Huehner halten
Nach der Umstellung auf Lungenatmung wird das Küken durch die Luftkammer mit Sauerstoff versorgt, bis es die Schale durchbrochen hat.
Aufbau der Schale Für eine optimale Kalkschale werden sogar kleine Mengen Kalk aus den Knochen abgebaut. Damit die Knochen wieder genügend Kalknachschub bekommen und im Blutkreislauf möglichst viel Kalk für die laufende Eierproduktion zur Verfügung steht, sollten Sie Ihren Hühnern in einem extra Futtergefäß stets Muschelkalk (Muschelschrot) anbieten. Für die Aufnahme von Kalk in den Stoffwechsel ist Vitamin D nötig. Wie wir Menschen produzieren auch Hühner unter dem Einfluss von Sonnenlicht Vitamin D selbst. Mit Hilfe von Vitamin K1 (siehe > ) wird der Kalk dann in die Knochen eingebaut.
Kutikula Bevor das Ei den Körper verlässt, wird es mit einem feinen Häutchen überzogen, der Kutikula. Sie schützt das Ei vor Keimbefall und Verdunstung.
Zum Legen bereit Damit das Ei beim Legen keinen Kontakt zur Kloake hat, wird der Eihalter in die Kloake geschoben. Das Ei verlässt den Körper also direkt durch den Eihalter.
Grüne Eier haben ihren Ursprung bei den Araucanas. Andere Grünleger tragen die Gene der Araucanas in sich, z. B. Javanesische Zwerghühner.
Maranshühner legen dunkel- bis schokoladenbraune Eier. Diese sind bei den Verbrauchern beliebt, weshalb die Rasse sehr verbreitet ist.
Die Farbe der Eier
Hühner legen weiße, braune oder sogar grüne Eier. Während die grüne Farbe ein Bestandteil der Eierschale ist, wird die braune Farbe als Schicht der weißen Schale aufgelagert. Je nachdem, wie viel brauner Farbstoff dabei zugegeben wird, gibt es hell-, mittel-, dunkel- oder schokoladenbraune Eier. Punktuell starke Farbstoffabgaben führen zu braun gesprenkelten Eiern. Je älter die Hühner sind, desto blasser ist die Farbe ihrer Eier.
Als Faustregel (mit etlichen Ausnahmen) gilt: Hühner mit roten Ohrlappen legen braune Eier und Hühner mit weißen Ohrscheiben legen weiße Eier. Die Eierschalenfarbe hat übrigens keinen Einfluss auf den Geschmack der Eier. Nur die Ernährung der Hühner bewirkt Geschmacksunterschiede.
Wenn Hühner nicht legen
Erst wenn Hühner voll entwickelt sind (siehe > ), beginnen sie mit dem Eierlegen. Vorher bleibt das Nest leer. Das kann jedoch auch mal bei legereifen Hennen passieren. Die Ursachen dafür sind unterschiedlicher Art. Sie können beim Huhn selbst liegen, aber auch in Ihren Haltungsbedingungen. Fehler erkennen und abstellen heißt hier die Devise. Dann steht dem ersehnten Eiersegen nichts mehr im Wege.
Natürliche Auszeiten
Haben die im Frühjahr geschlüpften Küken ihre Entwicklung abgeschlossen, beginnen sie im Sommer mit dem Legen. Wenn die Tage kürzer werden, also im Herbst bzw. Anfang des Winters, machen sie eine Legepause, um dann mit abklingendem Winter oder beginnendem Frühjahr wieder mit dem Legen zu beginnen. Im Juni/Juli geht die Legeleistung zurück. Spätestens im September, wenn die ersten Hühner in die Mauser (Federwechsel) gehen, wird die Eierproduktion vollkommen eingestellt. Die Hühner brauchen dann alle Energie für das neue Federkleid.
Stressfrei legt sich's besser
Bei neu gekauften Hühnern versiegt die Eierproduktion oftmals nach ein paar Tagen. Grund dafür ist der Stress durch den Umzug und das neue Umfeld, der noch verstärkt wird, wenn sich die Tiere in eine bestehende Herde eingliedern müssen. Doch keine Sorge, sobald sich die Tiere eingewöhnt haben, legen sie auch wieder. Hühner, die kein entspanntes Umfeld haben, stehen ebenfalls unter Stress und lassen in ihrer Legeleistung nach. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sich ein aggressiver Hund stets in Auslaufnähe befindet, oder Greifvögel schon Hühner geschlagen haben. Ein gut bepflanzter Auslauf schafft Rückzugsbereiche und hilft sozialen Stress abzubauen.
Das Flügelstrecken gehört wie das Federglätten mit dem Schnabel, Kratzen und Sand- bzw. Sonnenbaden zum Wellness-Repertoire der Hühner.
Nur gesunde Hühner legen
Grundsätzlich müssen Hühner gesund sein, damit sie legen. Sind Ihre Hühner zwar legereif, legen aber trotzdem nicht oder nur selten, können Sie vom Tierarzt anhand einer Kotuntersuchung überprüfen lassen, ob sie durch Würmer oder andere Krankheitskeime geschwächt sind (siehe > ). Eine Behandlung mit Medikamenten bringt die Hennen wieder auf Vordermann, sodass sie wieder Eier legen. Überprüfen Sie auch stets kritisch die Futterqualität. Pilzbelastetes Futter kann zu Erkrankungen und damit zum
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