Homeoepathie bei chronischen Beschwerden - GU Ratgeber
oft Übelkeit und Durchfall
– Wärme
+ Bewegung; im Freien
Viburnum opulus D4 C
Fettstoffwechselstörung, erhöhte Cholesterinwerte
Zu hohe Blutfett- und Cholesterinwerte stellen eine Gefahr für die Blutgefäße dar. In der Folge kommt es zu Ablagerungen in den Gefäßen (Plaques), was zu einer Arteriosklerose führt ( > ).
Falsche Ernährung, mangelnde Bewegung, Alkohol und Nikotin verstärken das Arteriosklerose-Risiko.
Hinweis: Schulmedizinisch werden in der Regel Cholesterinsenker verordnet. Homöopathische Mittel wie Acidum sarcolacticum können zusätzlich angewendet werden, beispielsweise um die Medikamentendosis zu reduzieren.
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Übergewicht und Stoffwechselstörung; Verlangen nach Süßspeisen und Alkohol, die nicht vertragen werden; unangenehmer Mund- und Körpergeruch ; übel riechender Schweiß ; nächtliches Schwitzen; Neigung zu unreiner Haut mit vielen kleinen Entzündungen und Warzen, oft mit starkem Juckreiz ; wechselhafter Stuhlgang mit Blähungen; Hitzegefühl , vor allem an den Füßen; das Allgemeinbefinden verschlechtert sich am späten Vormittag und abends; Heißhunger gegen 11 Uhr
– morgens; (Bett-)Wärme
+ Abkühlung
Sulfur D12 A
Hinweis: Da Sulfur die Selbstheilungskräfte anregt, kann es zunächst drei Wochen lang eingenommen werden, um dann zu einem der anderen genannten Mittel zu wechseln.
Sollten sich die Beschwerden zunächst verschlimmern – insbesondere im Bereich der Haut –, das Mittel absetzen.
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Erhöhte Cholesterin-, Leber- und oft auch Harnsäurewerte; weißlich belegte Zunge; Völlegefühl; Druck im Oberbauch sowie Blähungen; mitunter Schmerzen in den Gelenken
Adlumia fungosa D3 C
Hinweis: Das Mittel muss viele Monate eingenommen werden, um den Stoffwechsel zu regulieren: Jeweils nach dreiwöchiger Einnahme kann es im Wechsel mit Cholesterinum genommen werden, falls die individuelle Symptomatik passt.
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Erhöhte Cholesterin- und Fettstoffwechselwerte; oft auch Leber- und Gallebeschwerden mit Aufstoßen und Übelkeit ; Brennen unterhalb des rechten Rippenbogens
– Erschütterung
+ in Ruhe
Cholesterinum D12 B
Hinweis: Das Mittel kann auch im dreiwöchigen Wechsel mit Adlumia fungosa eingenommen werden, falls erforderlich.
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Schwächegefühl in den Muskeln, die bei der geringsten Anstrengung schmerzen; Gefühl wie bei Muskelkater: zerschlagen und schlapp; Sodbrennen mit saurem Aufstoßen und Magendrücken , häufig Blähungen; Folge von Cholesterinsenkern (»Statine«)
– Bewegung; Berührung
+ in Ruhe
Acidum sarcolacticum D12 B
Fibromyalgie
! Da es sich bei der Fibromyalgie um eine schwere chronische Erkrankung handelt, sollte bei Verdacht (Schmerzen am ganzen Körper) unbedingt ein Fachmann aufgesucht werden.
Die Fibromyalgie ist gekennzeichnet durch stark druckempfindliche Schmerzen an Sehnenansätzen und Muskeln. Typisch sind auch Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und mangelnde Leistungsfähigkeit. Daneben können Verdauungsbeschwerden wie anhaltende Übelkeit und Brechreiz auftreten. Die eigentliche Ursache ist nicht bekannt, wobei Stress die Beschwerden spürbar verstärkt. Die Mittelwahl erfolgt nach denjenigen Beschwerden, die Sie am meisten belasten.
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Starke Schmerzen an Sehnen und Sehnenansätzen (Trigger-Points) mit Ausstrahlung in Muskeln oder Gelenke; auffallende Schmerzzunahme bei Bewegungsbeginn; unruhig mit Verlangen, sich ständig zu bewegen
– feuchtkaltes Wetter; Überanstrengung
+ Wärme; fortgesetzte Bewegung
Rhus toxicodendron D12 B
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Von der Halswirbelsäule und dem Nackenbereich ausgehende Schmerzen mit Ausstrahlung in die Schulter und in den gesamten Arm; schmerzhafte Hand- und Fingergelenke: wie steif und geschwollen; Schmerzen wie elektrische Schläge; Schwindel; Herzbeschwerden mit Druckgefühl in der Brust; starke Hitzewallungen trotz anhaltendem Frieren; Unverträglichkeit von Kälte; bedrückte Stimmung: Sie fühlen sich niedergeschlagen und verzweifelt; ausgeprägte Redseligkeit und Mitteilungsbedürfnis; sehr erregt und gereizt; Träume von drohendem Unheil
– Feuchtigkeit, Kälte
+ Wärme
Bewährt bei: Fibromyalgie in den Wechseljahren
Cimicifuga D12 B
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Die gesamte Muskulatur ist schmerzhaft verspannt, auch Nervenschmerzen; Spannungskopfschmerzen mit druckschmerzhaftem Nacken- und Schulterbereich; brettharte Muskeln: Sie können sich im Bett kaum umdrehen vor Schmerzen; hoher Verbrauch allopathischer Schmerzmittel; ausgeprägtes Verlangen nach Genussmitteln (Nikotin, Kaffee, Alkohol);
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