Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
ihr optisch oder charakterlich nicht zusagt. Sie findet das nicht oberflächlich, nein, für Hope muss alles zusammenpassen. Wenn ein Punkt fehlt, geht es nicht. Da kann einer auch supertoll aussehen, wenn die Chemie nicht passt, nützt auch das Aussehen nichts mehr.
Bei Jan hat sie ein gutes Gefühl, das Gefühl, dass sie ihm trauen kann, dass er nichts tun wird, was sie nicht will. Das spürt Hope irgendwie und darauf verlässt sie sich jetzt einfach. Er wird sie sicher führen. Er hat es ihr versichert. Für sie wirkt er sehr selbstbewusst, ein Mann, der weiß, was er möchte. Das ist genau das, was sie sucht. Er könnte einen Ticken größer sein, denn wenn sie nachher ihre High Heels trägt, ist er unter Garantie kleiner als sie. Hope muss lächeln, wieso schafft sie es, nie Männer kennenzulernen, die größer sind als sie? Und zwar auch, wenn sie High Heels trägt! Aber das spielt jetzt keine allzu wichtige Rolle.
Die beiden laufen zurück zum Parkplatz, sie holt ihre Sachen aus ihrem Auto und verstaut sie in seinem. Dann fährt Jan zum Hotel. Sie steigen aus. Hope kommt sich in dem Moment , als sie gemeinsam das Hotel betreten, unheimlich verrucht vor. Da geht sie einfach mit einem wildfremden Mann ins Hotel zum Spaß haben. Es ist aufregend, verunsichert sie aber dennoch.
Oben im Zimmer angekommen steht sie unsicher herum. Jan setzt sich in den einen Sessel, der sich dort befindet. „Geh ins Bad und zieh dich um, sofort!“, weist er sie unverzüglich an. Hope ist leicht irritiert, da er jetzt so schnell zur Sache kommt, einige Dinge haben sie ja noch gar nicht wirklich besprochen. Doch sie schickt ihrer Freundin, die Bescheid weiß , was sie heute tut, kurz eine SMS und geht dann brav mit ihren Sachen ins Bad. Sie zieht sich aus, dann verwandelt sie sich in eine Sub, zieht sich ihre Halterlosen an, ihren Slip und die Korsage, dann noch die High Heels, fertig. Sie begutachtet sich im Spiegel. Sieht echt nicht schlecht aus, findet Hope, doch sie traut sich so nicht wieder aus dem Bad raus. Langsam öffnet sie die Tür, ihr Herz klopft wie wild, als sie ins Zimmer tritt. Sie bleibt stehen. Jan sitzt noch im Sessel und begutachtet sie.
„Komm her“, fordert er sie auf. Hope wil l zu ihm gehen. „Stopp! Gehen?“ Er schaut sie streng an. Scheiße, denkt Hope, sie weiß genau, was er von ihr erwartet. Sie soll auf den Knien zu ihm kriechen. Doch obwohl er ihr das vor zwei Wochen per Mail als Aufgabe zum Üben geschickt hatte, hat sie es nicht geübt. Sie kommt sich blöd vor, gehorcht aber und geht auf die Knie.
Doch es k ommt, wie es kommen musste, es sieht weder erotisch aus noch fühlt sich Hope so. Wie ein Hündchen kriecht sie auf Knien zu ihm und er ist alles andere als zufrieden. „Du hast also nicht geübt, das sehe ich sofort, dafür muss ich dich bestrafen. Steh auf!“ Hope gehorcht, aber auch hier unterläuft ihr ein Fehler. Sie stellt sich nicht in die richtige Position. Auch diese sollte sie üben. Die Grundhaltung einer Sub. Sie muss aufrecht stehen, die Beine sollen gespreizt sein, um ihrem Herrn Zugang zu ihrer Möse und ihrem Po zu ermöglichen. Die Arme hat sie hinter dem Kopf verschränkt, die Finger greifen ineinander, die Ellenbogen drückt sie so weit wie möglich nach hinten. Den Kopf erhoben und den Blick gesenkt. Hope bemüht sich, die Haltung so gut wie möglich einzunehmen, was mit den High Heels nicht ganz so einfach ist. Jan korrigiert sie und stellt sich ganz nah vor sie hin, küsst sie und haucht ihr dann ins Ohr. „Na, wie hoch soll deine Strafe ausfallen, meinst du, zwanzig Schläge wären ausreichend?“ Hope nickt. „Bitte mich darum!“, fährt er sie an.
„Bitte , mein Herr, bestrafe mich.“, flüstert Hope.
„Du zählst mit. Du bedankst dich für jeden Schlag. Verzählst du dich, fange ich wieder von vorne an, verstanden?“ Dann legt er Ledermanschetten an ihren Handgelenken an und fesselt ihre Hände auf dem Rücken. Hope bekommt ein kleines Lederhalsband. Nun gefällt sie Jan noch besser. Er ist zufrieden.
Jan nimmt seine Peitsche in die Hand und schlägt zu. Hope zuckt zusammen, aber der Schmerz ist nur ganz kurz. „Eins, danke mein Herr, zwei, danke mein Herr, drei, danke mein Herr.“ Er macht eine Pause, streichelt über Hopes Po und küsst sie. Dann macht er weiter, vier Schläge folgen. Hope ist erregt, aufgeregt, sämtliche Gefühle tanzen durcheinander, sie atmet schneller, spürt den Schmerz, den die Peitsche verursacht, der ihr aber nicht
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