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HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA

Titel: HOCHZEITSGLOCKEN AUF MALLORCA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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habe“, verkündete Marcus’ Mutter, die nicht zurückstehen wollte. „Sie hatte diesen unverkennbaren Gesichtsausdruck.“
    Lucy schloss die Augen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie war so müde, so erschüttert, und Johnnys Gerede über Andrew Walker hatte…
    Andrew Walker!
    Abrupt setzte sie sich mühsam auf.
    â€žLeg dich bitte wieder hin, Lucy.“
    â€žWo ist Marcus?“
    â€žDr. Holland hat gesagt, du sollst dich ausruhen und später ein bisschen essen.“
    â€žEine gute nahrhafte Suppe ist genau das, was sie braucht.“
    â€žHühnerbrühe.“
    â€žJa. Mein Kindermädchen hat immer behauptet, dass Hühnerbrühe alles kuriert.“
    Deprimiert schloss Lucy wieder die Augen und schlief endlich ein. Als sie aufwachte, saß Marcus neben dem Bett.
    Wieder Tränen. Das mussten die Hormone sein. „Marcus, wir bekommen ein Baby.“
    â€žJa, ich weiß.“
    Noch mehr Tränen.
    â€žWas meinst du dazu?“, fragte er sie.
    Lucy sah ihn an. „Ich …, ich freue mich. Und du?“
    â€žIch möchte dich in die Arme nehmen und für immer festhalten. Ich liebe dich.“
    â€žMarcus!“, flüsterte sie ungläubig. Dass er diese drei Worte gesagt hatte, musste sie sich eingebildet haben. „Du liebst mich? Aber…“
    â€žJa, ich liebe dich, Lucy. Ich war nur ein zu großer Narr, um zu erkennen, was mit mir passiert. Und zugeben konnte ich es schon gar nicht. Aber ich liebe dich so sehr. Bitte lass mich dir zeigen, wie sehr. Ich weiß, dass du lieber mit Nick zusammen sein möchtest…“
    â€žNein! Niemals! Ich kann noch immer nicht glauben, dass du mich liebst, Marcus. Dass du mich im Bett willst, wusste ich … Nick mag mir ja vorgeworfen haben, ich sei frigide und langweilig, aber bei dir habe ich mich wie eine Frau gefühlt.“ Sie sah ihn sehnsüchtig an. „Oh Marcus, ich will mich nicht scheiden lassen, und ich will ganz bestimmt nicht mit Nick zusammen sein. Es war so ein Schock für mich, als ich ihn auf dem Flughafen getroffen habe. Ich hatte gehofft, er hätte mich nicht gesehen, doch er ist sofort zu mir gekommen und hat gesagt …“ Sie verstummte und biss sich auf die Lippe. „Ich bin so froh, endlich mit dir allein zu sein. Vorhin war ich so müde, während unsere Mütter und Beatrice hier waren. Sie haben alle behauptet, sie hätten es erraten. Ich nicht. Ich dachte, mir sei ständig schlecht wegen…“
    â€žAndrew Walker?“
    â€žOh Marcus! Ich habe dir nichts von ihm erzählt…“
    â€žSchon gut, Lucy. Ich weiß, was vorgegangen ist. Zumindest ungefähr“, erwiderte er freundlich. „Ich habe mich gerade mit Johnny unterhalten, und er hat mir ganz zerknirscht erzählt, Andrew Walker habe ihn gebeten, dich mit ihm bekannt zu machen, weil er Geld in deine Agentur investieren wollte.“
    â€žWird er wirklich lange ins Gefängnis gehen?“
    â€žSehr lange, nach Georges Meinung. Anscheinend wussten die Behörden schon seit einer ganzen Weile, was er treibt, mussten aber warten, bis sie genug Informationen zusammenhatten, um ihn und die anderen Bandenmitglieder zu überführen.“
    â€žGeorge? Was weiß er denn darüber? Ich dachte, er sei Staatsbeamter.“
    â€žIst er auch – ein hohes Tier im Innenministerium. Das ist das Ministerium, das für Arbeitserlaubnisse und Einwanderungsdokumente zuständig ist“, erklärte Marcus spöttisch.
    Missbilligend sah Lucy ihn an. „Das weiß ich auch. Ich bin schließlich nicht dumm. Marcus, ich hatte solche Angst. Andrew Walker wollte Prêt a Party benutzen, um Geld zu waschen und den illegalen Einwanderern, die er ins Land geschleust hat, Arbeit zu geben. Nick war auch darin verwickelt.“
    â€žAber warum hast du mir das alles verschwiegen? Um Nick zu schützen?“
    â€žNein. Mir ist völlig gleichgültig, was aus ihm wird. Ich hätte ihn niemals heiraten dürfen. Ich habe es nur getan…“
    â€žWarum?“
    â€žWeil ich dich so geliebt habe und du dir nichts aus mir gemacht hast. Ich hatte Angst, eine Dummheit zu machen, zum Beispiel, in dein Büro zu platzen und dich zu bitten, mit mir zu schlafen. Und da habe ich mir gedacht, mit einem Ehemann würde ich mich eher wie eine Erwachsene benehmen und nicht wie ein alberner verknallter Teenager. Außerdem bin

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