Huehner halten
Halten Sie sich ansonsten an die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Brutapparatherstellers.
AUFZUCHT Sind die Küken geschlüpft, brauchen sie im Aufzuchtraum eine Wärmequelle in Form eines Infrarotdunkelstrahlers oder einer Wärmeplatte. Verwenden Sie keine Hellstrahler, sie beeinträchtigen den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Die Anfangstemperatur in Kopfhöhe der Küken beträgt 32 bis 35 °C. Jede Woche wird die Temperatur durch Höherhängen der Wärmequelle um 2 °C gesenkt. Ab der sechsten Woche können Sie tagsüber auf die Heizquelle verzichten, nach einer weiteren Woche entfernen Sie sie ganz.
Wunder Hühnerei
Eier gelten als die kleinsten Konserven der Welt. Außerdem gehören sie zu unseren hochwertigsten Nahrungsmitteln. Ihre Inhaltsstoffe hängen allerdings sehr stark von der Ernährung der Tiere ab. Deshalb ist die Haltung von eigenen Hühnern die beste Möglichkeit, um hochwertige Eier zu erhalten.
Gesunde und frische Eier
Je frischer ein Ei ist, desto besser schmeckt es und desto hochwertiger ist es. Seine wertvollen bioaktiven Komponenten nehmen allerdings im Laufe der Lagerung ab. Bis Eier über den Handel auf Ihren Tisch kommen, dauert es einige Zeit. Deshalb geht nichts über nestfrische Eier von eigenen Hühnern. Grundsätzlich sind Hühnereier bei Kühlschranktemperatur mindestens 28 Tage haltbar.
Frischetest
Wie lange gekaufte Eier frisch sind, sagt uns der Aufdruck auf dem Eierkarton. Bei den Eiern der eigenen Hühner kann es schon mal passieren, dass man den Überblick verliert. Dann hilft der Eier-Frischetest. Legen Sie das Ei in ein Glas mit Wasser. Bleibt es auf dem Boden mehr oder weniger waagerecht liegen, ist es frisch. Richtet es sich auf oder schwebt es im Wasser, sollte es bald verbraucht werden. Schwimmt das Ei an der Wasseroberfläche, kann es zu alt sein und Sie sollten es nicht mehr essen. Der Grund für die Aussagekraft dieses Tests liegt in der Luftblase. Mit zunehmendem Alter wird die Luftblase am stumpfen Ende des Eis immer größer. Das liegt daran, dass die Schale des Hühnereis porös ist und so Feuchtigkeit aus dem Innern verdunsten kann. Je größer die Luftblase, desto mehr richtet sich das Ei im Wasser auf, bis es letztendlich zur Oberfläche schwimmt. Versehen Sie am besten jedes Ei gleich nach dem Legen per Bleistift mit dem Legedatum auf dem stumpfen Eipol – so behalten Sie den Überblick.
Es ist übrigens ein weitverbreiteter Irrtum, dass beim gekochten Ei die Farbe eines grünlich-blauen Dotterrings etwas über die Frische des Eis aussagen würde. Er bedeutet lediglich, dass das Ei sehr lange gekocht wurde.
Wenn Sie Hühner nicht nur aus reiner Freude, sondern in erster Linie der Eier wegen halten wollen, sollten Sie sich vor dem Kauf genau über die Legeleistung der ausgewählten Tiere informieren. Die abgebildeten Asilhühner sehen zwar sehr attraktiv aus, gehören aber nicht zu den besten Legern.
… jeden Tag ein Ei
Hühner legen jeden Tag ein Ei, sofern sie nicht zu alt sind, gute Haltungsbedingungen vorfinden und ausgewogen ernährt werden.
Ab wann legen Hühner Eier?
Junghennen kommen mit 4 ½ bis 5 Monaten ins Legealter. Ihre ersten Eier haben meistens noch nicht Normalgröße, doch das spielt sich bald ein. Zuweilen ist auf den ersten Eiern von Junghennen ein blutiger Streifen zu sehen. Das ist nicht ungewöhnlich und liegt daran, dass im Eihalter (vergleichbar der Gebärmutter bei Säugern) ein Äderchen geplatzt ist. Sobald sich der Legevorgang eingespielt hat, verschwinden solche Symptome.
Gelegt wird vormittags
Ihr erstes Ei legen Hühner am Morgen. Weil etwa alle 24 Stunden ein Ei heranreift, entsteht ein morgendlicher Legerhythmus, der sich nur etwas in den Vormittag verschiebt. Am Ende einer Legeserie hört das Huhn am späten Vormittag auf zu legen. Mit Legeserie ist die jährliche Legeleistung gemeint. Diese liegt je nach Rasse bei 80 bis 220 Eiern, bei Kämpferrassen sind es zuweilen weniger als 80 Eier. Hennen, die gebrütet und Küken aufgezogen haben, legen bedeutend weniger Eier pro Jahr, da sie eine Lege-Auszeit hatten.
Jahreszeitliche Legephasen
Egal ob Jung- oder Althennen: Im Winter versiegt die Eierproduktion unweigerlich. Im Frühjahr oder gar schon im späten Winter beginnen die Hühner dann ihre neue Legeserie. Der Legeakt wird vom Gehirn durch Hormone gesteuert. Werden die Tage kürzer, wird das vom Gehirn registriert und es stellt die Eierproduktion allmählich ein. Umgekehrt läuft es genauso. Wenn die
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