Homoeopathie fuer Hunde
leidend, unruhig; müde. Bewährtes Mittel.
Calcium carbonicum
Dosierung: C30 in Wasser, 2-mal täglich, max. 3 Gaben
Sauerer, käsiger Geruch; der ganze Hund riecht evtl. säuerlich; Kot: dünn, heller, nur dünner, erst normal/dann dünner. Dickköpfig-/bäuchig, unsicher, stur, Vielfraß.
Durchfall durch Trauma, Verletzung
Arnica
Dosierung: C30, stündlich, max. 3 Gaben
Jede Verletzungsfolge; Operation, Unfall; Gehirnerschütterung; kann den Kot nicht halten: breiig, schleimig, evtl. mit Blut; viel Kotdrang; faulige Blähungen.
Durchfall durch Überanstrengung
Rhus toxicodendron
Dosierung: C30 in Wasser, stündlich, max. 3 Gaben
Große körperliche Anstrengung (z. B. Laufen, Schwimmen, Jagd, Sport); Kot: schleimig; wässrig; übler Geruch. Ruhelos; kann nicht ruhig liegen.
Auslöser: Auch Kälte, Nässe, Infektion.
Durchfall durch Aufregung, Angst
Passt auch zu Phosphorus (Durchfall durch Futter).
Argentum nitricum
Dosierung: C30, ¼-stündlich, max. 3 Gaben
Zappeliger Typ, der vor Aufregung durchfällig wird; wie »Lampenfieber«, Hecheln; Kot: schleimig; breiig; grünlich; übler Geruch; Durchfall bald nach dem Trinken.
Auslöser: Auch durch Süßes!
Gelsemium
Dosierung: C30, ¼-stündlich, max. 3 Gaben
Zittert vor Angst; z. B. wenn Leistung, Sport, Jagd direkt gefordert ist; will dem ausweichen; Durchfall: gelbbraun, grünlich; gegoren, mit Kotklümpchen.
Durchfall durch Verwurmung
Abrotanum
Dosierung: D4, 3-mal täglich, max. 10 Gaben
Immer wieder Durchfall; im Wechsel mit normalem Kot; dicker Bauch; Blähung; Magerkeit trotz gutem Appetit; tränende Augen; mattes Fell.
Calcium carbonicum
Dosierung: C30, 1-mal täglich, max. 2–3 Gaben
Zieht Würmer magisch an, gewichtiger Hundetyp, schlaffe Muskeln; großer Kopf, dicker Bauch, wenig Energie; stur, vorsichtig, lernt langsam. Jugend, Alter.
Verstopfung (Obstipation)
Ursachen: z. B. Alter, Bewegungs-, Flüssigkeitsmangel, einseitiges Futter, Knochenfütterung, Narkose, Bauchoperation, schwerwiegende Erkrankungen. Der Hund setzt schwer bis keinen Kot ab, presst häufiger, geht klamm. Der Tierarzt ist vonnöten! Die aufgeführten Mittel sind nur nach einer Diagnose anzuwenden.
Nux vomica
Dosierung: D12, ½-stündlich, max. 5 Gaben
Kotpressen ist krampfhaft; zu wenig Bewegung, einseitiges Futter, auch durch Medikamente; geht oft recht klamm; berührungsempfindlich.
Graphites
Dosierung: C30, 1-mal täglich, max. 3 Gaben
Träge, verfressen, verstopft; zu Verstopfung veranlagt; große Kothaufen; schleimüberzogen; braucht zum Kotlassen viel Bewegung; Hautprobleme.
Lycopodium
Dosierung: C30 in Wasser, 1-mal täglich, max. 3 Gaben
In der Fremde, weg von Zuhause; auch Bewegungsmangel; viele Blähungen; frisst viel. Dominant, knurrt beizeiten, weicht aber auch aus; Furcht vor Männern; nachtragend.
Besserung: Bewegung!
Calcium carbonicum
Dosierung: C30 in Wasser, 1-mal täglich, max. 3 Gaben
Neigt zu Verstopfung, fühlt sich bei verzögertem Koten wohl; energielos nach Kotlassen. Halbherziger Sturkopf, nicht wirklich dominant, nicht wirklich unterwürfig.
Opium
Dosierung: C30 in Wasser, 2-stündlich, max. 3 Gaben
Nach Narkose (Kastration, Eingriff, Operation); Darm wie gelähmt; erfolgloses Kotpressen oder kein Kotdrang. Teilnahmslos oder unruhig, überempfindlich oder schmerzlos.
Auslöser: Auch nach Schreck, Schock.
Staphisagria
Dosierung: C30 in Wasser, 2-stündlich, max. 4 Gaben
Durch Bauchoperation (Schnittverletzungsfolge, Kastration); untätiger Darm; schwer abgehender, harter Kot, viel Pressen, evtl. mit Erbrechen, Zittern.
Auslöser: (Ein-)schnitte, Demütigung.
Ambra*
Dosierung: D12, 2–3-mal täglich, max. 5 Gaben
In Gegenwart Fremder kann er keinen Kot lassen; akute Folgen von Kummer, Tierheim, neuer Besitzer; reserviert; schüchtern; unruhiger Schlaf; Mundgeruch.
Natrium chloratum
Dosierung: C30 in Wasser, 1–2-mal täglich, max. 3–4 Gaben
An der Meeresküste, direkt beim Aufenthalt, danach, Wochen später; ohnehin trockener Darm; verstopft, wenn er zu wenig trinkt. Zurückhaltend; hart im Nehmen, fremdelt.
Auslöser: Auch Kummer, Strafe.
Analbeutelerkrankungen
Analbeutel werden auch als Duftdrüsen bezeichnet, sie befinden sich als haselnussgroße Säckchen an beiden Seiten des Afters und dienen dem Hund (Hündin und Rüde) zur Duftmarkierung (seine »Visitenkarte«), wobei bei jedem Kotabgang etwas von dem Drüsensekret abgegeben wird. Entzünden sich diese Duftdrüsen (z. B. durch Verstopfung der
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