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Homoeopathie fuer Hunde

Homoeopathie fuer Hunde

Titel: Homoeopathie fuer Hunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilke Marx-Holena
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Medikamente, Feuchtigkeit, Kontakt mit Chemikalien. Häufige Symptome der Gattung Microsporum: Runde Bereiche, auf denen die Haare abbrechen, Schuppen bis Krusten, Rötung, Juckreiz, sich vom Zentrum nach außen ausbreitend. Häufig bei der Gattung Trichophyton: Scharf begrenzte, rote, runzelige bis schuppende Flecken, ggf. bräunlich, mit Bläschen/Pusteln am Rand, Haarbruch/-ausfall, bis gut Zweieurostückgröße. Übertragbarkeit von Tier zum Mensch.
 
 
Echinacea-Tinktur*
    Dosierung: 2-mal täglich auftragen
Echinacea hat sich mehrfach bei hartnäckigem Hautpilz (kleinflächig) bewährt. Die Tinktur wird 1:10 mit Wasser verdünnt.
Sepia
    Dosierung: C30, 1-mal täglich, max. 3–4 Gaben
Kreisrunde, schuppige, haarlose Flecken, am Rand bräunlich, nässend, Juckreiz. Ehe Trichophyton. Häufig: Gelenkbeugen, Brust, Kopf, Pfoten. Oft starker Körpergeruch, Hündin. Selbstständig, eher dominant, kein Schmuser.
Sulfur
    Dosierung: D12, 2-mal täglich. max. 5 Gaben
Intensiver Juckreiz, erst trockene Flecken, dann Wundkratzen bis aufs Blut. Schlechter durch Wärme, Warmwerden, nachts, Wasser. Hund riecht. Alle Mykosearten. Folgen von Antibiotika, Haut unterdrückender Therapie, Futter, Stoffwechselstörung.
Arsenicum album
    Dosierung: C30, 1-mal täglich, max. 3–4 Gaben
Trockene, schuppige Flecken, kratzt wund bis blutig, oft Krusten. Wundmachende, das Fell zerstörende Sekrete. Warmes Wasser bessert, nachts schlechter. Alle Mykosearten. Schlanker, (über-)empfindlicher, wachsamer Typ.
Bacillinum*
    Dosierung: C30 in Wasser, 1-mal täglich, max. 3 Gaben
Ringförmige, (stark) juckende, schuppige Flecken, ggf. bräunlich, sich ausbreitend, ggf. feuchte Sekrete, Wechselhaftigkeit, neigt zu Atemwegserkrankung, Allergien. Rastloser, launischer, oft schwerfuttriger Typ.
Psorinum*
    Dosierung: C30, 1-mal täglich, max. 3 Gaben
Hartnäckiger Hautpilz, vor allem in Falten, Beugen; chronisch fortbestehend; starker Juckreiz (vermehrt bei Wärme); Krustenbildung mit gelben Sekreten, braune Schuppen.

»Hot spot« (Pyotraumatische Dermatitis)
    Der »Hot spot« ist eine sich rasch entwickelnde, starke Hautentzündung. Voraus geht eine lokale Hautverletzung, -reizung, ein lokaler Hautausschlag mit Juckreiz durch verschiedene Faktoren. Der Hund kratzt, leckt, beißt sich wund bis blutig, es kommt zur Infektion mit eiterbildenden Bakterien, die wiederum Juckreiz auslösen. Wenn Homöopathie innerhalb von 1–2 Tagen keine Besserung bringt, ist ein Tierarzt aufzusuchen. Tritt ein »Hot spot« wiederholt auf, ist die Ursache zu klären. Neigt Ihr Hund zu Ekzemen, schauen Sie auch unter »Ekzem«.
    Erste Maßnahmen: Haare im betroffenen Hautbereich vorsichtig scheren oder mit der Schere entfernen, die Haut mit nachfolgender Calendula-Essenz behandeln. Keine Salben selbsttätig anwenden!
 
 
Calendula-Essenz oder -Tinktur
    Dosierung: Siehe Angaben links, max. 7 Tage
Zur äußerlichen Behandlung: 1–2 Teelöffel auf 1/8 Liter abgekochtes Wasser oder isotonische Kochsalzlösung (Apotheke), 2-mal täglich besprühen oder mit einer Kompresse gut befeuchten.
Arnica
    Dosierung: C30, 2–3 Gaben an dem einen Tag
Bei Hautverletzung, wenn rechtzeitig erkannt, sofort verabreichen. Ggf. bereits warmer, geschwollener Hautbereich bis nässende Hautentzündung. Furcht und Widerwille gegen Berührung. Folgen von Verletzungen.
Apis
    Dosierung: C30 in Wasser, 2-stündlich, max. 3 Gaben
Heiße, trockene und extrem berührungsempfindliche Hautschwellung, ängstliche Ruhelosigkeit, ggf. großer Juckreiz, noch ohne Eiterung. Oft Allergie auslösende Faktoren.
Besserung: Kühlung!
Hinweis: Nicht mit Rhus toxicodendron.
Rhus toxicodendron
    Dosierung: C30 in Wasser, 2-stündlich, max. 3 Gaben
Akuter Hautausschlag, starker Juckreiz, ruhelos, häufiger Lagewechsel, Hautschwellung, dünne, auch eitrige Absonderungen, wundmachend bis das Haar zerstörend, Krustenbildung, verdickte Haut. Häufige Folgen von Kälte, Feuchtigkeit, Nässe.
Besserung: Warmes Wasser.
Hinweis: Nicht mit Apis.
Hepar sulfuris
    Dosierung: C30, 2-mal täglich, max. 3 Gaben
Extreme Berührungsempfindlichkeit des Hautbereichs, heftige Abwehr, Wundkratzen, feuchte, eitrige oder blutig-eitrige und übel riechende Sekrete. Krustenbildung. Ist sehr kälteempfindlich.
Lachesis
    Dosierung: C30, 2–3 Gaben an dem einen Tag
Gestörtes Allgemeinbefinden, sehr empfindlich gegen Berührung, Wärme, Enge. Hautbezirk (sehr) schmerzhaft, Haut blutet schnell, blaurot verfärbte Wundränder, dünne,

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