Hope - Gefangen zwischen Liebe und Lust (German Edition)

nächtlichen, heißen Traum Revue passieren lassen. So etwas hat sie noch nie erlebt, es war so unglaublich intensiv, als wäre es wirklich passiert. Was geschieht gerade mit ihr? Sie ist immer noch etwas durch den Wind, ihre erotischen Fantasien, das Forum, die vielen neuen, fremden Eindrücke und Sehnsüchte, die in ihr arbeiten, und Jan. Wird sie mit ihm ihre geheimen Fantasien ausleben und kann sie ihm wirklich vertrauen, sich ihm so bedingungslos hingeben, wie sie es sich wünscht? Und vor allem, kann sie dabei ihren Ex-Freund Tom endlich vergessen und zukünftig seinem sexy Charme und seiner Macht widerstehen, sie immer wieder um den Finger zu wickeln? Kann sie endlich etwas Neues erleben und ihre neu erwachte Lust ausleben und dabei die Liebe, die sie noch immer für Tom empfindet, endlich begraben? Denn was bringt es ihr schon, außer ein paar schönen Stunden, die sie zusammen bei einem Glas Wein und später im Bett verbringen? Hinterher fühlt sie sich immer einsam und verzehrt sich nach ihm, nach ihrer vergangenen, gemeinsamen Zeit. Natürlich genießt sie die Stunden und den Sex mit ihm, aber sie sind kein Paar mehr, auch wenn sie es sich früher immer gewünscht hatte, dass es so bleibt. Doch er wollte seine Freiheit, warum, weiß sie nicht, das hat er ihr nie wirklich erklärt.
    All diese Fragen schwirren durch Hopes Kopf. Doch darüber muss sie später weiter nachdenken. Sie muss sich beeilen , um auch pünktlich zur Arbeit zu kommen. Also duscht sie sich schnell fertig, trocknet sich ab und cremt ihren Körper mit ihrer Kokos-Bodylotion ein. Diesen Duft liebt sie besonders. Dann zieht sie sich an und föhnt ihre Haare. Zum Glück sind sie kurz, da geht es recht schnell. Sie stylt sie mit Gel und Haarspray, bis sie perfekt sitzen. Dann schminkt sich dezent, schmeißt sich in ihre weiße Spitzenunterwäsche, enge Jeans und eine weiße Bluse. Dazu ihre Pumps und los geht’s. Unterwegs holt sie sich noch schnell einen Kaffee zum Mitnehmen und ein Croissant.
    Pünktlich um acht ist Hope im Büro. Heute hat sie keine Termine, sondern kann in Ruhe die liegen gebliebenen Sachen abarbeiten. Sie ist Sekretärin und arbeitet schon acht Jahre für eine Firma , welche Büromaterial vertreibt. Nichts Aufregendes, aber ein gut bezahlter Job, und es macht ihr meist auch Spaß. Ihr Chef ist gerade mal Ende vierzig und eigentlich ganz nett. Doch seit seiner Scheidung vor einem Jahr versucht er ihr immer wieder Avancen zu machen, die sie höflich, aber sehr bestimmt ablehnt. Letzte Woche erst hat er sie zum Essen eingeladen, doch Hope hat ihm wieder einen Korb gegeben. Er sieht gut aus und wirkt viel jünger als er ist, keine Frage. Außerdem ist sportlich und durchtrainiert, aber er ist ihr Chef. Etwas Privates mit ihm anzufangen ist für sie ein Tabu. Das geht schon mal gar nicht.
    An ihrem Schreibtisch angekommen, fährt sie ihren PC hoch und sichtet erst mal ihre Eingangspost. Während sie ihren E-Mail-Eingang durchgeht, erhält sie per SMS eine Nachricht auf ihr Handy. Sie schaut nach. Es ist eine Nachricht von Jan. „Schau in deine Privatmails, ich habe dir etwas geschickt, Hope. Liebe Grüße, Jan.“, steht da und Hopes Herz klopft plötzlich viel schneller. Sofort loggt sie sich in ihren Account ein und tatsächlich hat Jan ihr eine E-Mail geschickt. Ganz aufgeregt öffnet Hope die Nachricht.
    „Guten Morgen , liebe Hope. Ich hoffe, du hast gut geschlafen. Nun ich hab mir etwas für dich überlegt, was du zum Einstieg üben könntest. Das A und O einer guten Sub ist die richtige Haltung. Deshalb solltest du folgende Haltungen heute üben und mir ein Foto davon schicken.
    Das eine ist die devote Grundhaltung. Du begibst dich in eine aufrecht kniende Haltung. Dann setzt du dich auf deine Fersen und öffnest deine Knie so weit, dass du auch längere Zeit bequem so verweilen kannst. Deine Füße sollten möglichst nahe aneinanderlegen. Deine Scham darf weder die Beine noch den Boden berühren. Die Hände legst du locker auf die Knie und drehst die Handflächen nach oben. Wichtig ist, dass du gerade sitzt und die Brüste nach vorne streckst, dein Kopf soll erhoben, aber der Blick gesenkt sein.
    Diese Übung führst du eine Viertelstunde durch. Und deine Hände bleiben auf den Knien, du darfst dich also nicht selbst woanders berühren.
    Dann übst du genauso lange die Rückenlage. Die offene Rückenlage ermöglicht deinem Herrn, guten Zugang zu deiner Vagina und deinem Po zu haben. Du legst dich also flach auf den