Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
Vom Netzwerk:
ist auch der Grund, weshalb du das ganze Jahr Angst vor mir hattest - weshalb du Dido dazu angestiftet hast, mich abzulenken und dich auf dem Laufenden zu halten. Und deshalb werde ich dich, Prinz Xavier, auch in Zukunft wieder schlagen, sollten wir uns noch einmal auf einer Rennpiste begegnen.«
    Damit wandte Jason dem Schwarzen Prinzen den Rücken zu und entfernte sich.
     
     
New York City, USA 
(Mittwoch) Paradetag
      
     
    Auf den Festwagen, die die Fifth Avenue entlang zockelten, fuhren auch die sechzehn Rennfahrer mit, die am Masters teilnehmen würden.
    Alle Einwohner von New York waren gekommen, um sie zu sehen. Die Straßen der Stadt wurden gesäumt von zehn Millionen winkenden, Fähnchen schwingenden Menschen. Lochstreifen fielen von den Wolkenkratzern herab und mischten sich mit dem allgegenwärtigen Konfetti.
    Jason, Sally und der Bug standen auf einem gigantischen Festwagen aus Pappmache - der den Argonaut darstellte -und winkten der jubelnden Menge zu.
    Auf den anderen Wagen machte Jason bekannte Gesichter aus.
    Alessandro Romba.
    Romba la Bomba. Der amtierende Weltmeister und diesjährige Sieger von Sydney, London und Italien: Sollte er diese Woche auch noch beim Masters siegen, würde er als erster Fahrer überhaupt den Golden Grand Slam gewinnen, nämlich alle vier Grand Slams binnen eines Jahres.
    Auf einem anderen Wagen: Fabian.
    Der unangenehme Franzose, den Jason beim Schaurennen in Italien gedemütigt hatte. Etienne Trouveau - Fabians nicht minder schurkischer Teamkamerad, der Jason in Italien rücksichtslos den Heckflügel abrasiert hatte.
    Und die beiden Piloten der US Air Force, Angus Carver und Dwayne Lewicki - beide wurden lautstark bejubelt.
    Irgendwann im Laufe der Parade fing Jason Fabians Blick auf. Der Franzose lächelte ihn an, dann formte er mit den Fingern eine Pistole - das Lächeln verflüchtigte sich - und drückte ab.
    Während Jason und die anderen Fahrer auf der Fifth Avenue paradierten, stand der Argonaut - der zähe kleine Argonaut -in der Sixth Avenue in einer Werkstatt und wurde runderneuert.
    Umberto Lombardi hatte Jason für das Masters zwar keinen nagelneuen Rennwagen zur Verfügung stellen können, dafür möbelte er den Argonaut wie schon in Italien gehörig auf: Er ließ nagelneue Drucklufttriebwerke einbauen, einen neuen Heckflügel und einen Satz der besten Magnetodrives, die es für Geld zu kaufen gab - nämlich die XP-7 von Ferrari.
    Der Argonaut war jetzt nicht mehr aus unterschiedlichen Teilen zusammengestoppelt, sondern endlich - zumindest was sein Innenleben betraf - in Topform.
    Äußerlich änderte Lombardi so gut wie nichts.
    Seine Arbeiter lackierten den Argonaut lediglich neu - nicht in den Farben des Lombardi-Teams, sondern in Blau, Weiß und Silber, also in den ursprünglichen Farben.
    Als der Wagen am Nachmittag aus der Werkstatt kam - zu dem Zeitpunkt, als Jason und die anderen gerade von der Parade zurückkehrten -, funkelte der Argonaut im Sonnenschein.
    Er war bereit fürs Rennen.
    Den Rest des Tages über blieben Jason und sein Team von allen offiziellen Veranstaltungen wie festlichen Abendessen, Sponsorenevents und Stehpartys fern.
    Nachdem sie in Italien und an der Rennschule festgestellt hatten, wie inhaltsleer diese Ereignisse waren, zeigten Jason, Sally und der Bug kein Interesse mehr daran. Stattdessen testeten sie den verbesserten Argonaut auf der offiziellen Übungsstrecke im Long Island Sound und fuhren am späten Nachmittag zu Jasons Cousins in New Jersey.
    Am Abend versammelten sich die ganze Familie Chaser, der McDuff-Clan, Ariel Piper und Scott Syracuse um den Esstisch und besprachen die Renntaktik.
    »Das Ausschlusssystem ist das Entscheidende«, sagte Syracuse. »Im Verlauf der vier Rennen wird eine Rangliste erstellt. Genau wie auf der Rennschule gibt es zehn Punkte für den ersten Platz und einen für den zehnten - wird man ausgeschlossen, geht man leer aus. Nach jedem Rennen werden die letzten vier Fahrer auf der Rangliste ausgeschlossen. Beim ersten Rennen treten sechzehn Fahrer an, beim zweiten Rennen zwölf, beim dritten Rennen acht und beim letzten Rennen nur noch vier.
    Beim ersten Rennen ist somit alles klar«, fuhr er fort. »Die letzten vier fallen raus. Kommt man weiter, hängt der Ausschluss auch davon ab, wie viele Punkte man in den vorherigen Rennen bekommen hat.«
    »Und vergiss nicht das Bradbury-Prinzip«, sagte Henry Chaser, der Lehnstuhlexperte. Allerdings zwinkerte er Jason dabei zu.
    »Ja, Dad«, seufzte

Weitere Kostenlose Bücher