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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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erleichtert festzustellen, dass das alles hier nur ein furchtbarer Alptraum war. Und hoffentlich würden sich die Ereignisse der drei letzten Monate als ebenso unwirklich herausstellen.
    »Ich bin keine Attentäterin. Ich bin Privatdetektivin. Und
mich
müssen Sie nicht davon überzeugen, dass Sie Ihre Frau nicht betrügen, also müssen Sie mir nicht länger etwas vormachen.«
    »Wann hat ›meine Frau‹ Kontakt mit Ihnen aufgenommen?«
    »Das darf ich nur …«
    »Was auch immer Ihnen gezahlt wird – ich gebe Ihnen das Doppelte.«
    Sie warf ihm einen langen, kühlen Blick zu. »Ich bekomme tausend Dollar für das Wochenende. Ich hätte die zweitausend dann gern in bar.« Sie schenkte ihm eines dieser unechten Einen-schönen-Tag-noch-Lächeln.
    »Ich habe nicht so viel Bargeld bei mir. Ich kann Ihnen entweder einen Scheck ausstellen, oder Sie können warten, bis morgen früh die Banken wieder aufmachen.« Tatsächlich trug er fünftausend Dollar bei sich. Doch er brauchte das Geld für seine Flucht, und er musste darauf achten, dass es noch möglichst lange reichte.
    »Danke trotzdem. Ich denke, ich passe.« Sie erhob sich. »Es war mir ein echtes Vergnügen, Sie zu treffen, aber ich mache mich dann mal wieder auf den Weg.«
    Wieder bückte sie sich nach ihrer Tasche. Er wusste, dass er sie aufhalten musste. Kurzerhand nahm er seine eigene Waffe in die Hand, die er bereits ausgepackt und griffbereit hatte, obwohl er gehofft hatte, sie nicht benutzen zu müssen.
    »Diese hier ist geladen.«
    Sie starrte ihn an, starrte die Waffe an, und zum ersten Mal konnte er ihre Angst spüren. Er schob seine Schuldgefühle beiseite, denn ihm war bewusst, dass er sie jetzt nicht gehen lassen konnte. Nicht bevor es Morgen war.
    Doch immer noch schwieg sie hartnäckig.
    Er rechnete es schnell im Kopf durch. »Sie sind heute um kurz nach Mittag – Ihrer Zeit – angeheuert worden.«
    Statt seine Frage zu beantworten, zischte sie: »Haben Sie überhaupt eine Lizenz für das Ding?«
    Das war die wohl seltsamste Unterhaltung, die er je mit einem Menschen geführt hatte. »Tatsächlich habe ich einen Waffenschein.«
    »Haben Sie eine Vorstellung davon, wie viele Unfälle oder sogar Todesfälle es jedes Jahr durch den unsachgemäßen Gebrauch von Handfeuerwaffen gibt?«
    »Nicht alle davon sind unbeabsichtigt. Setzen Sie sich.«
    Sie gehorchte – aber erst nachdem sie mit einem verstohlenen Blick die nähere Umgebung nach einer möglichen Waffe abgesucht hatte.
    Verdammt, er würde sie ans Bett fesseln müssen. Aber nicht aus dem Grund, der ihm normalerweise vorgeschwebt hätte …
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn an.
    »Also? Liege ich richtig mit meiner Vermutung, was den Zeitpunkt angeht?«, fragte er.
    »Ziemlich«, räumte sie mit eisiger Stimme ein.
    Er nahm sich einen Moment, um ihre Pistole genauer zu untersuchen. Sie hatte die Wahrheit gesagt. Keine Kugeln. Was seine Theorie, dass sie eine Auftragskillerin war, doch eher unwahrscheinlich wirken ließ. Obwohl – vielleicht war ihr Kick ihre tödliche Waffe. Er rieb sich den Rücken und fragte sich, ob sie dabei seine Niere verletzt hatte.
    Mit dem Fuß zog er ihre Tasche zu sich heran. Als er merkte, wie sich ihr Körper wie zum Sprung anspannte, hielt er ihr die Mündung seiner Pistole entgegen.
    Doch wenn sie tatsächlich aufspringen würde, was würde er tun? Wenn sie bisher noch nicht herausgefunden hatte, dass er sie niemals erschießen würde, so wäre es doch nur noch eine Frage der Zeit, bis es ihr klarwerden würde.
    Er löste seine Krawatte. Das hätte er schon vor Stunden tun sollen, aber er war zu beschäftigt gewesen, in seinem Zimmer auf und ab zu laufen und zu grübeln.
    Noch immer die Waffe auf sie gerichtet, wühlte er auf der Suche nach ein paar weiteren Schlipsen in seinem Koffer.
    »Es tut mir wirklich leid«, sagte er, während er mit den Krawatten in der Hand auf sie zuging.
    »Nein!« Sie riss die Augen auf, sprang vom Bett auf und stürzte sich auf seine Pistole.
    »Sind Sie verrückt geworden? Hören Sie damit auf!«
    Der Kampf dauerte länger als gedacht, denn Adam hätte niemals auf eine Frau geschossen oder sie geschlagen. Sie hatte hingegen offenbar keinerlei Hemmungen, sich mit allen Mitteln gegen einen Mann zur Wehr zu setzen. Adam bekam schmerzhaft ihre Ellbogen zu spüren und wurde gekratzt, gepikt, geohrfeigt und geschlagen, bevor er sie an die Pfosten des Bettes gefesselt hatte.
    Während sie sich aufbäumte,

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