Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
Vom Netzwerk:
schwarzhaarige Etwas und schlug blinzelnd die Augen auf.
    Blau-grüne Augen blickten mir schläfrig entgegen, ein Grinsen zierte für einige Sekunden die zarten Lippen, die mich, und da war ich mir zu hundert Prozent sicher, gestern heiß geküsst hatten, dann wich es und erschrocken weiteten sich die Augen.
    Stefan saß mit einem Ruck senkrecht im Bett und starrte mich an, als sei ich ein Geist.
    „Ash … was … was machst du … du denn … hier“?, stammelte er und versuchte , nicht allzu überrascht und verwirrt zu klingen.
    Ja, was tat ich hier mit dem Gitarristen von P6?
    Das fragte ich mich allerdings auch.
    Und dann schien es Stefan wie Schuppen von den Augen zu fallen und er war einfach nur sprachlos, entsetzt, und wie es schien, verzweifelt.
    Ich hingegen, wusste weder was ich denken, noch was ich fühlen sollte.
    Hatte ich überhaupt jemals im Leben gedacht?
    Oh man, Ash, deine Denkvermögen glich heute aber auch mal wieder dem einer Ameise. Vielen Dank auch!
    „ Verdammt, ich … oh man, ich kann es nicht glauben, ich kann es einfach nicht …“
    Ich stöhnte genervt auf .
    „Man Stefan, höre auf rum zu jammern! Ich kann es auch nicht glauben, dass ich mit dir in der Kiste gelandet bin, aber heule ich deswegen gleich so rum?“, fauchte ich den Gitarristen an.
    Seit einer halben Stunde war uns nun klar, dass wir gestern Sex miteinander gehabt hatten, gut, erinnern konnte ich mich da nicht mehr daran, wie denn auch.
    Immerhin hatte ich Unmengen an Alkohol getrunken, wie mir die zwei Flaschen Sekt im Zimmer zeigten.
    „Ash, du verstehst das nicht!“, raunzte Stefan mich nun an.
    „Na, dann erkläre es mir doch!“, rief ich aus dem Badezimmer.
    Ich hatte mich da erst einmal eine halbe Stunde eingeschlossen, versuchte die Spuren des gestrigen Abends weg zu wischen, was natürlich nicht ging und hatte mich dann in Jogginghose und Shirt geschmissen.
    Verdammt, rochen die gut.
    So richtig … Sommerarschmäßig gut!
    Ok ay, wie ich an seine Sachen rangekommen war, wusste ich nicht, jedenfalls hatte ich beides in meinem Koffer gefunden und einfach, weil ich zu faul war, mir was anderes raus zu suchen, angezogen.
    „ Was soll ich dir denn da noch erklären?“, fragte Stefan nun und es klang, als wenn Herr Bonk kurz davor wäre, entweder zu heulen, oder los zu schreien.
    In seinem Fall würde ich das erste von beiden nehmen, denn ich denke schreien würde seiner Stimme nur schaden, immerhin war er nicht nur Gitarrist und Pianist, nein, er war auch noch Backgroundsänger.
    „Weiß nicht, aber mal eine andere Frage: was regst du dich denn da jetzt so darüber auf?“
    Jetzt war ich aber mal gespannt auf seine Antwort!
    Diese folgte auch prompt.
    „Was ich mich da so darüber aufrege? Man, ich habe dir gestern gesagt, dass Nick Gefühle für dich hat, sie dir aber nicht zeigen kann, weil er zu stolz dafür ist. Weil er sich nicht eingestehen kann, dass du mehr für ihn bist als nur seine Scheinfreundin und sein persönliches Groupie!“
    Öh ?
    Woher wusste Stefan denn, dass ich Nicks persönliches Groupie war?
    Ach, egal, viel mehr wunderte mich, das s Stefan meinte zu wissen, dass ich mehr für Nick sein sollte.
    Was sollte ich denn sein?
    Sein persönliches Groupie war ich ja nun schon.
    Sollte ich jetzt vielleicht auch noch sein persönliches Zimmermädchen werden, oder was?
    „Der und Gefühle für mich? Niemals! Der fickt doch alles, was nur weiblich genug ist, Titten, einen Arsch und zwei Löcher hat, in die er sein bestes Stück versenken kann!“
    Was ja auch stimmte.
    Nick nahm sich wirklich zu viel raus und meinte dann auch noch, ich würde auf ihn stehen.
    Pfff … der sollte mal schön weiter träumen, unser kleines Sommerarsch!
    „Nein, Ash! Das stimmt nicht!“
    Jaja, das hatte Daniel mir damals auch versucht zu erklären. Naja, egal!
    „Schön, also, wenn du nichts dagegen hast, gehe ich jetzt frühstücken!“
    Ich war aufgesprungen und marschierte einfach aus dem Zimmer.
    Dass ich Stefan alleine zurück ließ, der verletzt schien, war mir in dem Moment ziemlich egal.
     
    „Ash, hast du Stefan gesehen?“
    „Nein , und lasse mich bloß mit dem in Ruhe!“
    „Was ist denn mit dir los?“
    Ich drehte mich genervt um und sah Edgar Schuhmann ins Gesicht.
    „Nichts, vielleicht steht der ja unter der Dusche und versucht sich zu ertränken, weil er etwas getan hat, was … “
    Oh nein, jetzt hatte ich es fast ausgesprochen.
    Fuck!
    Edgar Schuhmann hob die Augenbraun, genauso, wie die

Weitere Kostenlose Bücher