Hauptempfänger:
mailto:
[email protected],%
[email protected] Mail mit vollständigem Adressierungsschema:
mailto:Fritz%20Eierschale%20%
[email protected]%3E
Die Optionen werden in dem Wert notiert, der dem
href
-Attribut zugewiesen wird. Es gibt also keine speziellen HTML-Attribute für diese Optionen, und deshalb ist die Handhabung auch etwas umständlich. Zuerst wird wie üblich der Empfänger notiert. In den obigen Beispielen (mit Ausnahme des letzten) geschieht das jeweils durch
mailto:
[email protected]. Dahinter wird ein Fragezeichen
?
notiert. Das ist in der URI-Syntax das übliche Zeichen, um Parameter an eine aufgerufene Adresse zu übergeben. Hinter dem Fragezeichen folgen die Parameter. Jede Option ist so ein Parameter und besteht aus einem Namen, einem Istgleichzeichen (
=
) und einem zugewiesenen Wert. Als Optionsnamen sind erlaubt:
•
cc
(sichtbarer Kopienempfänger)
•
bcc
(unsichtbarer Kopienempfänger)
•
subject
(Betreff)
•
body
(Nachrichtentext)
Ein Konstrukt wie
[email protected]ist also ein vollständiger Parameter und bedeutet: sichtbare Kopie an
[email protected].
Bei den Wertzuweisungen an die Parameter können Zeichen vorkommen, die nicht zu einer gültigen URI gehören. Damit die URI gültig bleibt (andernfalls wäre das Dokument auch kein gültiges HTML mehr), müssen diverse Zeichen maskiert werden. Die Maskierung besteht darin, ein Prozentzeichen
%
zu notieren, gefolgt von der hexadezimal ausgedrückten Zeichennummer des gewünschten Zeichens.
Die folgende Tabelle listet Zeichen auf, die maskiert werden müssen, weil sie innerhalb von URIs nicht vorkommen dürfen oder eine bestimmte Bedeutung haben. Links steht das Zeichen, rechts die Zeichenkette, mit der Sie das Zeichen maskieren müssen:
Ferner müssen Sie alle Zeichen maskieren, die nicht in der ASCII-Zeichentabelle vorkommen, also z. B. deutsche Umlaute und das scharfe S (ß). Die folgende Tabelle listet die wichtigsten Zeichen und ihre Maskierung auf:
Wenn Sie mehrere Optionen kombinieren wollen, müssen Sie die Optionen durch ein kaufmännisches Und (&) voneinander trennen. Maskieren Sie dieses Zeichen jedoch durch das benannte Zeichen
&
.
6.1.5 Links und Anker
HTML ist seiner ganzen Struktur nach durchaus so ausgelegt, dass ein einzelnes HTML-Dokument auch umfangreichere Texte, beispielsweise eine komplette Diplomarbeit, enthalten kann. Für Querverweise innerhalb des Dokuments oder für Verweise von außen auf Textstellen innerhalb des Dokuments bietet HTML die Möglichkeit, Zielanker für Hyperlinks an gewünschten Textstellen zu setzen. Links können solche Anker adressieren.
Beispiel
Viel Inhalt
Wieder viel Inhalt
Erläuterung
Ein Anker wird genau wie ein Verweis mit Hilfe des
a
-Elements erzeugt. Der Unterschied besteht darin, dass kein Attribut
href
notiert wird, sondern stattdessen das Universal-Attribut
id
. Ein kompletter Anker sieht also so aus:
… Um innerhalb einer Datei einen Verweis zu einem im gleichen HTML-Dokument vorhandenen Anker zu notieren, gilt folgendes Schema:
… Auch Anker innerhalb anderer HTML-Webseiten sind auf diese Weise adressierbar. Beispiele:
… … a
-Elemente sind zugleich Verweis als auch Anker für Verweise, wenn sie sowohl ein
href
- als auch ein
id
-Attribut haben, so wie das letzte
a
-Element im obigen Beispiel.
Den Ankernamen bei
id
können Sie frei vergeben. Er darf jedoch keine Leerzeichen enthalten. Vergeben Sie möglichst kurze, aber prägnante und lesbare Namen. Beschränken Sie sich auf lateinische Buchstaben, arabische Ziffern sowie den Unterstrich (_). Das erste Zeichen des Namens sollte ein Buchstabe