Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs

Titel: Hover Car Racer 01 - Auf Crashkurs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
Vom Netzwerk:
Griechenland - sein Wagen Arion trug zu Ehren der zwölf Arbeiten des Herkules die Nummer 12. Christos war der erstplatzierte Fahrer der europäischen Satellitenliga, einer Unterabteilung des internationalen Profirennsports. Edwardo - von der für Mittel- und Südamerika zuständigen brasilianischen Rennschule. Wie Xavier hatte er die Schulmeisterschaft gewonnen und war anschließend beim weniger erfolgreichen Team Castoldi unter Vertrag gegangen. Da die brasilianische Rennschule weniger renommiert war als die Internationale Rennschule von Tasmanien, bekam sie nur zwei statt vier Einladungen für das Challenger Race.
    Traveen Chandra von der ambitionierten indischen Rennschule.
    Zhang Lao, der drittplatzierte Fahrer der russisch-chinesischen Liga - ein Kampfflieger der chinesischen Luftwaffe. Sein jetförmiger Wagen, der Chun-T'I, trug die Nummer 8, da die Chinesen die 8 als Glückszahl betrachteten.
    Dann kamen die beiden topplatzierten und gefürchteten Fahrer der russisch - chinesischen Liga: die russischen Zwillinge Igor und Wladimir Krotsky. Mit ihren schlanken Mig-90, den Roten Teufeln I und II, hatten Igor und Wlad bei ihren Ligarennen nicht weniger als sechzehn Unfälle verursacht. Sie selbst waren unverletzt geblieben, doch einer der beteiligten Fahrer war zu Tode gekommen. Allerdings war die gesamte russischchinesische Liga berüchtigt für die dort praktizierte rücksichtslose Fahrweise.
    Der meistgenannte Fahrer war Xavier Xonora.
    Er war der heiße Favorit bei den Buchmachern - sein erstaunlicher vierter Platz beim Italienrennen hatte die Anhänger von Sportwetten aufmerken lassen. Außerdem hatte die Kunde von seinem mühelosen Sieg bei der Schulmeisterschaft die Runde gemacht. Insgesamt gingen beim Challenger Race 30 Piloten an den Start - begabte junge Fahrer aus aller Welt, von denen jeder Einzelne sich der Tatsache bewusst war, dass ein Sieg das eigene Leben verändern würde.
    Jason machte gerade Anstalten, hinter den aufgereihten Starttoren in den Argonaut zu klettern, als sich ihm jemand näherte.
    Xavier. Bekleidet mit einer schwarzen Rennmontur, den Helm in der Hand.
    Bei ihm war - vermutlich um der psychologischen Wirkung willen - Dido.
    »Dachte mir, ich schau mal kurz vorbei und informiere dich über einen interessanten statistischen Sachverhalt, der mir soeben klar geworden ist.«
    »Und zwar?«
    Xavier setzte ein gehässiges Grinsen auf. »Von allen Rennen, bei denen wir gegeneinander angetreten sind, hast du nur ein einziges gewonnen, das fünfundzwanzigste. Heute aber gibt es keinen Preis für den zweiten Platz. Nur der Sieger bekommt eine Sondereinladung zum Masters. Und die Statistik besagt, dass ich nicht häufig Zweiter werde.« Xavier wandte sich zum Gehen. »Ich fand, das solltest du wissen.« »Danke«, erwiderte Jason. »Ich werd dran denken.«
    Um die Wahrheit zu sagen, hatte Jason sich schon eine Menge Gedanken über Xavier gemacht.
    Ihre jeweilige Erfolgsbilanz hatte er bis ins Detail gespeichert: Mit Ausnahme des 25. und des 50. Rennens (sowie Xaviers schwacher Leistung im 49. Rennen, das nicht zählte), hatte der Prinz ihn jedes Mal geschlagen.
    Jason schaffte es einfach nicht, Xavier zu überholen.
    Im 50. Rennen war es ihm nur mit dem dreisten Schachzug, alle drei Kollidierenden Eisbergpaare hintereinander zu durchfahren, gelungen, an Xavier vorbeizukommen. Deshalb hatte Jason mit seinem Team in dieser Woche Strategien ausgetüftelt, wie dem Speed Razor beizukommen sein würde.
    Sie hatten sich die Videoaufzeichnungen sämtlicher Rennen angesehen, an denen Xavier in und außerhalb der Rennschule teilgenommen hatte und die im Fernsehen übertragen worden waren. Sie hatten seine Boxenstopps und das Verhalten seiner Boxencrew zwischen den Rennen analysiert.
    Ihre Schlussfolgerung: Xavier war der perfekte Rennfahrer. Seine Abwehrtechnik war unüberwindlich und seine Boxenarbeit nahezu makellos. Oliver Koch, sein Mechaniker, war so gut, dass er nicht nur blitzschnelle Stopps hinlegte, sondern Xavier - in jeder Runde - darüber informierte, wie weit er vor seinen Gegnern lag, ob er den Vorsprung ausbaute oder ob die Verfolger ihm näher kamen.
    Xaviers Erfolg beruhte auf der Gesamtheit aller Faktoren.
    »Er ist einfach zu gut«, hatte Sally gemeint, als sie am Vorabend vor dem Fernseher gesessen und sich Xaviers Finish beim Italienrennen angeschaut hatten: Der Speed
    Razor schoss über die Ziellinie und Xavier reckte die Faust. »Ich kann keine einzige Schwachstelle in seiner

Weitere Kostenlose Bücher