Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)

reden muss.“
    So schräg das Hope nun alles vorkommt, was Tom ihr gerade eröffnet , und so sehr er sie mit  dieser Beichte und dieser Offenheit überrascht hat, plötzlich muss sie einfach nur lachen. Sie weiß nicht, warum, denn alles in ihr meint, laut schreien zu müssen, sie lacht einfach.
    Tom starrt sie verdutzt an und wahrscheinlich hält er sie jetzt für verrückt oder ist beleidigt, weil er denkt , sie lacht ihn aus. Als sie sich wieder einigermaßen im Griff hat, schaut sie ihn ganz ernst an.
    „Tom, du bist ein Vollidiot ! Aber so was von Idiot. Wir waren drei Jahre zusammen und du hast mir nie etwas davon gesagt, was du wirklich willst? Ich bin mir nicht sicher, was ich jetzt machen soll, am liebsten würde ich dir eine knallen, aber dann versohlst du mir vielleicht den Hintern. Obwohl … Das wäre vielleicht auch in meinem Sinne.“ Hopes Augen funkeln ihn an. „Ich dachte immer, du stehst nur auf Kuschelsex und ich bin mit meinen Fantasien allein. Sie kamen immer wieder mal und ich hab sie immer verdrängt. Als du Schluss gemacht hattest und ich mich wieder einigermaßen im Griff hatte und auch wieder Spaß haben wollte, wollte ich es genau wissen und so hab ich dann Jan kennengelernt.
    Seither weiß ich , wie schön das alles sein kann, diese zartharten und kleinen fiesen Spiele. Dieses Grenzen ausloten, Sich-Hingeben, Fallenlassen und Fliegen lernen. Tom, das hätten wir alles schon gemeinsam erleben können! Verstehst du? Wenn du nicht so feige gewesen wärst, hätten wir uns einiges ersparen können. Ich dachte immer, du liebst mich nicht mehr. Auch als ich Jan kennengelernt habe, haben sich meine Gefühle für dich nicht verändert. Ich wollte mich nur nicht mehr auf dich fixieren, ich wollte mich von dir lösen, weil ich dir immer noch hinterhergetrauert habe wie ein dummer Teenager.
    Also hab ich mir vorgenommen , ich starte einen Versuch und lenke mich ab, und wollte endlich wissen, was an meiner Sehnsucht und meiner Fantasie dran ist, ob es wirklich so toll ist. Das hat mir Jan gezeigt, jetzt bin ich mir sicher. Er war genau der Richtige, zu dem ich sofort Vertrauen hatte, und ich habe es nicht bereut. Eine tolle Erfahrung, die ich nie vergessen werde. Es ist meine Bestimmung, meine Leidenschaft. Diese Gier nach mehr ist da.“
    Jetzt starrt Tom sie ungläubig und mit offenem Mund an. „Du hattest also diese Fantasien auch schon, als wir zusammen waren?“
    „Ja, ich fand den Sex schön, aber manchmal dachte ich, da muss noch mehr sein, mir war es zu soft.“
    „Und warum hast du nie etwas gesagt?“, will Tom wissen.
    „Die Antwort kennst du!“, entgegnet ihm Hope.
    „Das heißt also, du könntest dir vorstellen, dass wir beide doch noch eine gemeinsame Zukunft haben? Wir beide das zusammen erleben können, was wir voreinander geheim gehalten haben?“ Tom schaut sie fragend an. Sie spürt, dass er es ernst meint.
    „Ja , Tom, das will ich. Zumindest können wir es versuchen, wir haben beide nichts zu verlieren. Nicht wahr? Wir stehen hier beide wie die letzten Trottel, also was hält uns davon ab? Auch wenn ich nie an so was geglaubt habe, aber ich bin froh, dass das noch passiert. Wenn wir es schaffen, immer ehrlich zueinander zu sein, können wir auch wieder Vertrauen aufbauen und dann kann es klappen.“
    „Wenn du dir wirklich sicher bist Hope, diesen Weg mit mir zu gehen, dann wäre ich der glücklichste Vollidiot auf dieser Welt. Wir können gemeinsam Grenzen ausloten und sie überschreiten, ich bin gespannt, wie weit du gehen wirst. Und ich werde bestimmt nicht zimperlich mit dir sein, meine Liebe. Du musst dir nur sicher sein, ob du es dir vorstellen kannst – ich als dein Dom, als dein Herr. Du musst mir vertrauen und dich hingeben können. Ich werde dich für deine Fehler bestrafen und dich auch mit unglaublicher Lust belohnen. Zartharte Spiele sind so wahnsinnig intensiv. Aber das weißt du ja nun ansatzweise auch schon.
    Immer schon hab ich nach einer Frau wie dir gesucht, die ich liebe und mit der ich dies ausleben kann. In meinen früheren Beziehungen hat die Liebe gefehlt und dann funktioniert das irgendwann nicht mehr. Wollen wir beide es wagen und gemeinsam neue Wege beschreiten?“, Tom schaut sie erwartungsvoll an.
    „Ja Tom, ich möchte es gern versuchen. Ich will es mit dir erleben und uns beide neu entdecken. Wer hätte das gedacht, dass sich das jetzt so entwickelt. Immer dachte ich das s es vorbei ist und ich dich vergessen muss. Jetzt ist alles