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Ian Yery & der Hardcore Absolute Beginner

Ian Yery & der Hardcore Absolute Beginner

Titel: Ian Yery & der Hardcore Absolute Beginner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster
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halten konnte, ohne über die Wimpern zu stürzen. In Nils' Kopf wirbelte alles nur so durcheinander.
    „Oh!“, machte er und seine Wangen glühten.
    „Oh?“, fragte Mo.
    „Ich meine … Wow!“, verbesserte sich Nils.
    „Ist das ein
'Ja'
oder ein
'Nein'
?“, wollte Mo wissen.
    „Das ist …“ Nils stockte. Mo neigte sich ein bisschen runter, um ihm mit angehaltenem Atem in die Augen zu sehen. „… ein
Ja!“
Mit einem erleichterten Jauchzen schlang Mo seine Arme um Nils und drückte ihn fest an sich, überfiel ihn mit einer Armada an Küssen, die er auf Stirn, Scheitel, Schläfen und Wangen verteilte. Endlich fand er Nils' Lippen, eroberte seinen Mund, verwickelte die Zunge in ein leidenschaftliches Spiel. Diesmal war es Mo, der mit dem Küssen gar nicht mehr aufhören wollte und Nils, der endlich darauf drängte, dort weiterzumachen, wo man auch richtig zur Sache gehen konnte. Diesmal brauchten sie nicht zwei Minuten bis zu Nils' Wohnung, sondern eine Stunde, da sie ständig anhielten, um sich zu umarmen und wild zu küssen. Die Stockwerke kletterten sie eher hoch, als dass sie liefen, fingen einander immer wieder ab, knutschten, kniffen, drängten sich an den anderen, ließen ihn die Härte spüren, um ihn heiß zu machen, liefen dann davon, ließen sich wieder einfangen. Sie alberten herum und wurden dabei immer wilder aufeinander.
    Die Tür zu Nils' Wohnung war noch nicht richtig geschlossen, da hatten sie sich schon die T-Shirts vom Leib gerissen und knöpften die Jeans auf. Polternd, schnaufend und schmatzend taumelten sie durch den Flur und warfen in ihrer wilden Gier ein Bild von der Wand, das zu Boden krachte und zersplitterte. Es war das letzte, das noch gehangen hatte. In Zukunft würden sie nur noch Poster anbringen.
    Sie schmissen sich aufs Bett, streiften rasch die noch verbliebenen Kleidungsstücke ab – die Socken – und pressten ihre nackten Körper aneinander. Dabei brummten und stöhnten sie, kämpften miteinander darum, wer wen zuerst an den Rand des Wahnsinns bringen durfte, indem er den Mund über die Nippel stülpte und sie mit der Zunge neckte. Mo grapschte sich Kondom und Tube vom Boden, drückte sie Nils in die Hand und warf sich auf den Bauch. Mit vor Erregung zittrigen Fingern streifte Nils das Gummi über, kleckste etwas Gel auf seine Finger und schob sie Mo in den Hintern, um ihn vorzubereiten. Mo stöhnte, ächzte trieb sich ihm willig entgegen. Nils mochte, wie sich der Muskel seines Freundes um die Finger schloss, aber noch geiler fand er es, wenn er mit seinen Schwanz in Mo eindrang, die Enge seinen Schaft massierte. Nils stieß zunächst sanft, dann härter zu, gab sich dem drängenden Rhythmus hin. Wie es sich wohl anfühlte, penetriert zu werden? So wie Mo dabei abging, wie er nach
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forderte, es immer wilder und härter mochte, schien es wohl sehr geil zu sein. Vor allem wenn Nils mit dem Schwanz, und manchmal auch mit den Fingern, die Prostata berührte, ging Mo richtig ab, zuckten erregte Schauer durch seinen Körper.
    So auch jetzt. Mo krallte sich ins Laken, grunzte, stöhnte, ächzte, presste seinen Kopf ins Kissen und seinen perfekten, vom Klettern definierten Rücken, überzog ein glänzender Schweißfilm. Als er kam, spannte er alle Muskeln an, was bei seinem Körper einfach göttlich aussah. Mo bäumte sich auf und schrie seine Lust hinaus, nahm Nils mit, der sich im orgiastischen Krampf noch tiefer in Mo hinein trieb. Berauscht, schnaufend und selig sanken sie in die Matratze. Wow.
    Noch immer wurde es mit jedem Mal besser und der Orgasmus fühlte sich von Mal zu Mal etwas anders an. Interessant war, dass für Nils jeder Höhepunkt eine bestimmte Farbe und eine gewisse Haptik besaß – die mit dem erlebten Sex nichts unmittelbar gemein hatten. Manchmal war er gelb und glatt, dann rot und rau, manches Mal war es wie über den groben Stoff eines Sofas zu streichen, dann wieder drängte sich die Beschaffenheit und Farbe eines alten Ledersofas in sein Bewusstsein. Synästhetische Wahrnehmungen, nannte man das.
    „Wie war es diesmal?“, fragte Mo meist, wenn sie danach ganz verknotet dalagen.
    „Weiches, dunkelgrünes, feuchtes Moos“, beschrieb Nils dann zum Beispiel. Manchmal war es aber auch der grellrote Lack eines Lastkraftwagens, oder die flirrende Luft über einer asphaltierten Straße im Hochsommer. Warum das so war, wusste Nils nicht, aber Mo behauptete, dass er ihn darum beneide.
    Mo lag zwischen Nils' Beinen, die Arme um seine Hüften

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