Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)
bekommt, während er nun mit den letzten tiefen, innigen Stöße sich und Hope zu einem Orgasmus führt.
Heiße Wellen durchströmen Hope. Sie ist nicht sie selbst, ihre ganze Kontrolle ist verschwunden , seit sie hier in diesem Zimmer ist. Sie konnte sich fallen lassen und nun spürt sie langsam die Erschöpfung, die sich in ihr breitmacht. Ihre Kehle ist wie ausgetrocknet, als sie beide nebeneinander auf dem Bett zusammensinken.
Zärtlich streichelt er sie nun und holt ihr etwas zu trinken. Er küsst ihre Schulter und sie reden erst mal gar nichts. Eine ganze Weile liegen beide nur still da. Als Hope wieder klar denken kann, fragt Jan , was sie in diesem Moment empfindet. Hope schaut ihn an und ist ihm nur unheimlich dankbar für dieses Erlebnis. Ihre Ängste von vorher sind verflogen, sie hat kein Safeword gebraucht, er war sehr aufmerksam, als würde er ihren Körper gut kennen, als könnte er die Signale ihres Körpers auch ohne Worte immer richtig deuten. Hope ist entspannt, als sie neben ihm liegt, ihre Nervosität ist verflogen.
Nach einer Weile steht sie auf und er löst die Manschetten von ihren Hand- und Fußgelenken. Sie geht duschen und zieht sich um, immer noch glücklich darüber , doch nicht gekniffen zu haben. Dann meldet sie sich wie vereinbart bei Eva und teilt ihr mit, dass alles in Ordnung ist. Alles Weitere wird sie ihr sicher bald erzählen. Auch Jan duscht und es ist eine intime Vertrautheit entstanden, von der sie nicht gedacht hätte, dass sie so schnell entstehen kann. Obwohl sie ja eigentlich fast nichts von ihm weiß. Aber das spielt in diesem Moment keine Rolle.
Jan und Hope gehen gemeinsam aus dem Hotel und fahren an den Parkplatz , wo Hopes Auto steht. Sie wollen gemeinsam noch etwas essen. Danach bringt er sie zu ihrem Auto. Er verabschiedet sich mit einem innigen Kuss. Dann fährt jeder allein nach Hause. Jeder mit seinen eigenen Gedanken an die letzten Stunden.
Den ganzen Abend hat sie Zeit, dieses Erlebnis Revue passieren zu lassen , und sie ist froh darüber. Diese Sehnsucht, die sie schon so lange in sich hatte, und die Fantasien, die sie immer wieder hat, waren eine Sache. Es real zu erleben, noch viel besser. Wie hatte sie nur so lange darauf verzichten können? Es ist nicht einfach nur der Sex, es ist viel mehr. Dieses Spiel von Dominanz und Unterwerfung ist so reizvoll und spannend, so erotisch und intensiv, da erscheint ihr alles, was sie vorher an sexuellen Erfahrungen gemacht hat, auch sehr gut, aber das, was sie gerade erlebt hat, übertrifft alles.
Endlich hat sie begonnen , ihre Sehnsüchte auszuleben, und das nicht nur virtuell. Doch so fing es ja an und es war sicher gut. So konnte sie gewisse Dinge langsam kennenlernen und die Lust darauf wurde Stück für Stück gesteigert. Und auf keinen Fall will sie damit aufhören.
Es ist ein schönes Spiel, eine aufregende Art , Sex zu haben, ganz anders als das, was sie bisher kannte. Und Jan war genau der Richtige, um sie in diese Welt einzuführen. Dominant, aber auch zärtlich. Eva hatte recht, ohne Vertrauen hätte sie sich wohl nicht fallen lassen können – nicht so. Und bei Jan hatte sie gleich das Gefühl gehabt, dass sie ihm vertrauen kann. Das war gut so und sie wird dieses Erlebnis nie vergessen.
Sicher ist der sogenannte Blümchensex immer noch schön, aber auf diese neue Art von Sex, diese Mischung aus Schmerz und Lust, möchte sie nicht mehr verzichten. Dessen ist sich Hope nun sicher.
Ob sich Jan wieder bei ihr meldet? Versprochen hat er es. Am besten wartet sie einfach ab. Kurz bevor sie schlafen geht, bekommt sie eine SMS von ihm.
„Meine süße Sub, es war ein sehr schönes Erlebnis und es hat mir Spaß gemacht , dich in eine neue Welt von Leidenschaft und Lust einzuführen. Ich danke dir, dass du mir dein Vertrauen geschenkt hast. Sonst hätte es sicher nicht funktioniert. Es wäre sicher schön, deine Grenzen noch weiter zu erforschen und mir fallen ganz bestimmt noch viele kleine Gemeinheiten ein, die ich dir zugutekommen lassen würde. Zartharte Träume, Jan.“
Eva und Steffen
Am Tag danach steht Hope unheimlich gut gelaunt und seltsamerweise auch total erholt auf und macht sich erst mal einen Kaffee, als es an der Tür läutet. Erstaunt schaut sie auf die Uhr und fragt sich, wer wohl sonntagmorgens um zehn Uhr schon bei ihr auf der Matte steht. Sie geht hin und öffnet die Tür, nachdem sie durch die Sprechanlage herausgefunden hat, wer denn das dringende Bedürfnis hat, sie zu sehen.
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