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Hingabe

Hingabe

Titel: Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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Und« – meine Stimme stockt – »ich hätte nie gedacht, dass Ava eine Mörderin ist oder dass Ella mich in den Wind schießen würde, als wären wir nie Freundinnen gewesen. Ich dachte, ich würde sie kennen. Ich dachte, ich würde mich kennen, durch dich. Und wenn ich dich nicht kenne … ich weiß nicht, was ich von alldem halten soll.«
    Er zieht mich an sich, und sein harter, warmer Körper beschützt meinen. »Du kennst mich, Sara. Und ich kenne dich.
Wir
haben nichts mit diesem Club gemein.«
    »Ich würde das gern glauben, aber du kennst mich nicht einmal gut genug, um mir zu glauben, dass ich damit fertigwerden kann – mit dem, was du mir immer noch nicht erzählt hast. Du zögerst es immer wieder hinaus. Es graut dir so sehr davor – und dann fragst du dich, wie ich darauf komme, dieser Club könne das Geheimnis sein?«
    »Nichts. Da ist nichts dergleichen.«
    Er schaut auf mich herab, mit hartem Blick und angespanntem Kinn. »Ich werde es dir erzählen. Im Wagen.« Er ergreift meine Hand und setzt sich in Bewegung, zieht mich in Richtung Straße.
    Ich bin verblüfft. Er wird es mir endlich erzählen?
    Ich bin mir plötzlich nicht sicher, ob ich ihn hätte bedrängen sollen. Er hat gesagt, nächste Woche. Er hat gesagt, es sei wichtig für ihn. Warum habe ich ihn bedrängt? Warum bin ich zu diesem verfluchten Club gegangen? Warum, warum, warum?
    Chris dirigiert mich nach links und bleibt vor einer schwarzen Limousine einen Häuserblock entfernt stehen und öffnet die hintere Tür. »Wo ist der 911er?«
    »Das Museum hat einen Fahrdienst. Es ging schneller, als meinen Wagen aus der Garage zu holen.«
    Er hatte so viel Angst, dass er so schnell wie möglich hierher wollte. So aufgebracht war er darüber, dass ich hier war. Ich gehe auf die Tür zu und stolpere. Noch einmal fängt Chris mich auf, und seine starken Hände geben mir Halt. Die Welt dreht sich um mich herum, und ich kneife die Augen fest zusammen. Verdammter Tequila. Verdammte schlechte Entscheidungen.
    Mit Chris’ Hilfe lasse ich mich in die Limousine gleiten. Er folgt mir und sagt etwas auf Französisch zu dem Fahrer, woraufhin der aus dem Wagen steigt.
    Dann sind wir allein. Und stumm. Wir sitzen in der Dunkelheit, jeder an einer Tür, und es ist, als seien wir meilenweit entfernt voneinander.
    Endlich dreht sich Chris zu mir um und sagt: »Nicht einmal in meinen jüngeren experimentellen Tagen hätte ich mich zu diesem Club hingezogen gefühlt, Sara. Amber weiß das. Sie hat versucht, mich durch dich zu verletzen.«
    Ich wirbele zu ihm herum und ignoriere den Protest meines Kopfes und meines Magens. »Warum hast du sie dann in dein Leben gelassen? Sie ist kein netter Mensch, Chris. Sie hat Pläne und Ränke geschmiedet, um heute Nacht mein Mitgefühl zu erregen und mich hierher zu bekommen. Sie wird uns auseinanderreißen, wenn du ihr Gelegenheit dazu gibst, und ich weiß, dass du das weißt – und doch ist sie immer noch in unserem Leben. Wenn du denkst, das habe keinen Einfluss darauf, wie ich auf alles reagiert habe, was heute Nacht passiert ist, irrst du dich. Sie hat mich glauben gemacht, dass sie gerettet werden muss.«
    Er wendet den Blick ab, stützt die Ellbogen auf die Knie und legt den Kopf auf seine Hände. Dann krallt er die Finger in sein Haar, als versuchte er, Druck zu lindern. Er kann sich kaum dazu zwingen zu sagen, was er zu sagen hat – und ich kann kaum atmen, während ich darauf warte, dass er es mir erzählt.
    Chris reibt sich das Kinn, richtet sich auf, starrt immer noch geradeaus und scheint mit sich zu ringen, bevor er spricht. Seine Stimme ist ein leises, raues, emotionsgeladenes Geständnis. »Nächste Woche …« Er zögert. »Nächste Woche ist der Jahrestag des Todes meiner Mutter.«
    Meine Schultern sacken herunter, und ich habe das Gefühl, einen Boxhieb empfangen zu haben. Seine Worte spulen sich in meinem Kopf noch einmal ab.
Es gibt einen richtigen Ort und einen richtigen Zeitpunkt. Du wirst verstehen, was ich meine – bald, das verspreche ich dir. Ich bitte dich, mir in diesem Punkt zu vertrauen.
    Ich hätte ihn nicht drängen sollen. Ich hätte warten sollen. »Oh Gott. Oh Chris. Ich …«
    Er dreht sich zu mir um. »Vor zehn Jahren, in der Woche ihres Todestags, bin ich mit Amber und ihren Eltern essen gewesen. Wir waren gerade auf dem Weg zum Wagen, als wir von zwei bewaffneten Männern in Skimasken überfallen wurden.«
    »Oh«, hauche ich. »Nein. Sag mir Nein.«
    »Ich habe einem der

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