Homoeopathie fuer Kinder
geistige
Durch chronischen Mangel an Selbstvertrauen
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sehr empfindsames, sensibles und gewissenhaftes Kind; es fürchtet sich vor ihm gestellten Aufgaben und hat Angst vor Misserfolg; es scheut sich davor, Verantwortung zu übernehmen; es ist äußerst kälteempfindlich, sehr wetter- und mondfühlig; bewährtes Langzeitmittel
Silicea*** D12 C
Durch Eisenmangel, Anämie
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blasses Kind, das aber schnell errötet; schwächlich, nervös, nicht belastungsfähig und überempfindlich; es hat kalte Hände und Füße; auch Schwindel; das Kind verträgt keine Eier; hat generell keinen Appetit
- jegliche Anstrengung (Körper oder Geist) Auch bei Infektanfälligkeit
Ferrum metallicum* D12 C
siehe auch: Erschöpfung, Schwäche, Müdigkeit ( > ff.) und Überforderung ( > ff.)
Kummer, Trauer, Heimweh
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Anfänglicher Schock, vor allem nach einem unerwarteten Todesfall
Aconitum* C30 1-mal
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frischer Kummer; das Kind kommt über den Verlust eines geliebten Wesens oder Gegenstandes einfach nicht hinweg; es hat großes Heimweh; viel Seufzen und Weinen; Kloßgefühl im Hals; launisches, gar hysterisches Verhalten
Ignatia* C30 1-mal täglich
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schon länger bestehender Kummer (nach Sorgen, Trauerfall oder Heimweh); das Kind will nicht bemitleidet werden und möchte allein sein
Natrium chloratum*** D12 N
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weinerliches und anhängliches Kind; kann nicht allein sein (Trennung, Heimweh); launisches Wesen; zeigt starke Stimmungsschwankungen (Ignatia, siehe oben); möchte getröstet werden
Pulsatilla*** D12 N
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Heimweh bei Kindern mit roten Backen; trotziges Verhalten; sie wollen in Ruhe gelassen werden und sind beleidigt; sie verlieren den Appetit, können nicht schlafen, sind schlaff und verfroren
Capsicum D12 N
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Folge von Demütigung, Kränkung oder Tadel; das Kind fühlt sich schnell verletzt; es frisst alles in sich hinein, bis es mit einem Wutanfall »platzt«
Staphisagria* D12 A
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traurig, resigniert und bedrückt; das Kind will allein sein, wirkt apathisch , appetitlos; es seufzt tief und traurig; Folgen von Kummer und Heimweh
Acidum phosphoricum* D6 A
Nägelkauen
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dünnes, lebhaftes, unruhiges Kind; zupft und beißt auch an der Nagelhaut; körperlicher und geistiger Spätentwickler mit ausgeprägtem Verlangen nach geräucherten Speisen, aber einer Abneigung gegen Milch; ist häufig unzufrieden, leicht ärgerlich und unkonzentriert
Calcium phosphoricum*** D6 N
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ängstliches, nachgiebiges, nervöses Kind; bohrt oft im Ohr; sehr gewissenhaft, hat Angst vor Misserfolg und traut sich nichts; es ist häufig krank und immer verfroren, hat aber Schweißfüße
Silicea*** D12 C
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kleiner Egoist; kaut auch auf Bleistiften herum; seine Nagelhaut ist oftmals entzündet; das Kind ist sehr neugierig und steckt voller Ideen, ist aber oft auch »stinkfaul«; wacht nachts leicht auf
Sulfur*** C12 C
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introvertiertes Kind; beißt auch die Nagelhaut ab; mag keinen Trost, will allein sein, liebt aber Tiere, häufig bei Kummer (wie Scheidung der Eltern oder Geburt eines Geschwisterchen)
Natrium chloratum*** D12 C
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zupft zudem an der Nagelhaut, der Nase und den Lippen, bis sie bluten; das Kind hört nicht damit auf, auch wenn es wehtut; es bohrt in der Nase
Arum triphyllum D6 C
siehe auch: Nervosität ( > )
Schlafstörungen (Insomnia)
Wenn Kinder schlecht schlafen, ist in den meisten Fällen Nervosität oder Angst schuld daran. Auch geistige Überanstrengung kann zu Schlaflosigkeit führen. Weil durch den mangelnden Schlaf die Unruhe noch gesteigert wird, geraten die Kinder leicht in einen regelrechten Teufelskreis. Magen- und Darmstörungen können ebenfalls die Nachtruhe behindern. Bei Jugendlichen können zudem Alkohol, Nikotin und Koffein (Kaffee, Cola) den Schlaf rauben.
! Halten die Beschwerden an oder treten sie immer wieder auf, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt oder Heilpraktiker sprechen.
Allgemein bewährt
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Stress, Nervosität und Schlaflosigkeit; auch bei der Zahnung; schreit im Schlaf
Passiflora D1 N
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Nervosität, Unruhe in den Beinen und Muskelzuckungen; auch bei Zähneknirschen und Schlafwandeln; eher ängstliches Kind; hört jedes Geräusch
Zincum valerianicum D4 N
Mit Angstzuständen
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plötzliche Angst und Panik; das Kind schrickt aus dem Schlaf (gegen Mitternacht); ist unruhig, wirft sich hin und her; bei Fieber- und Albträumen
Aconitum* C30 1-mal
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Angst vor bevorstehenden Ereignissen mit Unruhe und Zittrigkeit; das Kind ist nervös, hektisch, muss ständig auf die Toilette, hat Gier
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