Ich brauche dich, weil ich dich liebe
du nie wieder in Nicks Nähe kommst, das schwöre ich dir.
P6NickFan3: Was bist du? Eine Hure, die jeden Schwanz will und sich durch die Betten fickt? Erst einen auf brav tun und sich jetzt an Nick ran schmeißen. Verpiss dich, Hure und wage es nie wieder Nick oder einen der Jungs zu nahe zu kommen, sonst lernst du mich kennen, du Püppchen. Mein Schlagring und Messer warten schon auf dich, du verdammtes Stück Scheiße!
NicksKleinerEngel: Wie kannst du es wagen, du dreckige Missgeburt? Sie dich an, wie du rum läufst … Nick hat es nicht verdient, sich mit einer wie dich ab zugeben. Er hat jemand besseres verdient als dich. Muss ja echt Spaß machen, sich so an eine berühmte Band ran zuschmeißen? Was hast du dem Jungen für Drogen gegeben, das er auf so etwas wie dich abfährt? Wenn du nicht die Finger von ihm lässt, dann werde ich dir mal zeigen, was es heißt, Angst zu haben … kenn da ein paar ganz interessante Dinge wie erhängen, würgen oder gar umbringen! Sei gewarnt, du Bitch. Ich bekomm dich, verlass dich drauf und dann ist aus die Maus!
SheLovesP6: Also, ich weiß ja gar nicht, was ihr alle habt? Die beiden sind doch voll süß zusammen! Ich gönne es Nick wirklich! Und Ashlee auch!
P6isTHEbestBANDofTHEworld: Ich kann nur eins dazu sagen: Nick hat es wirklich verdient!
Ich starrte auf die Einträge und wusste nicht, was ich sagen sollte und auch Nick starrte sie an.
Schlie ßlich brachte er durch zusammengebissene Zähne hervor: „Ich … hasse … es! Fuck! Das ging alles voll nach hinten los!“
„Tja Alter, jetzt dürfen wir den Fans erst mal was erklären, würde ich sagen!“, grinste Alexander säuerlich und sah zwischen mir und Nick hin und her.
„Ich habe geahnt, dass so etwas kommt! Kein Wunder, das Jonny am Rad dreht. Super, Nick. Hast du ja großartig hin bekommen; du und deine scheiß Groupies. Man, alles dreht sich nur um dich und wir anderen bleiben auf der Strecke. Super, war nicht eigentlich der Plan so, dass wir auf Tour gehen, um unsere Songs vor zustellen und den Fans eine Freude zu machen? War das nicht so? Aber nein … jetzt dreht sich mal wieder alles um dich, Nick. Um dich und deine scheiß Sexstories.“
Lucas war sauer und sah Nick herausfordernd an, der sich, obwohl er wohl immer noch auf hundertachtzig war, ganz gelassen gab.
„Man Lucas , ich kann auch nichts dafür, dass ich nun einmal heiß begehrt bin und ich ständig …“
Bevor das G anze hier eskalieren konnte, warf ich ein: „Könnt ihr nicht einfach sagen, dass … dass ich … die Schwerster von … von … Daniel bin, oder so? Immerhin, kennt die doch keiner, oder?“
Hilfesuchend sah ich die Jungs an, die alle gleichzeitig die Köpfe schüttelten.
„Wie stellst du dir das denn vor, Ash? Ich kann doch nicht einfach sagen, dass du meine Schwester bist, während die zu Hause in Heidelberg sitzt und es dann übers Internet oder sonst woher, erfährt!“, seufzte Daniel und sah zwischen mir, Nick und Lucas hin und her.
Super! Und jetzt?
Ich grübelte und grübelte, bis mein Handy, das ich die ganze Zeit aus gehabt hatte, nun jedoch wieder aus den Tiefen meiner Klamotten hervor kramte, zu klingeln anfing.
Verdammt, wer …
Ich sah auf den Display und las DAD.
Verdammt, was wollte der denn jetzt?
Genervt ging ich ran.
„Ja?“
„Ashlee Green! Weißt du eigentlich, wie es ist, wenn man sich als Vater Sorgen um sein Kind macht? Wir sterben hier fast vor Kummer, weil wir nicht wissen, wo du bist und dann erfahre ich so etwas. Ich habe seit Wochen nichts mehr von dir gehört und die Polizei sucht auch schon nach dir. Heute Morgen hat mich die Kripo aus dem Bett geklingelt und mir dieses Käseblatt unter die Nase gehalten. Weißt du, was das für eine Schande ist, wenn da drei Männer grinsend vor dir stehen und mich auslachen, weil ich nicht gemerkt habe, das meine eigene Tochter sich zu so einem … so einem Flittchen entwickelt hat? Und erzähle mir jetzt nicht, dass es dir auch noch Spaß bringt, deinen Vater so in Grund und Boden gesetzt zu haben. Kind, die Leute reden alle hier über dich und diese … diese Jungs. Und dann diese Bilder hier in der Zeitung …“ Dad holte tief Luft, um wohl weiter zu reden, doch ich nutzte die paar Sekunden, um auch einmal etwas zu sagen.
„Dad, können wir da nicht noch mal …“
„Nein, können wir nicht! Du wirst dich auf der Stelle auf den Weg nach Hause machen, verstanden?“
„Bitte, D ad!“, versuchte ich ihn noch
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