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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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Mute.
    Und warum? Weil Sommerarsch mich einfach nur noch ankotzte. Im wahrsten Sinne des Wortes.
    „Ich will nicht mehr!“
    Ausgelaugt und erschöpft lehnte ich mich an den Gitarristen, der mir beruhigend über den Rücken strich. „Schsch, Ash. Das wird schon wieder! Vertraue mir! Ich kenne Nick mein ganzes Leben lang schon und weiß, dass er nicht so ist, wie er sich zurzeit gibt. Er ist viel verletzlicher, als man denkt!“
    Der und verletzlich?
    Na, ich wusste ja nicht!
    Der war doch nur so ein super Machoarsch, der sich an allen Weibern vergriff, sie fickte und dann fallen ließ.
    Sah man ja an mir!
    Ich seufzte.
    „Soll ich dich ins Bett bringen?“, flüsterte Stefan leise an meinem Ohr und ich nickte.
    Er zog mich hoch und brachte mich ins Bett.
    Beim Ausziehen musste er mir behilflich sein und irgendwie kam mir die Situation bekannt vor.
    Das s mich Nick damals ebenfalls ausgezogen hatte, wusste ich in diesem Moment nicht mehr.
    Ich seufzte leise und dann, wie aus einem Reflex heraus, begann ich Stefan zu küssen.
    Der stand stocksteif da und rührte sich nicht.
    Doch als ich mit den Händen unter sein Shirt griff, löste er sich von mir und schüttelte den Kopf.
    „Nein, Ash; das hier ist keine gute Idee. Wir sollten das hier nicht tun! Ich weiß, das s Nick unten sitzt und sich wegen dir volllaufen lässt; Mensch Mädel, der Junge hat Gefühle für dich, auch wenn er die so nicht zeigt, weil er es noch nicht kann! Und ich küsse hier oben sein Traumgirl … Ash, ich kann das nicht! Bei allem Respekt; ich kann es nicht!“
    Stefan blickte mich ernst an und zwang mich dann mit sanfter Gewalt dazu, mich weiter alleine auszuziehen.
    Ich verstand ihn einfach nicht.
    Warum wollte er …
    Okay, dann halt anders.
    Ich grinste leicht und ging auf ihn zu.
    Ich kannte die Schwachstellen der Typen ganz genau und als ich die jetzt bei Stefan berührte, konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten, auch wenn er es gewollt hätte.
    Und siehe da: auch ein Stefan Spintler hatte seine Schwächen.
    Und wie er die hatte. Oh man …
    Stefan machte mich in diesem Moment einfach nur wahnsinnig.
    Er war ganz anders als Nick es war.
    Er war … sanft, zärtlich und doch hatte er etwas, was mich auf Touren brachte, zwar nicht so, wie Nick es tat, aber …
    Diese Nacht mit Stefan …  ich genoss sie aus vollen Zügen, trotz meines Alkoholpegels, den ich hatte.
    Und ich dachte an nichts, an überhaupt nichts, als er sich in mir zu bewegen begann.
    Ich achtete einfach nur auf dieses Gefühl, was mich total berauschte.
    Doch diese eine Nacht, diese eine verfluchte Nacht mit
    Stefan – sie war ein Fehler.
    Ein verdammt großer Fehler, wie ich am nächsten Morgen
    feststellte.
    Wir hatten beide mit unserem Gewissen zu kämpfen, wobei Stefan wohl eher daran kaputt zu gehen schien, als ich …
    Doch der, der am meisten anschießend drunter litt, war schlussendlich der, der es zugelassen hatte.
    In dieser Hinsicht war ich wohl echt nicht erwachsen, sondern benahm mich wie ein pubertierendes Kleinkind.
    Ich sollte langsam aber sicher mal anfangen , mein Leben selbst in den Griff zu bekommen.
    Doch irgendwie schien ich davon noch meilenweit entfernt zu sein.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

20. Streit
     
    Was habe ich getan? Was?
    Mit leerem Blick war ich heute Morgen im Hotelzimmer aufgewacht und hatte eigentlich erwartet , Nick neben mir liegen zu sehen, doch stattdessen sah ich nur lange schwarze Haare, die zerzaust unter der Bettdecke hervor lugten.
    Ich hatte mich sehr, sehr vorsichtig über diese Person gebeugt und wäre beinahe in Ohnmacht gefallen, als ich erkannte, wer da neben mir lag.
    Verdammt, was war passiert, dass ich so tief gesunken war?
    „Ach , du heilige … “, flüsterte ich und die Person grummelte.
    Fuck!
    Ich musste hier raus, sofort.
    Vo rsichtig versuchte ich mich aufzurichten und davon zu schleichen, doch da hatte die Rechnung Stefan hier neben mir gemacht.
    Denn der hatte sich seufzend umgedreht, den Arm nach mir ausgestreckt und diesen nun unter der Decke verschwinden lassen.
    Sekunden später spürte ich zarte Finger, die sich um meine Hüfte schlangen.
    Ich lag stocksteif da und wusste nicht, was ich tun sollte.
    „Du riechst so gut!“, murmelte das Etwas und zog mich noch enger zu sich.
    Ähm … okay, das war jetz t hoffentlich nicht ein Versuch, mich hier zu behalten, oder doch?
    Doch war es anscheinend.
    Oh fuck.
    Nach fünf Minuten regte sich das große,

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