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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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würde.
    Ich verbrachte eine Nacht mit Nick, die ich so schnell nicht wieder vergessen würde, doch in meinem Hinterkopf spukte immer noch die Frage nach dem Lied, für wen es geschrieben und gesungen/ gerappt worden war und vor allem, wer diese Lena war!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

25. Bin ich dein Engel?
     
    Der nächste Morgen verlief recht hektisch.
    Wir sollten eigentlich schon längst auf dem Weg nach Erfurt sein, doch keiner der Jungs kam so richtig in die Gänge, so dass ich den sechs Herren gewaltig in den Arsch treten musste. Unser Busfahrer war alles andere als begeistert, als wir sage und schreibe eine ganze Stunde zu spät an kamen.
    „Moin!“, gähnten alle Sechs zur Begrüßung, unser Fahrer Edgar war alles andere als gut gelaunt und startete den Motor.
    „Vielleicht sollten die Herren in Zukunft mal ihren Wecker stellen! Jetzt muss ich mir nämlich überle gen, wie wir da rechtzeitig hinkommen, denn die Autobahnen sind alle voll!“, brummte Edgar verärgert und fuhr vom Parkplatz.
    „ Schaffste schon!“ Alexander schlug ihm aufmunternd auf die Schulter und verzog sich nach hinten in die Lounge.
    Hatte ich eigentlich erwähnt, wie lustig und gleichzeitig anstrengend es doch manchmal sein konnte, mit sechs erwachsenen - man bemerke erwachsenen - Männern unter einem Dach zu wohnen?
    Nicht?
    Na, dann wird es aber mal höchste Zeit, dass ich es euch erzähle.
    Und glaubt mir: das wollt ihr bestimmt nicht erleben!
    Der Tourbus war ja recht beeindruckend in seiner Größe, Geräumigkeit und Details.
    Doch wie man es schaffen konnte, an allen Ecken und Enden ein solches Chaos zu hinterlassen, das man selbst nichts mehr wiederfand, war mir ein Rätsel.
    „Jungs, ich will ja nicht meckern, aber … hier sieht es aus, wie auf einem Schlachtfeld!“
    Kein e Reaktion erfolgte.
    Ich seufzte.
    War mal wieder so typisch für die oder anders gesagt: es war typisch für Männer!
    So begann ich also hinter P6 her zu räumen und kam mir vor wie eine Putzfrau!
    Verdammt!
    Und was mich am meisten ärgerte, war, dass Nick, sich mal wieder nicht beherrschen konnte.
    „ Uiii … sexy, sexy! Also, du könntest echt als Putze anfangen, als meine persönliche, versteht sich! Wenn du dabei dann in Strapsen, String und oben ohne rum läufst, wird es noch heißer!“
    Er lachte und ich warf mit dem nassen Tuch nach ihm, mit dem ich gerade die Schränke abgewischt hatte.
    Es traf ihn aber nicht. Schade!
    Hätte zu gerne seine Fresse gesehen, w enn er den mit so viel Staub abbekommen hätte.
    Ich grinste bei dem Gedanken und Nick bezog mein Grinsen mal wieder auf etwas ganz anderes, denn er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen.
    „Na, hat Madam Zicke mal wieder einen ihrer versauten Gedanken, ja?“
    Ich und versaute Gedanken? Von was träumte der bitte?
    Jedenfalls nicht von Schäfchen und Blumen, wie ich einige Sekunden später bemerkten. Nick nahm mir das Tuch aus der Hand, während seine Hand unter mein Shirt glitt.
    Ich holte tief Luft. „Was fällt dir eigentlich ein, mich hier und jetzt …“
    „Ash … kannst du nicht einmal deine vorlaute Klappe halten und es einfach nur genießen? Ehrlich: du zickst schon wieder rum und das, obwohl ich noch nicht mal richtig angefangen habe!“, murrte Nick und sah mich düster an.
    „Dann lasse es am besten gleich ganz!“, schnauzte ic h ihn an, doch er dachte noch nicht einmal daran.
    War ja klar!
    „Warum sollte ich? Das Beste kommt doch erst jetzt!“
    Was hatte er vor?
    Misstrauisch beäugte ich ihn, doch Nick grinste nur machohaft, als er sich zur Tür umdrehte, diese abschloss und dann wieder zu mir zurückkam.
    Er sah mir tief in die Augen, beugte sich dann zu mir und ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen, ehe sich seine auf meine legten.
    Es war zur Abwechslung mal ein sehr, sehr einfühlsamer, langsamer Kuss, den ich genoss.
    Verdammt, was tat ich hier denn?
    Ich musste völlig bescheuert sein, wenn ich mich schon dazu hinreißen ließ, Sommerarsch freiwillig, ohne Zickereien, zu küssen.
    „Wow, dieses Mal ohne Gezicke? Ash verwandelt sich vom Teufel zum Engel!“
    Ich fauchte. „Das hättest du w ohl gerne, was?“
    Nick wog den Kopf hin und her, während er mit dem Knöpfen meiner Bluse spielte und diese nun langsam aufzuknöpfen begann, was ich aber erst realisierte, als es schon zu spät war.
    „Ups, jetzt ist sie auf!“
    Er grinste und ich war auf hundertachtzig.
    Was bildet

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