welchen Schwierigkeiten du dich auseinandersetzen musstest. Du hattest eine Verpflichtung deinem Clan und deinem Bruder gegenüber. Aber für mich war Pflicht gleichbedeutend mit Leid. Ich habe keine solche Familie wie du. Ich wurde dazu erzogen, meiner Pflicht nicht blindlings nachzukommen. Aber ich habe nie erkannt, dass man, wenn man jemanden liebt, ihm … etwas schuldet. Das Mindeste, was ich dir schuldete, war, dir zuzuhören.«
    Er legte ihr die Hand unters Kinn. »Ich muss darauf vertrauen können, dass du nicht noch einmal so davonlaufen
wirst.« Er schenkte ihr ein schiefes Lächeln. »Du wirst möglicherweise nicht immer mit den Entscheidungen, die ich treffe, einverstanden sein.«
    Sie lächelte. »Nein, wahrscheinlich nicht. Ich werde dir nicht versprechen, nicht wütend zu

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