Horror- Box Neu
denken!!“ sprach Pater Nikolas den Satz vom Abt zu Ende und beide starrten sich entsetzt an.
„ Das Haupttor ist verriegelt. Dort kann er nicht hinaus.“
Der Abt überlegte.
„Er wird vielleicht in den Katakomben herumirren...“ meinte Pater Nikolas und beide schritten mit zügigen Schritten den Gang entlang.
Nicht ohne den Pockennarbigen zu alarmieren.
„Du gehst den Gang hinunter in den Katakomben .“ wies er den Pockennarbigen an. Der grinste breit.
„ Dort ist ein Fallgitter aufgestellt. Die beiden haben keine Chance!“
Alle drei lächelten siegessicher und schwärmten aus in verschiedenen Richtungen.
„Wo sind wir Patrick?“ flüsterte Thomas und sah sich ängstlich um.
Ich wusste es ehrlich gesagt auch nicht. Irgendwo hier unten in den Katakomben .Angst beschlich mich .Ob wir jemals wieder hinaus fanden?
„Wir müssen diesen Gang entlang ….da....spürst du den Luftzug?“
Beide hielten wir inne und schnupperten...tatsächlich ...ein hauchfeiner Luftzug umschmeichelte mein Gesicht.
Das konnte nur bedeuten ..dass hier irgendwo ein Ausgang war. Hoffentlich groß genug für einen Menschen..dachte ich traurig.
Plötzlich vernahm ich ein leises Surren ….irgendetwas fiel von der Decke...
„Thomas....schnell ….weg....“ schrie ich aus Leibeskräften und packte ihn an der Kapuze...und zog ihn gerade noch in letzter Sekunde zur Seite....bevor mit donnernden Getöse ein Fallgitter herabsauste...
Beide atmeten wir schwer und hielten uns gegenseitig fest. Das war gerade noch in letzter Sekunde gut gegangen...
„Da...hörst du das Geräusch...?“ Der Pockennarbige grinste siegessicher.
„ Ich denke das war das Fallgitter oder?“ schmunzelte der Abt und sah Pater Nikolas an der ebenfalls belustigt in die kleine Runde schaute.
„ Na dann ...jetzt wissen wir wo sie sich gerade aufhalten.“ ein raues, kaltes Lachen dröhnte durch die Katakomben und hallte schauerlich von den nackten Mauern wieder.
Ich und Thomas erschauerten bei dem Klang....
“ Sie haben das Fallgitter gehört und können uns jetzt genau orten.“ stellte ich betrübt fest.
„ Ich hab eine Idee...“ meinte Thomas plötzlich als fiel ihm erst jetzt etwas ein
„ Woher weißt du das ? „
Ich sah Thomas erstaunt an.
Wir befanden uns.....wieder oben auf dem Gang .
„ Der Pockennarbige , der Abt und der Pater Nikolas sprachen einmal über die Katakomben und wie man Gegner abhängen konnte . Das war auf dem Opfertisch nach dem sie fertig waren mit ihrem perversen Spielchen..“
Ich sah ihn an …
Thomas schluckte bei den grauenhaften Erinnerungen und kämpfte mit der Übelkeit.
Doch tapfer erzählte er weiter:
„Sie nahmen an ich sei bewusstlos...daher besprachen sie diese Sache in all den Einzelheiten. Und ich probierte es aus am nächsten Tag. „
Und nach einer Pause :“ Hier entlang ...dann müssten wir zum Haupttor kommen.“
„Ja aber wir haben doch keinen Schlüssel?“ wandte ich besorgt ein und sah schon unseren Fluchtplan davon schwimmen.
Thomas lächelte zum ersten Mal. „Ich weiß wo der Schlüssel ist.“
Mit den Kapuzen tief im Gesicht fielen wir unter den anderen Mönchen nicht weiter auf .Mit gemessenen Schritten steuerten wir das Büro an.
Das Büro war nicht abgeschlossen ein unglaubliches Glück für uns. Mit geübten Blick steuerte Thomas zu einem Schmuckkästchen und entnahm den Schlüssel.
„Da....die Falltür wurde ausgelöst...aber ich sehe niemanden.!“ Pater Nikolas und Xavier der Abt sahen sich ratlos an.
Der Pockennarbige lief umher und plötzlich schnaubte er wütend und hob eine Gebetskette auf die Thomas aus der Hand fiel als er von Patrick zurückgerissen wurde.
Beide sahen sich an.
Den Geheimgang , benutzten sie immer ,wenn sie ins Kloster kamen. Er führte direkt vor dem Eingang in die Folterkammer.
„Dieser Bastard...wenn ich den kriege...“ damit meinte der Abt Thomas. Er musste irgendwo aufgeschnappt haben von dem Geheimgang. Und jetzt fiel ihm siedenheiß ein dass sein Büro nicht abgeschlossen war.
Das bedeutete …..der Schlüssel !
Thomas war so oft schon in seinem Büro ,dass er sich bestens darin auskannte. Er hat auch oft gesehen wie er den Schlüssel aus dem Schmuckkästen nahm.
Fassungslos schlug der Abt die Hände über den Kopf zusammen.
„Los.....uns bleibt nur noch wenig Zeit. Wir müssen beide schnappen bevor sie das Tor erreichen!!“
„ Los mach schon“
Nervös sah ich mich um. Wir waren jetzt vor dem Tor und nur wenige
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