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Highlander meiner Sehnsucht

Highlander meiner Sehnsucht

Titel: Highlander meiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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sich nicht ergab.

    »Du Bastard!«, brüllte Lachlan.
    Flora musste sich nicht anstrengen, das zu verstehen. Lachlan ging auf Hector los, doch Rory hielt ihn zurück.
    »Hol meine Schwester sofort von diesem verdammten Felsen herunter!«, verlangte Rory.
    »Halt dich da raus, MacLeod. Sie ist auch meine Schwester«, entgegnete Hector.
    Sie konnte Rorys Antwort nicht verstehen, doch es war deutlich, dass er an Hectors Hinweis auf ihr Verwandtschaftsverhältnis Anstoß nahm.
    »Flora wird nichts geschehen«, schwor Hector. Er warf Lachlan einen bedeutungsvollen Blick zu. »Vorausgesetzt, dass Coll kooperiert.«
    »Was willst du?« Lachlans Stimme war tödlich ruhig.
    »Das ist einfach. Du ergibst dich mir, dann darf MacLeod Flora retten.« Hector hatte es perfekt geplant. Ein Kampf würde nur wertvolle Zeit kosten. Lachlan könnte es vielleicht gelingen, durchzubrechen und sie zu erreichen … vielleicht. Er schien zur selben Schlussfolgerung gekommen zu sein, denn als er sich wieder an Hector wandte, konnte sie erkennen, wie er resigniert die breiten Schultern sinken ließ.
    »Nein!« Flora bemerkte erst, dass sie laut gerufen hatte, als die Männer sich zu ihr umwandten.
    Ihre Blicke trafen sich, und das Herz zog sich ihr zusammen. Sie schüttelte den Kopf. »Nicht«, flüsterte sie. Sie wollte nicht sterben, doch ebenso wenig konnte sie den Gedanken ertragen, dass Lachlan sein Leben für sie gab. Eine weitere Welle traf sie, und sie verlor den Stand, schaffte es aber dennoch, sich festzuhalten, weil sie mit den Spitzen ihrer Pantoffeln eine Felsspalte zu fassen bekam.
    Lachlan stieß einen Fluch aus, dann rief er ihr zu: »Halte nur noch ein kleines bisschen länger durch!« Sie konnte nicht verstehen, was er zu Hector sagte, doch ihr war klar,
was er tat, als er seinen Dolch fallen ließ und das Wehrgehänge von der Schulter löste. Er zögerte nicht, sondern reagierte ohne einen einzigen Gedanken. Er ergab sich seinem Feind, dem Mann, gegen den er sein ganzes Leben gekämpft hatte, um sein Leben für das ihre zu geben. Sobald Hector ihn in seiner Gewalt hatte, wäre es zu spät.
    Gott, wie hatte sie nur jemals an seiner Liebe zu ihr zweifeln können?
    Bis ein Maclean sein Leben aus Liebe zu einer Campbell opfert.
    Die Worte von Elizabeth Campbells Fluch kamen ihr wieder in den Sinn. Das konnte sie nicht zulassen. Sie durfte nicht zulassen, dass der Fluch Wirklichkeit wurde.
    Flora wusste, was sie tun musste. Lachlan hatte recht: Sie war stark. Sie hatte zugelassen, dass sich ihre eigenen Ängste in eine Waffe verwandelt und sie beinahe getötet hatten. Sie würde nicht erlauben, dass sie den Mann töteten, den sie liebte.
    »Nein!«, schrie sie erneut. »Warte!«
    Mit einem tiefen Atemzug holte sie Luft und sprang in die eisigen blauen Fluten.
     
    Lachlan hörte ihren Schrei und drehte sich gerade noch rechtzeitig zu ihr um, um zu sehen, wie sie ins Wasser sprang. Das Herz blieb ihm stehen. Gott, nein! Flora! Panik erfasste ihn. Er wusste, was sie versuchte, doch für diese starke Strömung konnte sie nicht gut genug schwimmen. Sie würde es niemals schaffen.
    Sein Blick schoss zu Hector, der sogar noch verblüffter als er darüber war, was Flora getan hatte. Offensichtlich hatte er angenommen, dass sie immer noch nicht schwimmen konnte.
    Lachlan erkannte, dass sie ihm eine Gelegenheit ermöglicht hatte. Er nutzte Hectors Verblüffung, zog sein Claymore aus
dem abgelegten Schwertgurt und griff an – von dem einzigen Gedanken beseelt, die Frau zu retten, die er liebte.
    Hector riss das Schwert hoch, doch es war zu spät. Lachlan würde sich nicht besiegen lassen. Nicht dieses Mal. Nicht, wenn Floras Leben in der Waagschale lag. Er fühlte eine fast übermenschliche Kraft durch seinen Körper strömen, und mit einem einzigen mächtigen Hieb seines Claymore schlug er Hector das Schwert aus der Hand. In einer geschmeidigen Bewegung wirbelte er zur Seite, rammte Hector den Ellbogen gegen die Nase, hörte das befriedigende Geräusch knirschender Knochen und hatte die Spitze seines Schwertes an Hectors Hals.
    Alles geschah so schnell, dass Hectors Männer keine Zeit gehabt hatten zu reagieren. Nun taten sie es, doch Rory und seine Männer hielten sie in Schach.
    »Ruf sie zurück«, knurrte Lachlan warnend. »Oder ich ramme dir diese Klinge durch deine verdammte Kehle, so wie du es verdienst.«
    Hectors Gesicht färbte sich rot vor Wut. Er sah aus, als wollte er widersprechen, also bohrte Lachlan die Spitze der

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