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Highschool der Vampire

Highschool der Vampire

Titel: Highschool der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Rees
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Vampir zahn in deinem Kopf verfaulen. < Das ist für uns die aller schlimmste Beleidigung.«
    »Du brauchst ihm den Rest nicht zu erzählen«, sagte Justin.
    »Ich denke, das muss ich doch«, erwiderte Ileana.
    »Er hat angedeutet, dass du und Justin intim befreundet seid.«
    Ich spürte, wie die Wut heiß in mir hochstieg. Justin krümmte sich, als hätte Gregor ihm einen Schlag in die Magengrube verpasst.
    Nun, Justin hatte mich Brian Blatt gegenüber vertei digt und ich würde dasselbe für ihn tun. Ich stand auf.
    »He, Gregor!«, brüllte ich. »Ich hab gehört, deine Mama ist so fett, dass sie Plätze in ihrem Schatten ver kauft!«
    Gregor drehte sich um. Im Speisesaal wurde es ganz still.
    »Ja«, machte ich weiter. »Ich hab gehört, deine Mutter ist echt fett. Wenn sie am Morgen einkaufen geht und eine neue geblümte Unterhose anhat, ist die beim Nach hausekommen so ausgeleiert, dass sogar sie zweimal Platz drinhat.«
    Er machte einen Schritt auf mich zu. Dann hielt er inne. Ein paar Kids hinter ihm lachten.

    »He, Gregor, weißt du was?«, fügte ich hinzu. »Deine Mama ist so fett, dass man, wenn sie von zu Hause weg läuft, einen Kran braucht, um sie wieder zurückzuschaf fen.« Darüber lachte praktisch der ganze Saal.
    Gregor wirbelte herum. Darüber brach dann der rest liche Saal in Gelächter aus.
    Als er sich wieder zu mir umdrehte, wusste ich, dass ich ihn jetzt hatte. Tränen stiegen ihm in die Augen. Er hob die Fäuste. Sein bleiches Gesicht lief knallrot an. Er zog die Lippen zurück und ich konnte seine Vampir zähne sehen. Aber er ging nicht auf mich los. Er stand bloß da und zitterte vor Wut, während das Gelächter all mählich erstarb.
    »Das ist bloß, was ich gehört habe.« Ich zuckte mit den Achseln.
    Gregor stapfte aus dem Speisesaal. Eine letzte Woge von Gelächter folgte ihm nach draußen.
    Justin schüttelte sich vor Lachen und hielt sich die Hände vors Gesicht.
    Aber Ileana war stinkwütend. Sie saß da und starrte auf ihren Teller, die Hand um ihre Gabel gekrampft. Ihr Gesicht war so rot wie das von Gregor.
    »Warum hast du das getan?«, fuhr sie mich an.
    »Wegen dem, was er über mich und Justin gesagt hat, natürlich!«
    »Was du getan hast, war viel schlimmer.«
    »War es nicht.«
    »Doch, das war es. Du hast seine Mutter beleidigt, nicht ihn«, sagte sie. »Und du hast dich nur deshalb ge traut, weil du weißt, dass du gezeichnet bist und er dich nicht anrühren darf.«
    »Das ist eine Lüge«, erwiderte ich und das war es. Ich war dermaßen wütend gewesen, dass ich das ganze Ge zeichneter-Gadjo-Zeug für einen Moment vergessen hatte. »Ich kann nicht glauben, dass du für ihn Partei er greifst!«
    »Ich ergreife für keinen Partei, wie du das nennst«, sagte Ileana. »Aber was du gerade gemacht hast, war wirklich übel.«
    »Merk dir eins«, sagte ich. »Niemand, der für einen Freund eintritt, hat Unrecht.«
    »Du nennst es vielleicht so, aber das war es nicht«, ent gegnete sie. »Kein Jenti hätte je so etwas gesagt. Du soll test dich schämen! So wie ich mich schäme mit dir zu sammenzusitzen.«
    »Mich schämen?«, schrie ich. »Na, denk mal nach, Prinzessin: Ich bin kein Jenti! Erinnerst du dich da ran?«
    Das führte dazu, dass der ganze Saal sich nach uns um drehte.
    »Nein«, sagte Ileana leise. »Das bist du nicht. Und du bist auch nicht der, für den ich dich gehalten habe. Du bist ein Lügner und ein widerliches Gadjo-Schwein und ich möchte nicht mehr mit dir zusammensitzen.«
    Sie stand auf, ging durch den ganzen Saal und setzte sich zu ein paar Mädchen.

    Ich starrte ihr hinterher und spürte die Jenti-Augen auf uns beiden ruhen. Etwas im Saal veränderte sich.
    Wurde wieder so wie früher.
    »Was zum Teufel stimmt eigentlich nicht mit ihr?«, brummte ich schließlich.
    Justin schüttelte den Kopf. »Ileana hat eine Menge Würde«, sagte er. »Und die hast du verletzt, weil du das in ihrer Anwesenheit getan hast.«
    »Aha, und was hätte ich tun sollen? Einfach dasitzen und zuhören, wie er dich beleidigt?«
    »Ich weiß zu schätzen, was du getan hast«, sagte Justin.
    »Aber ich bin nicht Ileana.«
    »Was hat sie damit gemeint - ich bin nicht der, für den sie mich gehalten hat?«
    »Sie meint genau, was sie gesagt hat, denke ich«, war seine Antwort. »Du wirst es schon noch heraus finden.«
    »Na schön, ich bin eben bloß ein blöder Gadjo«, sagte ich. »Ich bin sowieso nicht geeignet, mit Prinzessinnen abzuhängen.«
    Ich stand vom Tisch auf.
    »Wir

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