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Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Titel: Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Entzweit Band 2
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sie als Geiseln benutzen könnten, um mich zu erpressen. Matt und Willa mussten in Förening bleiben, wo sie sicher waren.
    »N atürlich behalte ich das für mich«, sagte Duncan und legte sich die Hand aufs Herz, um zu unterstreichen, dass er es ernst meinte. »I ch habe schließlich auch niemandem von Finn und der Prinzessin erzählt.«
    »H alt die Klappe, Duncan!«, zischte ich. Matt musste das jetzt nicht unbedingt erfahren.
    »S ei bitte nicht böse«, bat Willa, die fälschlicherweise annahm, ich sei auf sie sauer. »W ir wollten nicht, dass du es so herausfindest. Wir haben nur auf den geeigneten Zeitpunkt gewartet, um es dir zu sagen. Aber du hattest ständig so viel um die Ohren.«
    »A n unseren Gefühlen für dich ändert das gar nichts«, warf Matt eilig ein. »D u bedeutest uns beiden sehr viel.« Er deutete auf sich und Willa, schaute sie aber nicht an. »D as gehört zu den Dingen, die uns zueinandergeführt haben. Wir wollten dich nicht verletzen.«
    »I hr habt mich nicht verletzt, Leute.« Ich schüttelte den Kopf. »I ch bin nicht wütend. Ehrlich gesagt, bin ich nicht einmal besonders überrascht.«
    »E hrlich?« Willa legte den Kopf schief.
    »J a. Ihr verbringt extrem viel Zeit zusammen und flirtet ständig miteinander«, sagte ich. »I ch habe schon geahnt, dass da etwas läuft. Ich habe bloß nicht damit gerechnet, dass ich euch in flagranti ertappe.«
    »S orry.« Matt wurde noch röter. »I ch wollte wirklich nicht, dass du uns so siehst.«
    »I st doch okay«, beruhigte ich ihn.
    Ich schaute die beiden an. Willas dunkle Augen wirkten besorgt, und ihr hellbraunes Haar fiel ihr in Wellen über den Rücken. Sie war sehr schön, und sie hatte mir schon längst gezeigt, wie gütig und loyal sie sein konnte.
    »I hr zwei passt sehr gut zusammen«, sagte ich schließlich. »U nd ich wünsche euch alles Glück der Welt.«
    »W ir sind glücklich.« Willa lächelte und tauschte dann mit Matt einen so liebevollen Blick, dass sogar er lächeln musste.
    »G ut. Aber ihr müsst vorsichtig sein. Ich will nicht, dass man euch erwischt und verbannt. Ich brauche euch beide an meiner Seite.«
    »J a, das weiß ich«, sagte Willa. »O hne meine Hilfe würde Aurora dich bei lebendigem Leib verspeisen.«
    »E rinnere mich bloß nicht daran.« Ich schnitt eine Grimasse und ließ mich auf Rhys’ alten Sitzsack fallen. »U nd ich bin erst seit achtundvierzig Stunden verlobt. Alle haben solche Angst vor den Vittra, aber ich schwöre euch, vorher bringt mich noch diese Hochzeit um.«
    »W enn du ihn nicht heiraten willst, dann lass es«, sagte Matt. Er setzte sich neben Willa auf die Couch. »D u musst nichts tun, was du nicht tun willst«, fuhr er fort, ganz der große Bruder.
    »E s liegt nicht an Tove«, wehrte ich ab. »T ove zu heiraten, ist schon okay.«
    »S chon okay?« Willa lachte und hakte sich bei Matt unter. »W ie romantisch.«
    »D u hättest den Heiratsantrag erleben müssen«, seufzte ich.
    »W o ist eigentlich der Ring?«, fragte Willa und musterte meine Hände. »W ird er gerade angepasst?«
    »K eine Ahnung.« Ich betrachtete meine Hände, als könnte ich einen Ring herbeizaubern. »I ch habe keinen bekommen.«
    »D as ist ja schrecklich!« Willa legte den Kopf an Matts Schulter. »D as müssen wir sofort in Ordnung bringen. Vielleicht sollte ich Aurora morgen mal darauf ansprechen.«
    »N ein!«, sagte ich energisch. »B itte nicht. Sonst sucht sie mir einen ganz scheußlichen aus.«
    »A ber sie kann Euch doch nicht zwingen, ihn zu tragen, oder?«, fragte Duncan. Er saß im Schneidersitz neben mir auf dem Boden. »I hr seid die Prinzessin. Sie ist Eure Untertanin.«
    »D u kennst doch Aurora«, seufzte ich. »S ie kennt Mittel und Wege.«
    »K omisch.« Duncan schaute mich an, als sehe er mich in ganz neuem Licht. »I ch dachte, für Adlige wäre das Leben viel einfacher. Ich habe geglaubt, ihr seid völlig frei.«
    »N iemand ist wirklich frei«, winkte ich ab. »D u verbringst doch jeden Tag zwanzig Stunden mit mir und weißt genau, wie viel freie Zeit ich habe.«
    »D as ist ja schrecklich.« Duncan sackte in sich zusammen, als er darüber nachdachte. »I ch glaubte, das sei nur so, weil Ihr neu hier seid. Daran wird sich also nichts ändern? Ihr werdet Euch immer nach anderen richten müssen?«
    »S o ist es wohl. Das Leben ist nun mal kein Märchen, Duncan.«
    »U nd du weißt doch: ›Mehr Geld, mehr Probleme‹«, warf Willa ein.
    »K aum zu glauben, dass ich das einmal von dir

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