Hungry for Love
in der Öffentlichkeit leider. Aber es wird sich legen. Irgendwann haben die genug von uns und lassen uns in Ruhe. Bis sie eine neue Schlagzeile schnuppern.“
„Na, du machst mir ja Hoffnung.“
Er lächelte. „Bereust du es schon, dich mit mir eingelassen zu haben?“
„Auf keinen Fall. Ich bin überglücklich. Ich warte aber auf den Moment, wenn das Buch fertig ist und wir endlich wieder zur Ruhe kommen.“
♥♥♥
Zwei Wochen später war die Story beendet, der Roman fertig geschrieben und das Manuskript abgeschlossen. Es ging jetzt an den Verlag, dann ins Lektorat und schließlich zur Überarbeitung noch einmal zurück an Luke Cartwright.
Doch in der Zwischenzeit hatten Teresa und Luke endlich ein bisschen Zeit für sich. Sie konnten endlich ausgehen, wobei sie immer noch von Paparazzi verfolgt wurden. Und sie konnten ihre Zweisamkeit endlich genießen, was sie auch ausführlich taten. Sie liebten sich inniglich und wussten gar nicht mehr, wie sie vorher ein Leben ohne den anderen aushalten konnten.
An den Wochenenden unternahmen sie etwas mit Pablo, gingen in den Zoo und sahen sich im Aquarium die Beluga-Wale an. Pablo war schwer fasziniert von den mächtigen Geschöpfen.
An Pablos Geburtstag, einem Sonntag, gingen sie zum Navy Pier, wo man Riesenrad fahren und Dosen werfen konnte. Luke traf alle auf einen Wurf und gewann Teresa einen süßen kleinen Teufel aus Plüsch, den sie spontan „Drew“ taufte.
Und gegen Ende der Sommerferien verbrachten sie eine Woche in Orlando, Florida, wo sie Sea World, Disney World und die Universal Studios besuchten.
12. Kapitel
Der Sommer ging zu Ende und es wurde herbstlich. Ihr Leben hatte sich wieder etwas normalisiert. Als eines Tages eine neue Schlagzeile auftauchte:
KELLNERIN BEHAUPTET: ICH HATTE SEX MIT LUKE CARTWRIGHT! HAT DER BESTSELLER-AUTOR SEINE TERESA BETROGEN?
Drew! Sie saß seelenruhig auf der roten Couch einer Talkshow und berichtete, dass sie seit Wochen eine Affäre mit Luke Cartwright habe. Luke und Teresa sahen sich die Sendung mit Schrecken an.
„Teresa, das stimmt nicht! Du glaubst ihr doch nicht etwa, oder?“
„Mach dir keine Sorgen, natürlich weiß ich, dass sie lügt. Sie wollte nur mal ins Fernsehen und bekommt bestimmt auch einen Haufen Kohle dafür. Aber wie stehst du jetzt nur da?“
„Das ist mir egal. Das Einzige, das mir jetzt wichtig ist, ist, dass du mir vertraust und nicht an meiner Treue zweifelst.“
Teresa nahm Luke in den Arm. Niemals würde eine Drew sie beide auseinanderbringen. Sie glaubte fest an Luke und seine Liebe und sie würde nichts zwischen sie kommen lassen. Und deshalb brach sie auch zum ersten Mal ihr Schweigen.
Zwei Tage später saß sie auf der blauen Couch einer anderen Talkshow und war nervöser als je zuvor in ihrem Leben.
„Drei, zwei, eins, Action!“, wurde gerufen und alle Scheinwerfer waren auf sie gerichtet. Die freundliche, schlanke Moderatorin, Carrie Sheran, sah sie einladend an.
„Teresa, Sie treten zum ersten Mal in die Öffentlichkeit, und ich freue mich, dass Sie dies in meiner Show tun.“
„Ich freue mich, hier zu sein“, sagte Teresa und versuchte zu lächeln.
Die Moderatorin sah sie mit ihrem Zahnpasta-Werbung-Lächeln an und fragte: „Was hat Sie dazu bewogen, diesen Schritt zu gehen? Sind es die Anschuldigungen, Ihr Freund, der berühmte Autor Luke Cartwright, habe Sie betrogen?“
„Genau. Ich möchte ein für alle Mal klarstellen, dass das eine gemeine Lüge ist, die sich meine Kollegin ausgedacht hat, um beachtet zu werden.“
„Und Ihre Kollegin würde Ihnen absichtlich schaden wollen, wenn nichts an der Sache dran wäre?“
„Es ist nichts an der Sache dran! Drew ist seit dem Moment, als Luke und ich zusammenkamen, eifersüchtig auf unsere Liebe und will sich irgendwie dazwischen drängen. Sie war nämlich auch an Luke interessiert und ist nun sauer, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.“
Sie versuchte, ihre Worte bedacht auszuwählen. Am liebsten hätte sie ganz anders über Drew hergezogen.
„Liebe? Sie erwähnten das Wort Liebe, ist es denn bereits so ernst zwischen Ihnen und Mr. Cartwright?“
„Ja, das ist es. Wir lieben uns sehr. Und wir hoffen, dass all die Gerüchte bald mal ein Ende haben, damit wir ein normales Leben miteinander führen können.“
„Aber sind Sie nicht bereits verheiratet?“
Sie hatte geahnt, dass das zur Sprache gebracht werden würde. Sie schluckte und wappnete sich. „Ja, das stimmt. Nicht dass es
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