Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
morgen den Papst, oder wie?“, fragt sie grinsend.
„Nein, nur meinen vielleicht neuen Herrn. Und ich will ja nicht, dass er mich schon wegen der falschen Klamotten bestraft.“, lacht Hope.
„Jetzt aber. So willst du es doch, meine Liebe. Wie du mir schon mehrmals erzählt hast, wünschst du dir ja die harte Tour. Und aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es sicher nicht jedermanns Sache ist, aber wenn es einem gefällt, dann kann es unheimlich intensiv sein. So intensiv, dass du vielleicht nicht mehr weißt, wo vorn und hinten ist.“, erzählt Eva wissend.
„Steffen ist auch so einer, wobei ich den schon mal bremsen muss, er schlägt sonst ein wenig über die Stränge und ich habe meine Grenzen teilweise schon mehr als überschritten. Aber es kann sehr anregend sein und sicher ist Fliegen nicht schöner. Doch du musst Vertrauen finden, sodass du dich auch wirklich fallen lassen kannst. Sonst wird das nichts. Also, falls du mit Jan irgendwelche Bedenken hast, dann lasse es. Das könnte schiefgehen und vergiss nicht, mich wie vereinbart anzurufen.“, schärft ihr Eva die Abmachung nochmals ausdrücklich ein.
Sie hatte ihr schon erklärt, dass es wichtig ist , einen Zeitpunkt zu vereinbaren, wo Hope sich telefonisch bei Eva meldet, damit auch sie weiß, dass alles in Ordnung ist. Schließlich trifft sie einen Fremden und will sich ihm völlig ausliefern. Da kann es nur vernünftig sein.
Die beiden Frauen finden endlich ein passendes Outfit für Hope. Sexy , aber nicht zu freizügig. Sie entscheiden sich für ein enges schwarzes Oberteil und eine enge blaue Jeans, die Hopes Figur perfekt betont. Schlicht, aber heiß mit den hohen, schwarzen Stiefeln dazu. Hope schaut sich zufrieden im Spiegel an.
Eva öffnet derweil eine Flasche Sekt und beide stoßen schon mal im Voraus auf Hopes neues Abenteuer an. Hope wird nach dem zweiten Glas auch ein wenig entspannter und der Abend recht kurzweilig. Eva erzählt von Steffen und wie glücklich sie gerade ist. Auch ein paar Details aus ihrem Liebesleben erzählt sie Hope. Eva ist ein offener Mensch und nimmt kein Blatt vor de n Mund und da die beiden so eng befreundet sind, erzählen sie sich sowieso fast alles.
Hope und Eva lachen viel an diesem Abend , vor allem, wenn sie über Männer sinnieren. Hope stellt fest, wie wenige Erfahrungen sie doch im Gegensatz zu Eva gesammelt hat. Sie beschließt, dies zu ändern, denn es gibt so vieles zu entdecken und auszuprobieren. Und damit will sie jetzt nicht mehr länger warten. Ob mit Tom oder ohne. Hope ist sich sicher, dass sie es nicht bereuen wird. Endlich will sie sich um ihre Sehnsüchte kümmern und beschließt, sie auszuleben und in vollen Zügen zu genießen.
Eva und Hope verabreden sich auch gleich für nächsten Freitag in ihrer Lieblingsbar. Dort soll Hope endlich Evas neue Eroberung Steffen kennenlernen. Sie ist ja schon so gespannt auf ihn. Ihn, der es geschafft hat, Eva ein wenig sesshafter zu machen, was Männer angeht. Zumindest im Moment. Hope ist sich nicht sicher, wie lange Eva noch auf ihrer Wolke schwebt. Aber vielleicht hat sie ja jetzt einfach den Richtigen gefunden. Hope wünscht es ihr, denn sie weiß, so flatterhaft Eva auch sein mag, auch sie wünscht sich insgeheim ihre große Liebe. Auch wenn sie es nie zugeben würde.
Gegen Mitternacht erst verabschiedet sich Eva und geht nach Hause. Hope ist todmüde und geht gerade ins Bett, als ihr Handy vibriert. Sie hat eine SMS von Jan bekommen.
„Hallo, meine süße Sub. Ich freu mich auf morgen Nachmittag und wünsche dir anregende Träume. Außerdem schick ich dir schon mal einen zartharten Kuss durch die Nacht. Dein Jan“
Hope antwortet ihm noch und wünscht auch ihm eine gute Nacht. Dann schläft sie schnell ein. Der Sekt hat seine Wirkung nicht verfehlt. Sie fällt in einen tiefen Schlaf und kann sich am nächsten Morgen nicht einmal an die Träume erinnern.
Die erste Session
Hope ist schon den ganzen Tag hibbelig und nervös. Heute soll es so weit sein. Sie soll ihre erste reale Erfahrung mit SM machen, ihre erste Session steht bevor. Wie lange wartet sie schon darauf und hat immer wieder hin und her überlegt, ob sie sich nun trauen soll oder nicht. Einfach hat sie es sich wirklich nicht gemacht. Immerhin, es ist ein großer Schritt, jemanden zu treffen, den man nur von Mails, SMS und natürlich Skype her kennt und sonst gar nicht. Okay, ein paar Onlinespiele haben sie gespielt, die auch sehr prickelnd und aufregend waren. Sie
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