Hope - ein weihnachtlicher Streifzug (German Edition)
Celvin?«
»Ja, Dad.« Sie nahmen den Blick nicht von der Glotze.
»Dass mir keine Klagen kommen!«
»Nein, Dad.«
Josh beäugte seine Sprösslinge mit zusammengekniffenen Augen. »Soll ich Bethy irgendetwas ausrichten?«
Und endlich hatte er tatsächlich ihre volle Aufmerksamkeit.
Herrlich!
Eine halbe Stunde später trat er aus dem Haus.
David hatte ihm »Viel Glück« gewünscht und sein Aussehen abgenickt, Mrs. Celvin hatte ihm versichert, mit den beiden bestens zurande zu kommen und Alice ein bisschen geweint.
Noch einen Zwischenstopp legte Josh ein: beim Blumenhändler in der Straße.
Wenngleich aus den Rosen, die er eigentlich kaufen wollte, nichts wurde. Jedenfalls nicht so, wie er sich das ursprünglich gedacht hatte.
Und dann machte er sich auf den Weg zur Metro, mit klopfendem Herzen und einem Grinsen auf den Lippen.
* * *
A ls sie öffnete, brachte er doch tatsächlich kein Wort heraus.
Jedenfalls für einen winzigen Moment. Als er ihr Strahlen sah, räusperte er sich. »Ich ... habe dir einen Baum mitgebracht, nur, um die Dinge in die richtige Balance zu bringen.«
Kichernd betrachtete Bethy das kleine Rosenbäumchen. »Danke.«
»Sehr gern.« Er holte tief Luft. »Hast du heute Abend etwas Bestimmtes vor?«
Als sie tatsächlich angestrengt überlegte, hielt er den Atem an. Doch schließlich grinste sie. »Nein, nicht wirklich.«
»Darf ich dich zu einem Konzert ausführen?«
»Oh!« Ihre Augen wurden groß. »Ja!« Eilig blickte sie an sich herab. »Ich weiß nicht, ob ...«
Lächelnd betrachtete er ihre Jeans und das helle Sweatshirt. Für ihn war sie perfekt. »Kein Aufwand nötig«, sagte er hastig. »Ein junger Pianist gibt sein Debüt ...«
Sie musterte ihn und nickte langsam. »Ich verstehe. Wie viel Zeit bleibt noch?«
»Zwei Stunden.«
Schlagartig wurde sie ernst und nahm seine Hand. »Komm rein!«
Kurz darauf war die Tür hinter ihnen beiden geschlossen, das Rosenbäumchen stand am Boden und sie lag in seinen Armen. »Wo sind die Kinder?«, wisperte sie atemlos.
»Zu Hause. Babysitter.«
»Ein Guter?« Trotz der Küsse brachte sie es doch tatsächlich, streng zu klingen.
Lachend warf Josh den Kopf zurück und betrachtete sie. Die strahlenden Augen und die roten Wangen. Sie war so süß. Noch viel hübscher und begehrenswerter, als in seiner Erinnerung.
»Yeah«, flüsterte er und zog sie erneut an sich. »Wofür hältst du mich?«
Die Antwort blieb sie ihm schuldig, denn seine Lippen verschlossen längst abermals ihren Mund. Diesmal wurde der Kuss nicht mehr unterbrochen.
Wenn es nach ihnen ging, nie wieder.
Bleibt uns nur noch zu wünschen:
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