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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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Autogramme und Fotos von den Jungs haben.
    Super! Und was war mit mir?
    Ich meine, die konnten ja jetzt schlecht sagen, das s ich naja, das ich … ja, was war ich denn nun für die Jungs? Fan, Putze, beste Freundin, oder …
    Ich grübelte noch nach, als mich Jan, so unauffällig wie möglich, um den Bus herum zog, und mich dann durch das offene Fenster, welches wohl der Fahrer, der ja nun auch inzwischen wusste, wer ich war und mit den Jungs mitfuhr, geöffnet hatte.
    Einen kurzen Moment wunderte ich mich über mich selbst. Warum fuhr ich überhaupt mit den Jungs mit?
    Die erste Antwort hatte ich bereits: ich fuhr mit ihnen mit, weil ich ihnen unendlich dankbar war , das sie mich bei strömenden Regen auf der Landstraße nicht einfach sitzen gelassen hatten.
    Die zweite Antwort, warum ich mit ihnen mitfuhr, hatte ich auch parat: wenn ich sofort wieder nach Hause gefahren wäre, dann hätte ich niemals miterleben können, wie es so war mit den Jungs von P6 auf Tour zu sein und sie hautnah mit zu erleben.
    Und die dritte Antwort, warum ich mitfuhr … ähm, ja also … okay, darüber musste ich mir noch einmal Gedanken machen, warum ich zu guter Letzt mit ihnen mit fuhr.
    So kletterte ich mehr schlecht als recht zum Fenster hoch - verdammt, warum mussten die Fenster auch so hoch sein? - und landete nicht gerade sanft auf meinem werten Hintern.
    Na ganz toll!
    Und wer war daran schuld?
    Ja, richtig: Sommerarsch!
    Denn der musste ja noch unbedingt anhalten, um sich mal wieder wichtig zu machen.
    Großartig!
    Endlich, nach gefühlten fünf Stunden, schienen die Jungs fertig zu sein, der Bus setzte sich in Bewegung und weiter ging es.
    Ich machte mich der Weile daran, einen geeigneten Schrank für meine Sachen zu finden, was gar nicht so einfach war.
    Schließlich musste einer der Schränke von Sommerarsch herhalten, der dann auch noch, als er in den Schlafbereich reinkam, sofort rummaulte.
    „Hey, Ash du kannst doch nicht einfach meine ganzen Sach en rausschmeißen und deine einsortieren! Wo soll ich denn jetzt mit … “
    „Ist mir herzlich egal, Sommerarsch! Ich brauche nun mal Platz!“, fauchte ich und funkelte ihn sauer an.
    Nick verdrehte die Augen.
    „Man, warum haben wir dich bl oß mit genommen? Ihr Weiber seid einfach zu kompliziert!“
    Wuhh … wo waren wir denn bitte kompliziert?
    Hm … lasse mal überlegen: Wir brauchten mindestens zwei Stunden im Badezimmer, morgens und abends, wir shoppten unheimlich lange - konnte sc hon mal den ganzen Tag dauern -, sangen bei super guten Liedern, wie zum Beispiel Bruno Mars mit Granate mit, hatten unendlich viele Schuhpaare im Schrank stehen, brauchten aber immer wieder zu einem neuen Outfit auch ein neues Paar, wechselten, wenn es sein musste, auch zehn Mal die Klamotten, bis wir das passende gefunden hatten, kreischten los, wenn wir Jonny Depp und George Coney im Fernsehen, in der Touch In oder der Bunten sahen, konnten stundenlang über ein und das selbe Thema reden …
    „Wir sind nicht kompliziert, wir ticken einfach nur anders als ihr Männer!“
    Ich grinste und Nick schüttelte den Kopf.
    Doch dann kam er auf mich zu und sein Grinsen verriet mir, das der bestimmt kein Pläuschchen mit mir halten wollte.
    Oh, nein; wo ist der nächste Mülleimer, in den ich ihn rein zwängen …
    „Stimmt, ihr Weiber seid nicht kompliziert, ihr seid einfach nur leicht zu durchschauen, gerade du, Ash!“
    Ich? Ich sollte leicht zu durchschauen sein? Niemals!
    „Ich bin nicht leicht … “
    Doch Nick hatte mit einem Fußtritt die Tür zum Schlafraum
    zu geknallt und stand nun vor mir.
    Ich sah ihm nicht in die Augen, doch als ich dann seine Hand in meinem Nack en spürte, zuckte ich zusammen.
    „Hey, Pfoten weg, Sommerarsch. Das steht nicht in den Spielregeln!“
    Ein leises Lachen.
    „Nicht? Hm … dann werde ich wohl die Spielregeln ändern müssen!“
    O h oh, der wollte was?
    Nick ließ seine Hände nun langsam vom Nacken zu meinem Rücken wandern und verursachte bei mir damit eine Gänsehaut.
    Was wurde das denn jetzt?
    Ich wusste es nicht, doch ich konnte mich seinen Händen einfach nicht entziehen, als er mich mit Schwung umdrehte und ich die Wand im Rücken spürte.
    Gleichzeitig empfingen mich seine Lippen, die ein Feuer in mir entfachten.
    Was tat der Junge nur mit mir?
    Ich wusste es nicht, doch mir schoss in diesem Moment ein Lied durch den Kopf, dessen Text ich in Gedanken sang.
     
    Tried to not keep staring right at you
But what you got, is hard to

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