Hund- und Haussitting
in diesem Augenblick feucht!
Je schneller sie ihn durch seine andere Klage boxte, umso zügiger konnte sie wieder vor ihm fliehen.
Warum, bitte sehr, war er nicht auch so ein Wrack wie sein Bruder? Damit hätte sie umgehen können!
Alischa musste wenden, um die Straße zurückzufahren, er stand noch immer da, blickte mit gesenktem Kinn zu ihr rüber, dann fuhr sein Taxi vor.
Gleich am folgenden Tag fuhr Alischa die Kanzlei wieder an und ließ sich die Adresse samt der Akte des Klägers in dem Zivilfall geben.
Wo sie gerade seit gestern so schön in Schwung war … Warum nicht gleich alles, noch in diesem Jahr vom Tisch fegen?
Alles wäre zügig erledigt, denn dieser Fall war auch nicht wirklich der Rede wert!
Während sie über einem anderen Fall grübelte, um die Zeit zu überbrücken, druckte Alexa die vorgefassten Briefe, die Alischa in Alexanders Zivilfall ausgearbeitet hatte, aus.
Eine Zurücknahme der Anzeige und eine schriftlich Rückzahlung der Unkosten und Auslagen.
Damit die Vereinbarung auch von beiden Parteien unterschrieben werden konnte, rief Darius bei Alexander an und bestellte ihn zum Kläger, da dieser sich weigerte in die Kanzlei zu kommen.
Alischa wartete bereits vor dem Büro des Klägers, als Alexander mit seinem Leihwagen ankam.
Beide gaben am Empfang Bescheid und saßen fünf Minuten später dem angeblich Geschädigten gegenüber. Nach einer kurzen kalten Begrüßung reichte Alischa den Vorschlag und die Anzeigenrücknahme durch und beobachtete den Mann.
Dass hier mächtiger Druck in der Luft hing, spürte sie bereits, als sie dem Kerl in die grauen Augen sah. Er musterte Alexander wie einen Verbrecher.
Wo sie bisher so sicher war … hier stand nur noch eine fünfzig zu fünfzig Chance im Raum.
Oh ja, sie bemerkte auch, wie Herr Wolter sie ansah.
Kein Wort kam über seine Lippen, als er einen Blick auf die Papiere warf. Die Summe stimmte, würde ihm eine Menge Zeit und Energie ersparen …
„Herr Schwarz, würden Sie bitte das Büro verlassen!“, flüsterte sie Alexander zu.
„Warum?“, fragte Alex konsterniert.
„Ich möchte mit Herrn Wolter unter vier Augen sprechen.“
Innerlich hin- und hergerissen stand Alexander auf und verließ dann doch den Raum.
Was da ohne seine Anwesenheit hinter verschlossener Tür geschah, machte ihn mehr als kribbelig.
Sooo redegewandt war sie damals noch nicht gewesen! Er hatte sich ja auch mit dem Wolter am Telefon schon fast um Kopf und Kragen geredet, um die Sache mit seinem Bruder klar zu stellen. War bereit einzulenken …
Wie ein Tiger lief er den Gang auf und ab. Grübelte über den verzapfen Mist herum.
Bestimmt siebenmal wollte er wieder ins Zimmer stürmen, so vogelig machte es ihn, nicht zu wissen, was Alischa mit diesem machohaften arroganten Wichser besprach.
Vielleicht hatte der Idiot sie schon soweit, dass sie an seine Schuld glauben würde!
Sicher, den anderen Fall hatte sie zu seinen Gunsten abgewickelt, doch das hier war etwas ganz anderes!
Alexander fuhr erschrocken zusammen, als sie die Tür mit Schwung aufriss und sich nochmals diesem charakterlosen Saftsack zu wandte …
„Vielen Dank für ihr Entgegenkommen! Und einen guten Rutsch ins neue Jahr!“ Sie lächelte zynisch.
Wumms, die Tür flog mit einem Knall wieder zu.
Alexander sah ihr mit hochgezogenen Brauen entgegen. „Und?“
„Können Sie in Zukunft bitte davon absehen, Ihre Geschäfte unter dubiosen Umständen abzuwickeln? Ich kann eine bestimmte Kapazität aufbringen, aber irgendwann ist auch meine Fassungsvermögen am Ende angelangt!“
„Ein Fall! Es ist nur dieser eine einzige Ausrutscher gewesen! Ich betreibe meine Geschäfte immer sauber! Alles liegt zuvor bei meinem Anwalt, damit es gar nicht erst so weit kommt!“, knurrte er ihr entgegen, obwohl er sie lieber in ihrer Aufregung in die Arme ziehen wollte, um ihr die Sinne wegzuknutschen.
Ihr erging es nicht anders, gut dass heut ein BH verbarg, was sich da aufrichtete und zu schmerzen begann. Die Slipeinlage mit den Duftperlen wirkte auch gegen ihre aufkommende Feuchtigkeit. Scheiße, sah der Kerl geil aus, wenn er sie - wie jetzt gerade - so grimmig und düster ansah!
Alischa presste den Schnellhefter wie einen Schutzschild vor ihre Brust und stöckelte unbeholfen an ihm vorbei. An einen selbstsicheren Gang war nicht mehr zu denken, da ihre Knie nachgaben. Bloß schnell an die frische eisige Luft!
Selbst unter dem Wintermantel konnte er erkennen, wie ihr Po von einer Seite
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