Homoeopathie fuer Kinder
beeinträchtigtem Allgemeinbefinden
Ferrum phosphoricum* D12 A
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Schüttelfrost, plötzlich hohes Fieber, großer Durst, Unruhe
Aconitum* D12 S W
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plötzlich hohes Fieber, rotes Gesicht, kalte Hände und Füße; pochende Kopfschmerzen, wenig Durst
Belladonna* D12 S W
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das Kind will getragen werden; ansonsten schreit und zürnt es; man kann ihm nichts recht machen; rotes, verschwitztes Gesicht
Chamomilla*** D12 A
siehe auch: fieberhafter Infekt ( > ff.)
Keuchhusten
Diese klassische Kinderkrankheit wird durch Bakterien hervorgerufen und durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 7 bis 14 Tage, wobei der Kranke vom Ende der Inkubationszeit bis zum deutlichen Abklingen des Hustens ansteckend ist.
Wenn das Kind Antibiotika einnimmt, geht ab dem vierten Tag keine Gefahr mehr von ihm aus.
Das Krankheitsbild des Keuchhustens entwickelt sich schleichend: Zunächst leidet das Kind ein bis zwei Wochen nach der Infektion an Husten und Schnupfen (Stadium catharrale). Weitere ein bis zwei Wochen später lassen die Erkältungssymptome nach. Jetzt zeigt sich der typische bellende, abgehackte Husten. Das Kind zieht beim Husten hörbar die Luft ein, leidet an Atemnot und sein Gesicht läuft blau an (Stadium convulsivum). Erst nach bis zu sechs Wochen klingen die Symptome langsam wieder ab (Stadium decrementi). Das Kind ist nun zwar nicht mehr ansteckend, kann aber noch weitere sechs Wochen an Husten leiden.
! Die Krankheit kann sich nach der akuten Phase über Wochen hinziehen und verläuft im ersten Lebensjahr oft ungleich schwerer als später. Suchen Sie bei Komplikationen wie Mittelohrentzündung, akuter Atemnot, Lungen- und Gehirnhautentzündung schnellstens den Kinderarzt auf. Besprechen Sie mit ihm auch immer, wenn Sie Ihrem Kind eines der nachstehenden homöopathischen Mittel geben möchten.
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Keuchhusten-Nosode vorbeugend: 1-mal täglich für 3 Tage
bei Folgebeschwerden: 3-mal wöchentlich
Pertussinum C/D30
Rotes Gesicht, wenig Schleim
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trockener, bellender Husten mit knallrotem Gesicht; plötzlicher Beginn mit hohem Fieber; dabei pochende Kopfschmerzen, das Kind weint beim Hustenanfall; der Kehlkopf ist berührungsempfindlich, der Hals ist trocken, das Kind hat wenig Durst
- abends, vor 24 Uhr, nach dem ersten Schlaf Auch zu Beginn der Krankheit
Belladonna* D12 S
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das Kind wacht nachts mit einem plötzlichen erstickenden Hustenanfall auf; bekommt keine Luft, glaubt zu ersticken; verängstigt; großer Durst auf Kaltes; trockener Husten
- nachts, nach Mitternacht
Aconitum* C30 S W
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Topmittel bei heftigen, kurzen, bellenden Hustenattacken mit dunkel- bis blaurotem Gesicht; mit Würgen und Erbrechen; das Kind hat das Gefühl zu ersticken, erholt sich aber rasch; es hält sich den schmerzhaften Brustkorb; es ist heiser; auch Nasenbluten
- im Liegen; nach 24 Uhr, durch Sprechen
Drosera* D6 A
Dunkelrotes bis bläuliches Gesicht, reichlich Schleim
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krampfartiger würgender Husten; deutliches Rasseln in der Brust; das Kind hustet oder erbricht glasigen, zähen, fadenziehenden Schleim; wacht mit Würgehusten auf; hustet beim Zähneputzen
- Wärme und warme Getränke
+ kühle Luft, kalte Getränke
Cocculus cacti D6 A
Blasses Gesicht, das beim Husten bläulich anläuft
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erstickender Husten; das Kind muss sich aufsetzen; mit Erbrechen von Nahrung und Schleim; Kind überstreckt sich nach hinten und wird blau; starkes Schleimrasseln; nach dem Husten sehr erschöpft; kann den Schleim nicht abhusten; die Zunge ist belegt.
Antimonium tartaricum ** D6 A
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erstickender Husten; mit Übelkeit, Würgen und Erbrechen; das blasse Gesicht wird im Anfall nur kurz rot, dann bläulich; das Kind macht sich steif; lautes Schleimrasseln in den Bronchien; zäher Schleim, der sich kaum abhusten lässt; kalter Schweiß; dunkle Augenringe; Erschöpfung; die Zunge ist nicht belegt, dafür aber viel Speichelfluss
Ipecacuanha* D12 A
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das Kind ist blass, sehr erschöpft; hat lange anhaltende Hustenanfälle; Atemnot; läuft blau an; Husten endet mit Erbrechen, danach große Erschöpfung; Krämpfe und Zuckungen in den Armen oder Beinen; das Kind wird steif; Hände und Füße sind eiskalt
+ kleine Schlucke kaltes Wasser
Cuprum metallicum* D12 S
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starkes Verlangen nach frischer Luft; Atemnot; kalter Schweiß; krampfhafter Husten mit Rasseln und Pfeifen; Nasenbluten
- Wärme, stickige Luft
Carbo vegetabilis D12 A
Reichlich Schleim am Ende der Erkrankung
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milder, gelbgrüner Schleim,
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