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Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche

Titel: Historical Saison Band 01: Ein Duke zum Fest der Liebe? / Eine pikante Weihnachtsüberraschung / Maskerade unterm Mistelzweig / Die Nacht der heimlichen Wünsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louise & Cornick Allen , Nicola Cornick , Courtney Milan , Louise Allen
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– ganz großzügig – über ihre literarischen Unternehmungen hinwegsehen.
    Natürlich war ihre Arbeit als Lady Loveless äußerst unkonventionell, aber sie hatte es ja aus den richtigen Gründen getan. Mrs. Durham war habgierig und verschwenderisch. Man konnte gleich sehen, woher Aloysius’ verderbte Neigungen stammten.
    Alex wandte den Kopf und sah, dass Melicent wach war. Sie hatte die Decke bis zum Kinn hochgezogen und betrachtete ihn mit einer Mischung aus Schüchternheit und Misstrauen. Es drehte ihm schier das Herz um. Er drückte ihr einen Kuss auf das weiche, seidige Haar.
    „Guten Morgen, Liebling.“
    „Alex“, begann Melicent. Ihre Augen wurden noch größer, als sie sah, wie viel Platz er in ihrem keuschen weißen Einzelbett einnahm. „Hab ich das geträumt, oder haben wir wirklich …?“
    „Wir haben wirklich“, erwiderte Alex und lächelte, als sich ihre Wangen rot färbten.
    „Oh!“ Sie rückte von ihm ab, als wäre sie verbrannt worden, und kletterte auf der anderen Seite aus dem Bett. Die Decken nahm sie größtenteils mit. Es war eiskalt im Zimmer. Alex spürte, wie bei der Erinnerung an die vorige Nacht und weil Melicent sich dicht an ihn geschmiegt hatte, schon wieder lustvolle Erregung in ihm aufstieg, die von der Kälte jedoch vertrieben wurde.
    „Melicent“, bat er, „komm doch bitte wieder ins Bett.“ Aber sie schüttelte den Kopf.
    Sie wich vor ihm zurück, und ihre Miene zeigte so etwas wie Entsetzen. Plötzlich fror er nicht nur wegen der Temperatur im Zimmer.
    „Ich weiß nicht, wie ich das tun konnte“, begann sie leise und hastig. „Ich muss verrückt gewesen sein, wo du dir doch gar nichts aus mir machst, dir nie etwas aus mir gemacht hast! Wie konnte ich mich nur so erniedrigen, mich so schamlos benehmen …“
    Alex packte sie an den Handgelenken, um zu verhindern, dass sie aus dem Zimmer rannte. Die Decken rutschten zu Boden, und sie stand nackt vor ihm. Sie schrie auf und versuchte, ihre Blöße zu bedecken, aber er war zu schnell für sie und zog sie zurück ins Bett.
    „Melicent“, sagte er. Er war sich nicht sicher, was ihn mehr beunruhigte – ihre Worte oder der Ausdruck blanken Elends in ihrem Gesicht. „Ich verstehe dich nicht. Du hast dich letzte Nacht nicht erniedrigt. Es war wunderbar, vollkommen …“ Er suchte nach den richtigen Worten, hielt aber bestürzt inne, als ihr aus dem Augenwinkel eine Träne tropfte und über die Wange ins Haar lief. Sie lag ganz still da, unternahm keinen Versuch, sich zuzudecken. Ihr Anblick war unglaublich reizvoll, nichts als wohlgerundete Kurven und cremeweiße Haut – doch ihre Miene zeigte gequälte Pein. Alex nahm sie in die Arme, um sie zu trösten.
    „Sag mir doch, was los ist“, sagte er und hauchte ihr einen Kuss aufs Haar.
    Ein Schluchzen erschütterte sie, doch sie versuchte es zu unterdrücken. „Ich bin so wütend auf mich, weil ich mit dir geschlafen habe“, sagte sie. „Ich wollte dich nicht begehren, aber es war schon so lang her, und ich … ich bin mir nicht sicher, was mit mir geschehen ist.“
    Sie klang so verloren und bekümmert, dass er sich beeilte, sie zu beruhigen. „Meine Süße“, sagte er, „du brauchst dich deswegen nicht zu schämen. Es war wunderbar.
    Und wir sind doch verheiratet …“
    Abrupt befreite sie sich aus seiner Umarmung und funkelte ihn zornig an. „Ja, wir sind verheiratet, Alex, aber du hast mir seit der Hochzeit keinerlei Beachtung geschenkt! Genauso gut hättest du Junggeselle bleiben können, für dich hätte sich nichts geändert!“ Sie zog die Decken über sich und sah ihn mit einer gewissen trotzigen, zerzausten Würde an. Am liebsten hätte er sie geküsst, kam dann aber doch zu dem Schluss, dass dies vielleicht nicht der geeignete Moment sei.
    „Oh, ich habe immer gewusst, dass dein Vater diese Ehe wollte, nicht du“, erklärte Melicent bitter. „Ich wusste, dass dir mehr an Beaumont als an mir lag! Wenn du dann zu mir ins Bett gekommen bist, hast du mich berührt, als würdest du mich hassen! Und als ich weggegangen bin, hast du dir nicht die Mühe gemacht, mir nachzureisen. Du hast mir ja nicht einmal geschrieben! Da hatte ich ja noch mit deinem Verwalter mehr Briefkontakt als mit dir! Für einen einzigen Brief von dir hätte ich alles gegeben!“ Sie schluckte hart. „Ich war so wütend. Aber letzte Nacht habe ich das alles vergessen und war so schamlos und so … so dreist!“ Sie stieß ein kleines, zorniges Fauchen aus. „Ich kann mir das

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