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Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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vier Wagen die tote Zone erreichten, blieben sie stehen, dann plumpsten sie wie abgeschossene Vögel auf die Straße.
    Die Massenkarambolage hatte zwei unmittelbare Folgen.
    Erstens blieben beiderseits der Fifth Avenue zwei hohe Schrotthaufen zurück. Die schmale Gasse dazwischen bot nur Platz für einen einzigen Wagen.
    Zweitens hatten Xavier Xonora und Jason Chaser sich weit vom Rest des Feldes abgesetzt.
    Das New York Challenger Race, bei dem es um alles oder nichts ging, würden nun zwei Fahrer unter sich ausmachen.
     
     
Das Challenger Race 
Runde: 18 von 30
      
     
    Xavier und Jason. Beide ganz vorn. Allein auf weiter Flur.
    Geschickt schlängelten sie sich den Stadtkurs entlang. Dann schössen sie auf die Straßen von Brooklyn hinaus und rasten die Startbahnen des JFK Airports hinauf und hinunter, wobei sie in den äußerst engen Haarnadelkurven stark abbremsen mussten. Währenddessen erlaubte Xavier sich auch nicht den kleinsten Schnitzer und gab sich nicht die geringste Blöße.
    Jason aber ließ nicht locker und folgte dem Speed Razor mit ein paar Wagenlängen Abstand.
    Tatsächlich holte er in jeder Runde auf dem superengen Stadtabschnitt unmittelbar vor der Zielgeraden - wo er sich in den von Konfetti erfüllten Straßenschluchten New Yorks rasant in die Kurven legte - ein Stück weit auf, doch auf den langen Geraden des Kurses setzte Xavier sich wieder ab und machte die Verluste wett.
    Jason war die Situation nur allzu vertraut.
    Egal, was er machte, am Schwarzen Prinz kam er einfach nicht vorbei. Obwohl er nur eine halbe Sekunde hinter Xavier lag, hätte es ebenso gut eine halbe Stunde sein können.
    Die 20. Runde endete, und Xavier lag immer noch in Führung.
    Runde 25 - Jason fuhr immer noch hinterher.
    Er ist einfach zu gut!, schoss es ihm zum wiederholten Male durch den Kopf. Zu gut! Aber das ist auch eine Schwäche: Er bildet sich einfach zu viel ein auf sein Können.
    »Sally!«, rief Jason ins Mikro. »Es wird Zeit für unseren Plan. Bist du bereit?«
    »Du bist wirklich wahnsinnig, Superstar«, lautete die Antwort. »Deshalb bist du mir ja auch so ans Herz gewachsen. Der Tanz beginnt.«
    Jason flog wie eine Patronenkugel um die nächste Runde -die sechsundzwanzigste - und blieb Xavier auf den Fersen, allerdings hatte er den Eindruck, als sei der Abstand im Vergleich zu den Vorrunden etwas größer geworden.
    Und so war es auch.
    »Okay!«, rief Sally. »Du hast in dieser Runde eine Sekunde verloren!«
    »Eine Sekunde geht in Ordnung«, erwiderte Jason grimmig. »Hoffentlich hat das auch Oliver Koch bemerkt.«
    Runde 27 - und der Abstand vergrößerte sich weiter.
    »Wieder eine halbe Sekunde«, meldete Sally. »Er zieht allmählich davon!«
    Es stimmte. Xavier zog ihm davon - sogar die Zuschauer merkten es allmählich.
    Aber das gehörte mit zum Plan. Der konnte nur funktionieren, wenn Xavier tatsächlich überzeugt war, Jason langsam, aber sicher abzuhängen.
    Drei Runden noch zu fahren, und das Rennen schien bereits entschieden.
    Xavier lag vorn.
    Jason war Zweiter.
    Dann kam aufgrund der Massenkarambolage eine große Lücke, erst dann folgten die Russen und Ariel Piper.
    Runde 28 - und Xavier lag volle zwei Sekunden vor Jason.
    In der Boxengasse blickte Sally zu Oliver Koch hinüber - der Mechaniker des Speed Razor sah gerade auf den Monitor des Renncomputers und sagte etwas ins Mikrofon.
    »Oliver beißt an, Jason«, meldete Sally.
    »Alles andere würde mich auch wundern«, meinte Jason. »Seine Detailversessenheit hat ihn schließlich zum Mechaniker des Jahres gemacht. Und jetzt verliert er deswegen das Rennen. « Runde 29 - und Xavier hatte seine Führung um weitere 0,2 Sekunden ausgebaut.
    Sally atmete tief durch. »Hoffentlich irrst du dich nicht, Jason«, flüsterte sie.
    Dann begann die letzte Runde.
    Zu Beginn der letzten Runde betrug Xaviers Vorsprung 2,2 Sekunden. Selbst wenn Jason in den S-Kurven vor der Zielgeraden noch aufholen sollte, würde er kaum eine Sekunde dabei gewinnen.
    Xavier lag uneinholbar vorn.
    Dann aber geschah etwas Erstaunliches.
    Kaum hatte die letzte Runde begonnen, da begann Jason aufzuschließen - langsam und stetig über die ganze Runde hinweg.
    Als sie den Airport erreichten, betrug Xaviers Vorsprung nur noch 2,0 Sekunden.
    In Queens war er auf 1,7 Sekunden geschmolzen.
    Dann ging es über den East River und durch die Bronx, und anschließend lag Jason nur noch 1,5 Sekunden zurück.
    Der Bug sagte etwas.
    »Ich weiß, ich weiß«, erwiderte Jason.

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