Hot & Sexy 16
Alkohol in ihrem Blutkreislauf tief in ihr eine eigenartige Erregung ausgelöst hatten. Bei jedem Hüpfer, den das Flugzeug machte, spürte sie ein sinnliches Kribbeln, das sich allmählich verstärkte und zu ihrem Entsetzen dazu führte, dass sie immer erregter wurde. Als sie hin und her rutschte, legte Dominick seine Hand auf ihre.
„Es passiert nichts, das verspreche ich.“
Violet starrte seine Hand an, die schlanken gebräunten Finger, die in ihrer Fantasie über Stellen ihres Körpers gestrichen waren, denen sich noch kein Mann genähert hatte. Ihre Brustwarzen richteten sich auf, als ein sinnlicher Schauer sie durchlief. Ihre Reaktion auf die Gefahr und die leichteste Berührung von Dominick waren ihr schrecklich peinlich. Er würde sie glatt auslachen, wenn er wüsste, was sie insgeheim erregte.
„Ich muss zur Toilette“, verkündete sie ein wenig außer Atem und versuchte ihren Gurt zu öffnen.
„Warten Sie, ich helfe Ihnen.“ Seine Hände schienen sich ihr wie in Zeitlupe zu nähern, und als sie ihren Schoß streiften, musste Violet ein Stöhnen unterdrücken. Diese kurze Berührung steigerte ihre Erregung noch. Sobald der Gurtverschluss offen war, stand sie auf und ging zur Toilette.
„Vorsichtig“, rief Dominick ihr hinterher.
Als Violet die Tür öffnete, ging automatisch Licht an. Sie warf sie ins Schloss und blickte sich um. Die Toilette sah aus wie in Linienflugzeugen, mit winzigem Waschbecken und einem Spiegel. Sie stützte sich auf dem Beckenrand ab und betrachtete sich im Spiegel. Ihre Wangen waren gerötet, die Pupillen geweitet, die Lippen halb offen. Aus ihrem Pferdeschwanz hatten sich ein paar Strähnen gelöst. Sie sah … erregt aus.
Als das Flugzeug erneut durchsackte, schnappte sie nach Luft. Das Dröhnen der Maschine war lauter hier drinnen, die Vibration stärker. Ihr Herz raste angesichts der Begierde in ihr. Wie sollte sie diesen Flug nur überstehen? Aufgrund ihrer Erregung legte sie ständig etwas Sexuelles in Dominicks Gesten und sein Verhalten. Sie projizierte ihre Fantasien auf ihn. Wenn das so weiterging, würde es nicht lange dauern, bis sie sich nicht mehr zusammenreißen konnte.
Sie befeuchtete die Lippen und schaute zur geschlossenen Tür. Eigentlich brauchte sie ja nur ein paar Minuten ganz ungestört für sich, um die Anspannung zu lösen …
Schon als sie die Hand unter den elastischen Bund ihres Slips schob, schämte sie sich für ihr Benehmen. Aber es war nun einmal die schnellste Lösung für das Problem. Niemand würde je davon erfahren. Ihre Finger fanden ihren sensibelsten Punkt, und sie gab einen lustvollen Seufzer von sich, während sie sich sanft massierte. Es war so lange her, und die letzten beiden Tage hatte sie ständig an Dominick denken müssen … und jetzt seine permanente Nähe …
Das Flugzeug sackte in ein Luftloch, und ihre Muskeln zogen sich zusammen, als sie zum Orgasmus gelangte. Violet presste die Lippen zusammen, um ihr Stöhnen zu unterdrücken. Sie musste sich am Waschbeckenrand festhalten, da ihre Knie angesichts der Intensität des Höhepunkts nachzugeben drohten.
Mit erhobener Hand stand Dominick vor der Toilettentür, um anzuklopfen und sich zu erkundigen, ob bei Violet alles in Ordnung sei. Doch als er von drinnen ein Stöhnen hörte, legte er das Ohr an die Tür. Er bedauerte es sehr, dass der Flug für sie kein Vergnügen war, sondern sie krank machte.
Dann stutzte er. Die Geräusche auf der anderen Seite der Tür klangen nicht wie die Laute eines Menschen, der litt. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er glatt denken …
Es hörte sich beinah an wie … Befriedigte Violet sich etwa selbst? Natürlich, dachte er, das ergibt Sinn, denn in ihrem Brief hat sie angedeutet, dass Gefahr und Aufregung sie sexuell erregen. War der unruhige Flug eine Art Vorspiel für sie? Wie aufregend!
Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, ging die Tür auf. Überrascht wich er zurück.
Sie sah ihn verblüfft an. Ihre Wangen waren gerötet, in ihren Augen lag ein vielsagender Glanz. Zu wissen, was sie getan hatte, erregte ihn heftig, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. „Geht es Ihnen gut?“, erkundigte er sich.
„Ja“, antwortete sie leise. „Ich fühle mich schon viel besser.“
Die Luft zwischen ihnen schien zu knistern, und Dominick hätte Violet am liebsten berührt. Seine Lust auf diese Frau wuchs unaufhörlich. Aber er wollte sie nicht verschrecken. Bei ihr würde er sich Zeit lassen müssen. Etwas
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