Ich brauche dich, weil ich dich liebe
hast?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein!“, hauchte ich schließlich.
„Was? Ich habe dich nicht ganz verstanden!“ Nick war zu mir getreten, hatte sich hinter mich gestellt und bohrte nun schmerzhaft seine Finger in meine Schultern.
Ich unterdrückte einen Schmerzensschrei.
„Nein, habe ich nicht!“
„Gut! Dann merke dir eins: vergreife dich nie, nie wieder an meinen Sachen, verstanden? Es könnte sonst bitter für dich enden!“
Er grinste, beugte sich zu mir und strich mir sanft durchs Haar, während er mich zu sich herauf zog und mich heiß küsste.
Und ich vergaß mal wieder alles um mich herum.
Eine süße Schwäche machte sich in mir breit und meine Knie drohten unter mir nach zu geben.
Doch genauso schnell wie Nick mich geküsst hatte, ließ er auch schon wieder von mir ab, legte seine Hand unter mein Kinn und zwang mich so, ihn anzusehen.
„Und noch was: als mein persönliches Groupie hast du es gefälligst zu lassen, in meinen privaten Sachen rum zu schnüffeln! Und lasse ja deine Finger bei dir, klar? Ich weiß, dass dir Daniel nicht widerstehen kann, aber dass du dich jetzt echt zur Bandhure entwickelst, gefällt mir nicht!“
Nick ließ mich los.
„ Nick, ich … habe das … also …“
Ich hatte versucht, etwas über diese Lena raus zu finden und er machte da gleich so ein Drama daraus.
Das war nicht fair!
„Ich weiß, dass du mich hasst, ist ja schließlich nichts neues!“, gähnte Nick und tat gelangweilt, während er seinen Laptop runter fuhr.
Zum Glück hatte er nicht gesehen, was ich mir an geschaut hatte, denn wer weiß, was er dann gemacht hätte.
Kurz nach Mitternacht kamen wir wieder im Hotel an und ich beschloss , sofort ins Bett zu gehen.
Ich hätte die Blicke von Nick einfach nicht noch länger ertragen können.
Sie waren so … stechend, so kalt.
Sie machten mir irgendwie Angst, doch gleichzeitig waren sie auf irgendeine Art und Weise faszinierend.
Wusste der Teufel , warum.
Hätte ich es doch lieber sein gelassen, aber nun gut.
Ich drehte mich seufzend auf die Seite, weg von der Tür und versuchte ein zu schlafen, was mir auch fast gelungen wäre, wäre da nicht ein gewisser Herr gewesen, der sich ungefragt, aber dennoch so leise, dass ich es erst dann mit bekam, als es schon zu spät war, heran schlich.
„ Nick, was …“
Ich wollte eigentlich auf springen, doch Nick drückte mich zurück ins Kissen.
Er hatte nichts, naja, also fast nichts an und roch so unverschämt gut.
Verdammt, das war nicht fair.
„Weißt du, Ash, was ein Zuhälter tut, wenn seine Hure nicht spurt et?“
Ich schüttelte den Kopf und fragte mich gleichzeitig, was er nun schon wieder mit mir vorhatte.
„Nicht? Okay, dann sage ich es dir: Sie wird bestraft! Und eigentlich müsste ich das jetzt auch mit dir machen, aber irgendwie ist mir gerade nicht danach. Ich könnte mit dir jetzt so schöne, versaute Sachen machen, aber … ich denke, wenn du dich bei mir mit … nun ja, einem Blow -Job entschuldigst, vergesse ich das Ganze mal, ja?“
Er grinste und ich schnappte empört nach Luft. „Das …das werde ich sic her nicht tun!“
So weit kam es jetzt noch.
„Sicher? Okay, Ash, dann kann ich ja deinen Dad anrufen und auch die Presse informieren, dass du mein persönliches Groupie bist, den ich nun ja …“
Er ließ den Satz unvollendet stehen und sah mich grinsend an.
Ich merkte, dass es Nick so richtig genoss, seine Macht aus zu üben, doch ich machte dem Herrn einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Oh ja, ich drehte den Spieß jetzt einfach mal um.
Wäre ja gelacht, wenn nur er das konnte, nicht wahr?
„Okay, okay, ich … es tut mir leid, Nick! Ich hätte … ich hätte da nicht rangehen dürfen und dich fragen sollen, aber … ich wollte etwas über meine Vorgängerin erfahren. Ich meine, du warst schon mit so vielen Mädchen zusammen, wie soll ich mir da sicher sein, dass du nicht mit der nächstbesten abhaust?“
Ich setzte meinen Hundeblick auf und strich langsam und aufreizend über Nicks Brust.
Er sah mich immer noch recht kühl an, doch dann hellte sich sein Gesicht auf.
„Ash, ich gehe nicht fremd, warum sollte ich auch? Ich habe dich! Du bist doch die, die mich hier von vorne bis hinten verwöhnt und das gefällt mir!“
Er grinste, nahm meine Hand und führte sie weiter runter, wo ich mal wiede r seine deutliche Erektion wahrnahm.
Innerlich stöhnte ich auf , doch ich hatte mir ein Ziel gesetzt, welches ich von nun an verfolgen
Weitere Kostenlose Bücher